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US-News

Die Parade der Peinlichkeit – Wie Trump das Militär zu seinem Geburtstag degradierte
Washington, 14. Juni 2025 – Es regnete keine Ehrbekundungen, sondern Spott. Die Armee der Vereinigten Staaten marschierte an diesem Samstag über die National Mall – schwer bewaffnet, orchestriert, routiniert – und doch wirkte alles wie ein grotesk aufgeblasener Faschingsumzug ohne Pointe. Präsident Donald Trump hatte zum 250. Jubiläum der US-Armee geladen, es war zugleich sein 79. Geburtstag. Und wie so oft, wenn das Ego größer ist als das Ereignis, endete es in einem Spektakel der Verirrung.

Bereits die ersten Bilder sagten mehr als jede Pressemitteilung: eine mit Billigfolie ummantelte Tribüne, deren Charme irgendwo zwischen Garagenband-Auftritt und Homecoming-Parade schwankte. Davor ein Mann, der nie gedient hat, aber sich mit gespreiztem Kinn und krampfigem Salut als Oberbefehlshaber inszenierte – Donald J. Trump, zwischen Regenwolken und Pathosdröhnen, sprang zwischendurch auf, als wolle er sich selbst die Ehre erweisen.

Die „Show“ – so nennt es der Präsident selbst auf Truth Social – kostete laut Regierungsunterlagen rund 100 Millionen Dollar. Genug Geld, um 7.000 Veteranen ein Jahr lang medizinisch zu versorgen. Doch stattdessen rollten HIMARS-Raketenwerfer vorbei, ein Gitarrenriff zur Erinnerung an den Irakkrieg donnerte aus den Lautsprechern, und irgendwo brummte ein einsamer Chinook-Helikopter über die ungerührte Menge. In der Luft hing nicht der Geist von 1775, sondern der fette, schwere Nebel einer gewollten Erinnerungspolitik: Soldaten winkten müde vom Dach ihrer Panzer, einer formte ein Herz mit den Händen – ein stiller Protest oder schlicht Müdigkeit, man wusste es nicht. Viele marschierten, als wären sie woanders lieber.

Parallel dazu: Proteste. In mehr als 2.000 Städten rief die Bewegung „No Kings“ zum Widerstand gegen autoritäre Inszenierungen auf. In Los Angeles standen erstmals seit Jahrzehnten wieder US-Marines in voller Gefechtsmontur vor dem Bundesgebäude – stumm, mit Händen an den Gewehren, den Blicken der Demonstrierenden ausgeliefert. In Washington trugen Aktivist:innen Transparente mit Aufschriften wie „Feed Veterans – Not Egos“. Und ja, da war sie wieder: die Kluft zwischen Inszenierung und Wirklichkeit, zwischen imperialem Gehabe und sozialer Vernachlässigung.

 
Am Vorabend von Trumps Militärparade: Über 80-jähriger US-Veteran schweigend verhaftet – in Handschellen, ohne Gehwagen
Ein Moment aus Washington, der Fragen aufwirft.

Es ist der Abend vor Trumps großer Militärparade. Washington wirkt angespannt, wie unter Glas. Auf den Straßen bereitet sich die Hauptstadt auf den 14. Juni vor – den 250. Jahrestag der US-Armee, den „Flag Day“, und zugleich den 79. Geburtstag von Präsident Donald Trump. Kampfflugzeuge proben ihre Routen, Soldaten marschieren im Takt. Doch vor dem Capitol steht ein anderer Mensch: leise, unbewegt, allein.

Ein über 80-jähriger US-Veteran, grauhaarig, gebückt, aber mit klarem Blick. Auf seinem Schild steht: „Democracy is not a parade.“ Kein Geschrei. Keine Gewalt. Nur stille Mahnung. Dann passiert das Unfassbare: Die Polizei greift ein. Nicht weil er randaliert. Nicht weil er die öffentliche Ordnung stört. Sondern weil er – so die Beamten – eine „Sicherheitslinie“ überschritten habe. Der Mann wird in Handschellen gelegt. Und was die Bilder zeigen, geht unter die Haut:

 
Schüsse auf US-Politiker: Großfahndung nach Täter
Nach tödlichen Schüssen auf eine demokratische Politikerin und ihren Ehemann läuft im US-Bundesstaat Minnesota eine Großfahndung nach dem flüchtigen Täter. Melissa Hortman, Abgeordnete im Parlament Minnesotas, und ihr Ehemann Mark Hortman wurden gestern in der Früh (Ortszeit) in ihrem Wohnhaus in der Stadt Brooklyn Park angegriffen, wie Gouverneur Tim Walz mitteilte. Beide überlebten den Angriff nicht. Walz sprach von einer mutmaßlich politisch motivierten Tat.

