
Geschichtsrevision als Truppenmoral? – Pete Hegseth verteidigt Rückbenennung von US-Militärbasen nach Sklavereigeneralen
Washington, Juni 2025 – Es war ein Satz, der im Senat wie eine Ohrfeige wirkte: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, die Rückbenennung mehrerer US-Militärbasen nach Generälen der Konföderation sei „wichtig für die Moral der Truppe“. Ein Satz, der schockierte, spaltete – und die Konturen einer tiefgreifenden ideologischen Neuausrichtung der US-Streitkräfte unter Präsident Donald Trump deutlich machte. Denn hinter dieser Entscheidung steht mehr als nur ein Symbolakt. Sie ist Teil einer Exekutivanordnung – Executive Order 14253 – die am 31. März 2025 unterzeichnet wurde. Ihr Ziel: die Wiederherstellung vermeintlich „authentischer historischer Bezeichnungen“ von Stützpunkten, Denkmälern und militärischer Infrastruktur, die seit 2021 im Zuge des Naming Commission Acts umbenannt worden waren, um die Glorifizierung der Sklaverei und deren Apologeten zu beenden.
Am 10. Juni 2025 kündigte Trump schließlich in einer Rede am Fort Bragg an, dass acht US-Basen ihre ursprünglichen Namen zurückerhalten sollen – Namen, die einst Generälen gewidmet waren, die für die Konföderation und damit für die Aufrechterhaltung der Sklaverei gekämpft hatten: Fort Bragg, Fort Pickett, Fort Hood, Fort Gordon, Fort Rucker, Fort Polk, Fort A.P. Hill und Fort Lee. Nur zwei Jahre zuvor waren diese Orte – auf Basis überparteilicher Beschlüsse – umbenannt worden, etwa in Fort Gregg-Adams zu Ehren von General Arthur Gregg, dem ersten afroamerikanischen Drei-Sterne-General in der Geschichte der US-Armee. Jetzt soll all dies rückgängig gemacht werden. Hegseth rechtfertigte diesen Schritt nicht nur mit einer „emotionalen Bindung“ vieler Veteranen an die alten Namen, sondern auch mit einem Bedürfnis nach „Tradition“. Eine gefährliche Rhetorik, wie Kritiker:innen warnen, die historische Kontinuität mit geschichtlicher Verklärung verwechseln.
kaizen-blog.org
Washington, Juni 2025 – Es war ein Satz, der im Senat wie eine Ohrfeige wirkte: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, die Rückbenennung mehrerer US-Militärbasen nach Generälen der Konföderation sei „wichtig für die Moral der Truppe“. Ein Satz, der schockierte, spaltete – und die Konturen einer tiefgreifenden ideologischen Neuausrichtung der US-Streitkräfte unter Präsident Donald Trump deutlich machte. Denn hinter dieser Entscheidung steht mehr als nur ein Symbolakt. Sie ist Teil einer Exekutivanordnung – Executive Order 14253 – die am 31. März 2025 unterzeichnet wurde. Ihr Ziel: die Wiederherstellung vermeintlich „authentischer historischer Bezeichnungen“ von Stützpunkten, Denkmälern und militärischer Infrastruktur, die seit 2021 im Zuge des Naming Commission Acts umbenannt worden waren, um die Glorifizierung der Sklaverei und deren Apologeten zu beenden.
Am 10. Juni 2025 kündigte Trump schließlich in einer Rede am Fort Bragg an, dass acht US-Basen ihre ursprünglichen Namen zurückerhalten sollen – Namen, die einst Generälen gewidmet waren, die für die Konföderation und damit für die Aufrechterhaltung der Sklaverei gekämpft hatten: Fort Bragg, Fort Pickett, Fort Hood, Fort Gordon, Fort Rucker, Fort Polk, Fort A.P. Hill und Fort Lee. Nur zwei Jahre zuvor waren diese Orte – auf Basis überparteilicher Beschlüsse – umbenannt worden, etwa in Fort Gregg-Adams zu Ehren von General Arthur Gregg, dem ersten afroamerikanischen Drei-Sterne-General in der Geschichte der US-Armee. Jetzt soll all dies rückgängig gemacht werden. Hegseth rechtfertigte diesen Schritt nicht nur mit einer „emotionalen Bindung“ vieler Veteranen an die alten Namen, sondern auch mit einem Bedürfnis nach „Tradition“. Eine gefährliche Rhetorik, wie Kritiker:innen warnen, die historische Kontinuität mit geschichtlicher Verklärung verwechseln.

Geschichtsrevision als Truppenmoral? – Pete Hegseth verteidigt Rückbenennung von US-Militärbasen nach Sklavereigeneralen
Washington, Juni 2025 – Es war ein Satz, der im Senat wie eine Ohrfeige wirkte: US-Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, die Rückbenennung mehrerer US-Militärbasen nach Generälen der Konföderation sei „wichtig für die Moral der Truppe“. Ein Satz, der schockierte, spaltete – und die...
