
Amerikas bleierner Atem – Wie Trump, ICE und die stille Gewalt den Globus erschüttern
Es geschah am hellichten Tag, auf dem 3700er-Block des Whittier Boulevards in Los Angeles. Eine weiße Limousine biegt langsam in die Straße ein, zwei Kinder auf der Rückbank, eine Frau auf dem Beifahrersitz. Sekunden später rammt ein hellblauer Van das Fahrzeug von vorn, ein weiteres Auto blockiert den Weg nach hinten. Türen fliegen auf, Männer mit gezogenen Waffen springen heraus, Nebel steigt auf – chemisch, beissend. Der Fahrer hebt die Hände. Er ergibt sich. Doch Zeugen sagen: Er wurde herausgezerrt.
Es ist ein Bild, das sich einbrennt. Nicht nur wegen seiner Brutalität. Sondern weil es in sich trägt, was Amerika unter Donald Trump erneut geworden ist: ein Land, das den Ausnahmezustand nicht ausruft, sondern lebt. Offiziell handelte es sich um einen „gezielten Zugriff“. Die Festnahme eines „gewalttätigen Randalierers“, so das Heimatschutzministerium. Der Mann habe einen CBP-Beamten geschlagen, schrieb Tricia McLaughlin, Sprecherin der Behörde, auf X. Kein Unfall. Keine Überreaktion. Sondern ein „targeted arrest“. Mit Kindern auf der Rückbank. In einer Wohngegend. Los Angeles steht seit Tagen unter Druck. ICE-Razzien, Proteste, Tränengas, Ausgangssperren. Die Straßen wirken wie das Endstadium einer Demokratie auf Zeit. Was hier geschieht, ist kein Einzelfall. Es ist Methode. Die Grenze ist längst überall. Die Uniformen, das Vokabular, die Angst. In San Antonio verschwinden Menschen aus ihren Häusern, in Fresno werden Migranten auf Parkplätzen abgeholt, in Chicago patrouillieren unmarkierte Fahrzeuge ohne Gerichtsbeschluss. Der Rechtsstaat hat Pause.
kaizen-blog.org
Es geschah am hellichten Tag, auf dem 3700er-Block des Whittier Boulevards in Los Angeles. Eine weiße Limousine biegt langsam in die Straße ein, zwei Kinder auf der Rückbank, eine Frau auf dem Beifahrersitz. Sekunden später rammt ein hellblauer Van das Fahrzeug von vorn, ein weiteres Auto blockiert den Weg nach hinten. Türen fliegen auf, Männer mit gezogenen Waffen springen heraus, Nebel steigt auf – chemisch, beissend. Der Fahrer hebt die Hände. Er ergibt sich. Doch Zeugen sagen: Er wurde herausgezerrt.
Es ist ein Bild, das sich einbrennt. Nicht nur wegen seiner Brutalität. Sondern weil es in sich trägt, was Amerika unter Donald Trump erneut geworden ist: ein Land, das den Ausnahmezustand nicht ausruft, sondern lebt. Offiziell handelte es sich um einen „gezielten Zugriff“. Die Festnahme eines „gewalttätigen Randalierers“, so das Heimatschutzministerium. Der Mann habe einen CBP-Beamten geschlagen, schrieb Tricia McLaughlin, Sprecherin der Behörde, auf X. Kein Unfall. Keine Überreaktion. Sondern ein „targeted arrest“. Mit Kindern auf der Rückbank. In einer Wohngegend. Los Angeles steht seit Tagen unter Druck. ICE-Razzien, Proteste, Tränengas, Ausgangssperren. Die Straßen wirken wie das Endstadium einer Demokratie auf Zeit. Was hier geschieht, ist kein Einzelfall. Es ist Methode. Die Grenze ist längst überall. Die Uniformen, das Vokabular, die Angst. In San Antonio verschwinden Menschen aus ihren Häusern, in Fresno werden Migranten auf Parkplätzen abgeholt, in Chicago patrouillieren unmarkierte Fahrzeuge ohne Gerichtsbeschluss. Der Rechtsstaat hat Pause.

Amerikas bleierner Atem – Wie Trump, ICE und die stille Gewalt den Globus erschüttern
Es geschah am hellichten Tag, auf dem 3700er-Block des Whittier Boulevards in Los Angeles. Eine weiße Limousine biegt langsam in die Straße ein, zwei Kinder auf der Rückbank, eine Frau auf dem Beifahrersitz. Sekunden später rammt ein hellblauer Van das Fahrzeug von vorn, ein weiteres Auto...
