Von USA herbeigeführte Regimewechsel: Eine Erfolgsgeschichte
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US-Präsident Donald Trump spricht nun offen von einem Regimewechsel im Iran. Eine ausgezeichnete Idee, wie ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt. Interventionen der USA in den Angelegenheiten anderer Länder endeten immer als großer Erfolg:
Iran (1953)
„Iranisches Öl für unsere Leut!“, dachte sich die CIA und stürzte Premierminister Mossadegh. Für die Iraner beginnt eine blühende Ära der totalitären Diktatur unter dem Schah, inklusive Geheimpolizei. Zensur, Folter und iranisches Öl für westliche Ölkonzerne (das ihnen laut Menschenrechten zusteht) machen diese Intervention zu einem Erfolg. Höhepunkt: Bereits nach 26 Jahren bedankte sich das begeisterte Volk mit einer spontanen islamischen Revolution.
Guatemala (1954)
Die CIA stürzte – ja, der Satz wird Ihnen heute noch öfter begegnen – in der Operation PBSUCCESS den Präsidenten Jacobo Árbenz Guzmán. Sein Verbrechen: Er enteignete Bananenplantagen von Chiquita (damals United Fruit Company), um sie habgierigen Kleinbauern zuzuschanzen. Die CIA reagiert schnell, souverän und im Sinne des Friedens. Operation PBSUCCESS wurde, wie der Name verrät, ein glorreicher Erfolg. Sogenannte „Historiker“ sprechen zwar heute von einem „Staatsstreich“, der einen kleinen 36-jährigen Bürgerkrieg ausgelöst haben soll – doch was sind schon 200.000 Tote gegen mittelmäßige Bananen im Supermarkt?
Vietnam (1963)
Leider aß ein Vietnamese eine mit Kommunismus infizierte Fledermaus, der marxistische Virus breitete sich rasend schnell im Land aus. Die USA mussten intervenieren, bevor das Virus über den Pazifik wandert. 60.000 gefallene US-Soldaten, bis zu drei Millionen vietnamesische Kollateralschäden und 7,6 Mio. Tonnen Bomben waren nicht umsonst: Heute gibt es zwar Kommunismus, aber auch einen McDonald’s in Hanoi.
Chile (1973)
Der Sozialist Salvador Allende wollte den Reichtum des Landes umverteilen. Ein gefährlicher Plan, der die gesamte Welt ins Chaos stürzen könnte. Die CIA sorgte sich um die Bevölkerung, die durch einen plötzlichen Vermögenszuwachs aus der Bahn geworfen werden könnte, und unterstützt Gruppen, die einen Staatsstreich vorbereiten. Mit Erfolg: Die Umverteilung des chilenischen Bablers kann Gott sei Dank gestoppt werden, Chile wird danach von Augusto Pinochet bis 1990 sehr demokratisch regiert, alle sind glücklich, fast niemand wird aus Flugzeugen geworfen.