Bei einem weiteren Angriff im nahegelegenen Champlin wurden zudem ein demokratischer Senator aus dem Parlament des Bundesstaats, John Hoffman, und seine Ehefrau niedergeschossen und schwer verletzt, wie Walz sagte.

 
Tödlicher Anschlag auf die Demokratie – Minnesota im Schockzustand
Es ist ein Angriff, der alles verändert: In den frühen Morgenstunden des 14. Juni 2025 wurden in Minnesota zwei gewählte Volksvertreter in ihren eigenen Häusern Ziel einer brutalen und offensichtlich politisch motivierten Gewalttat. Melissa Hortman, langjährige demokratische Abgeordnete und Fraktionschefin im Repräsentantenhaus, wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann tödlich getroffen. Senator John Hoffman und seine Ehefrau Yvette überlebten schwer verletzt. Die Täter: verkleidet als Polizisten, mit täuschend echten Uniformen und einem Fahrzeug in Polizeioptik.

Der Angriff erfolgte in zwei Wellen, innerhalb kürzester Zeit. Zunächst am Wohnhaus Hoffmans in Champlin, dann bei Hortman in Brooklyn Park – keine fünf Meilen voneinander entfernt. Einer der mutmaßlichen Täter wurde nach einem Schusswechsel mit der Polizei gefasst. Der zweite befindet sich weiterhin auf der Flucht. Die Behörden sprechen von einem gezielten Anschlag auf politische Repräsentanten. Der Notstand wurde ausgerufen. Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, keine Türen zu öffnen, wenn nur eine einzelne Uniformierte Person erscheint – und im Zweifel sofort den Notruf 911 zu wählen.

 
Tödliches Manifest – Anschlag auf die Demokratie erschüttert Minnesota
Es ist kurz nach drei Uhr morgens, als im beschaulichen Brooklyn Park, einem Vorort von Minneapolis, die Stille von Schüssen durchbrochen wird. Wenige Minuten später stehen zwei Häuser in zwei benachbarten Gemeinden im Zentrum einer großangelegten Fahndung – ein mutmaßlich politisch motivierter Mord an demokratischen Abgeordneten erschüttert nicht nur Minnesota, sondern das gesamte Land.

Die demokratische Abgeordnete Melissa Hortman, ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses von Minnesota, wurde zusammen mit ihrem Ehemann Mark in ihrem eigenen Zuhause erschossen. Nur kurze Zeit zuvor waren der demokratische Senator John A. Hoffman und seine Frau Yvette in ihrem Wohnhaus in Champlin durch mehrere Schüsse schwer verletzt worden. Beide überlebten – bislang.

Die Polizei spricht von gezielter, politischer Gewalt. Der Täter soll sich als Polizist ausgegeben und ein täuschend echt wirkendes Fahrzeug verwendet haben. In seinem Wagen fanden die Ermittler eine „Hit-Liste“ mit fast 70 Namen: darunter Abtreibungsärztinnen, Pro-Choice-Aktivist:innen, progressive Gesetzgeber:innen – und die beiden betroffenen Abgeordneten.

In einem mitgeführten Manifest skizziert der Täter offenbar eine breite Serie von Angriffen gegen Personen, die er als Feinde einer „wahren amerikanischen Ordnung“ betrachtete. Die darin verwendeten Schlagworte – darunter „No Kings“, das Motto der heutigen landesweiten Anti-Trump-Proteste – lassen keinen Zweifel am ideologischen Hintergrund: Es geht um die gewaltsame Bekämpfung von Demokratie und Gleichberechtigung.

 
„Unsere großartige Militärparade findet statt – ob Regen oder Sonnenschein. Denkt daran: Eine Parade an einem Regentag bringt Glück. Wir sehen uns in D.C.“
Die Reaktion von Trump auf die Morde spricht Bände...
Klar, Attentäter sind ja vermutlich seine Fans

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:stupid:
 

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Zehntausende protestieren gegen Donald Trump – Auto fährt in Menschengruppe

Allerdings wurden die Proteste in anderen Orten von Gewalt überschattet. In San Francisco fuhr ein Mann sein Fahrzeug in einer Menge von »No Kings«-Demonstranten und verletzte mindestens vier Menschen. Die Behörden gehen laut dem Sender NBC von einer vorsätzlichen Tat aus, der Fahrer wurde festgenommen.

