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US-News

Plötzlich greift Trump die Reporterin an – „Wenn du das sagst, Liebling, dann sind das Fake-News“
Donald Trump veröffentlichte einen Post im Stil von „Apocalypse Now“ und drohte Chicago mit dem Einsatz seines Kriegsministeriums. Als ihn eine Reporterin fragt, ob er gegen die Stadt in den Krieg ziehen möchte, blafft er sie an.

Der amerikanische Präsident hat seine eigenen Methoden, politische Gegner zu ärgern. Das durften die Demokraten erst Samstag wieder erfahren, als Donald Trump ein Post im Stil von „Apocalypse Now“ auf seiner eigenen Plattform Truth Social veröffentlichte, in dem es heißt: „Ich liebe den Geruch von Abschiebungen am Morgen.“ Und: „Chicago wird bald herausfinden, warum es Department of WAR heißt.“

Erst am Freitag hatte Trump ein Dekret zur Umbenennung des Verteidigungs- in Kriegsministerium unterzeichnet. Seit Tagen deutet der Präsident Pläne an, die Nationalgarde nach Chicago zu entsenden, um dort die Kriminalität zu bekämpfen. So wie er es kürzlich in Washington getan hat.

Am Sonntag fragte ihn eine Reporterin in Washington, ob er beabsichtige, gegen das von Kriminalität geplagte Chicago in den Krieg zu ziehen. Yamiche Alcindor, NBC-Korrespondentin im Weißen Haus, brachte den US-Präsidenten mit ihrer Frage auf die Palme. „Wenn du das sagst, Liebling, dann sind das Fake News“, sagte Trump, als er kurz vor seiner Abreise zum Finale der US Open nach New York noch mit Journalisten sprach.

 
Man muss es lieben, wie DeSantis Impfungen an öffentlichen Schulen stoppt, während seine eigenen Kinder eine Privatschule besuchen, die Impfungen vorschreibt.
– @BraddrofliT

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Doppelmoral deluxe in Florida: DeSantis predigt "medizinische Freiheit“ – aber nur für die Öffentlichkeit.

Während Gouverneur Ron DeSantis lautstark gegen Impfpflichten an öffentlichen Schulen wettert und sie als „Verachtung und Sklaverei“ bezeichnet2, genießen seine eigenen Kinder den Schutz einer Privatschule, die Impfungen weiterhin verlangt. Das nennt man wohl: Freiheit für mich, Risiko für euch.

Florida ist damit der erste US-Bundesstaat, der plant, sämtliche Impfpflichten für Kinder abzuschaffen – darunter auch gegen Masern, Polio und Windpocken. Krankheiten, die längst als besiegt galten, könnten so wieder Einzug in Klassenzimmer halten. Gesundheitsexperten warnen bereits vor einem erhöhten Risiko für Ausbrüche und Schulversäumnisse.

Fazit: Wer sich öffentlich als Kämpfer gegen Impfungen inszeniert, aber privat auf deren Schutz vertraut, zeigt nicht Mut – sondern Heuchelei. Und die Rechnung zahlen am Ende die Kinder in öffentlichen Schulen. Und solche Aktionen bejubeln cerebral entkernte Trumpisten, nennt man hier auch Frankisten.




 
Seoul will in USA festgenommene Hyundai-Arbeiter heimholen
Nach der Festnahme von mehr als 300 südkoreanischen Arbeiterinnen und Arbeitern bei einer Migrantenrazzia in den USA will die Regierung in Seoul ihre Landsleute nach Hause holen.

Die Verhandlungen mit Washington über die Entlassung der Festgenommenen seien abgeschlossen, sagte der südkoreanische Kabinettschef Kang Hoon Sik gestern. Sobald alle Formalitäten erledigt seien, „wird ein Charterflug starten, um unsere Bürger nach Hause zu bringen“.

Bisher größte Razzia
Am Donnerstag hatten Einsatzkräfte der US-Einwanderungsbehörde ICE in einer im Bau befindlichen Batteriefabrik der Unternehmen Hyundai und LG im US-Bundesstaat Georgia mehr als 300 südkoreanische Arbeiter festgenommen.

Sie stehen der US-Behörde zufolge im Verdacht, illegal in den USA zu arbeiten. Die Razzia in Ellabell war die bisher größte an einem einzelnen Ort im Rahmen des von US-Präsident Donald Trump angeordneten landesweiten Vorgehens gegen Migranten. Hyundai erklärte, dass keiner der Festgenommen zu seinen Mitarbeitern gehöre.

 
Die schmutzige Bilanz des Tauschhandels – Trump, Bukele und der Mann mit dem Messer
Wie wir bereits in unseren Recherchen im Juni und Juli 2025 aufgezeigt hatten, war der Gefangenendeal zwischen Washington, Bukele und Maduro ein politischer und moralischer Skandal. In unserem Artikel vom 3. September hatten wir die Hintergründe des Deals beschrieben, Dahud Hanid Ortiz war zu diesem Zeitpunkt nicht auffindbar.

Heute nun das Update – und wie zu erwarten, ist nichts geschehen. Ortiz ist weiterhin auf freiem Fuß. Von Texas über Orlando, Florida war er auch nach New Mexico weitergereist, weiterhin ohne Überwachung, ohne Auflagen, ohne neue Festnahme. Es macht einen fassungslos: Dort verlor sich leider seine Spur. Ein Mann, der drei Menschen in Madrid mit dem Messer ermordete, das Büro anzündete, um Spuren zu verwischen, und dafür zu 30 Jahren Haft verurteilt wurde, spaziert unbehelligt durch die Vereinigten Staaten. Normalerweise das perfekte Ziel für Trumps ICE-Razzien – aber nichts passierte.