Einen ähnlichen Vorfall gab es in dem Ort Culpepper, im Bundesstaat Virginia. Dort fuhr ein Mann mit einem Geländewagen in eine Gruppe von Demonstranten. Mindestens eine Person wurde von dem Auto erfasst, über mögliche Verletzungen ist noch nichts bekannt. Auch in diesem Fall konnte der Fahrer festgenommen werden.

 
"Sie sind eine Blamage für unser Land!"
Abgeordneter wütet nach Doppel-Antwort gegen Trumps Verteidigungsminister
US-Verteidigungsminister Hegseth tat sich in einer Kongressanhörung schwer, klare Ja-oder-Nein-Antworten zu geben. Daraufhin entbrannte zwischen ihm und dem Demokraten Salud Carbajal eine hitzige Debatte.
Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth musste in einer Kongressanhörung den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Dabei wurde der Pentagon-Chef vom kalifornischen Demokraten Salud Carbajal in die Mangel genommen. Der Abgeordnete startete eine Fragerunde und wollte schlichtweg Ja- oder Nein-antworten gelten lassen. Damit tat sich Trumps Minister schwer und eierte herum und zog damit den Zorn Carbajals auf sich. Der Demokrat wollte wissen, ob Hegseth der Ansicht ist, "dass die Vereinigten Staaten die Ukraine weiterhin in ihrem Kampf gegen Russland, ein Land, das den Vereinigten Staaten gegenüber feindlich eingestellt ist, unterstützen sollten?"

Demokrat nennt Verteidigungsminister "eine Blamage für die Vereinigten Staaten"
Hegseth antwortete zunächst ausweichend und betonte, dass Präsident Trump dem Frieden verpflichtet sei. Carbajal forderte jedoch eine klare Antwort und verlangte ein einfaches "Ja" oder "Nein". Hegseth verwies darauf, dass die USA über die Jahre Milliarden von Dollar ausgegeben hätten, ohne jedoch direkt auf die Frage zu antworten. Carbajal setzte nach und drängte auf eine eindeutige Stellungnahme. Schließlich erklärte Hegseth: "Ja, wir unterstützen den Frieden in der Ukraine." Wegen der späten und zögerlichen Antwort warf der Demokrat ein: „Ach, komm schon! Ist das wirklich Führung? Sie sind eine Blamage für die Vereinigten Staaten."



Wo er recht hat, der Carbajal, da hat er recht
 
Trump hat weder das Kapitol gestürmt noch in Minnesota abgedrückt.
Bin Laden hat das Flugzeug nicht geflogen.
Hitler hat nicht den Hahn zugedreht.
DOCH wissen wir alle GENAU, wer dafür verantwortlich war.

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Was für ein peinliches Statement. Erinnert stark an Charlottesville seinerzeit. Einfach der unfähigste, beschissenste Präsident den die USA je hatte
Mordanschlag auf Demokraten – US-Präsident Trump äußert sich
Die USA werden von Attentaten auf zwei Abgeordnete aus Minnesota erschüttert. Auch der Staatschef hat sich nun geäußert.

US-Präsident Donald Trump hat ein erstes Statement zum Mordanschlag auf die demokratische Abgeordnete Melissa Hortman und den versuchten Mordanschlag auf ihren Parteikollegen John Hoffman in Minnesota abgegeben.

"Ich wurde über den furchtbaren Anschlag in Minnesota informiert, der sich gezielt gegen Abgeordnete des Bundesstaates gerichtet zu haben scheint", wird Trump in einer von Regierungssprecherin Karoline Leavitt verbreiteten Mitteilung zitiert. "Unsere Justizministerin Pam Bondi und das FBI untersuchen die Situation, und werden jeden Beteiligten mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgen. Solch entsetzliche Gewalt wird in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht toleriert. Gott schütze die großartigen Menschen von Minnesota, einem wahrhaft großartigen Ort."


Trump verteidigt Reaktion auf Gewalt in Charlottesville
Der Präsident macht weiter beide politischen Lager für die Unruhen in Virginia verantwortlich. Ein Gewerkschaftschef verlässt deswegen Trumps Wirtschaftsbeirat.

 
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