 
Trump reagiert auf Razzia bei Hyundai
Nach der Razzia in einem Werk des südkoreanischen Autoherstellers Hyundai in den USA Ende vergangener Woche hat Präsident Donald Trump gestern ausländische Unternehmen zur Einhaltung der US-Einwanderungsgesetze ermahnt. Zudem müssten sie amerikanische Arbeitskräfte einstellen und ausbilden, schrieb der Republikaner auf seiner Onlineplattform Truth Social.

„Ihre Investitionen sind willkommen, und wir ermutigen Sie, Ihre sehr klugen Leute mit großem technischem Talent LEGAL mitzubringen, um Weltklasseprodukte zu bauen“, so Trump. „Was wir im Gegenzug verlangen, ist, dass Sie amerikanische Arbeiter einstellen und ausbilden.“

Südkorea bedauert Festnahmen
Die betroffene Fabrik wird derzeit von Hyundai gemeinsam mit dem südkoreanischen Batteriehersteller LG Energy Solution gebaut. Bei der Razzia der US-Einwanderungsbehörde am Donnerstag wurden in Ellabell im Bundesstaat Georgia rund 475 Arbeiter festgenommen. Unter ihnen sind etwa 300 südkoreanische Staatsbürger.

 
Portland im Aufstand - Bilder und weitere Informationen sind aktuell in Arbeit - Trump will die Nationalgarde senden - Kriegsähnliche Zustände - MAGA und Protestler unterlegen Kampfvideos bereits mit Musik - und nun schaut euch den Bericht über diesen einmal an!

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Und zur Realität in Portland:
Donald Trump nutzte die jüngste Eskalation (HaHa) in Portland, um seine Rhetorik weiter zu verschärfen. In einem Gespräch mit Reporter:innen im Oval Office erklärte Trump, er prüfe nun den Einsatz der Nationalgarde in Oregon, nachdem er einen Fernsehbericht gesehen habe, der angeblich die „Zerstörung der Stadt“ zeige. Tatsächlich handelte es sich um eine bewusst irreführende Fox-News-Ausstrahlung, die aktuelle Bilder kleiner Proteste vor dem ICE-Gebäude am South Waterfront mit dramatischen Archivaufnahmen aus dem Sommer 2020 vermischte – Szenen von Tränengas, Massendemos und dem Fall Christopher David, der damals von Bundesbeamten ins Gesicht gepfeffert wurde. Trump übernahm diese Darstellung ungeprüft, behauptete, er habe „bezahlte Terroristen“ gesehen, sprach von „radikalen linken Gruppen“ und kündigte an: „Wenn wir nach Portland gehen, werden wir sie wegwischen. Sie werden nicht bleiben. Sie haben diese Stadt ruiniert.“ Portlands Bürgermeister Keith Wilson wies die Drohungen zurück: Die Stadt könne ihre Angelegenheiten selbst regeln, die Polizei habe die Versammlungen im Griff. Oregons Generalstaatsanwalt Dan Rayfield warnte den Präsidenten, dass man juristisch vorbereitet sei, um eine Bundesintervention notfalls zu stoppen. „Der Präsident hat viel Macht, aber er muss in seiner Spur bleiben – und wenn er das nicht tut, werden wir ihn zur Rechenschaft ziehen“, erklärte Rayfield. Unser Artikel dazu folgt in circa 60 Minuten, aber ist das krass, oder ist das krass? So werden die Menschen in den USA hinter das Licht geführt. Mister Trump: Faktencheck nicht bestanden - und, so funktioniert staatliche Fakenews und dieser Sche..s MAGA-Sender

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Die große Lüge von Portland – Wie Fox News Trump füttert und eine Stadt zum Feindbild macht
Es ist das Muster, das sich immer wiederholt: Rechte Medien inszenieren ein Zerrbild der Realität, und ein Präsident, der längst aufgehört hat, zwischen Wahrheit und Propaganda zu unterscheiden, greift es begierig auf. So geschehen in den letzten Tagen, als Donald Trump in Washington Journalisten erklärte, er erwäge den Einsatz der Nationalgarde in Portland. Nicht, weil dort eine akute Sicherheitskrise bestünde – sondern weil er einen Fernsehbericht gesehen hatte, der die Stadt zum Brennpunkt linker Gewalt erklärte. Die Realität ist eine andere: In Portland demonstrieren seit Wochen kleine Gruppen von Dutzenden Menschen vor einem ICE-Gebäude, weit entfernt vom Zentrum, friedlich und sichtbar – Proteste, die zum demokratischen Alltag gehören. Es reicht, ein paar echte Aufnahmen mit alten, dramatischen Bildern zu mischen, gegen harmlose Protestler direkt Tränengas einzusetzen – und schon steht der Vorwand, um Militär einzusetzen.

Doch Fox News machte daraus den Untergang des Abendlandes. In einer bewusst montierten Sendung mischte der Sender aktuelle Bilder von ein paar Dutzend Demonstrierenden mit drastischen Aufnahmen aus dem Jahr 2020, als nach dem Mord an George Floyd Zehntausende auf die Straßen gingen. Diese Bilder – Tränengas, Straßenschlachten, ein Mann, dem Bundesbeamte aus nächster Nähe Pfefferspray ins Gesicht sprühten – wurden als „Beleg“ für eine anhaltende linke Bedrohung ausgegeben. Einziger realer Bezug: Vor wenigen Tagen hatten Protestierende tatsächlich eine symbolische Guillotine vor dem ICE-Gebäude aufgestellt – eine Aktion vom 1. September 2025, die sofort von Bundesbeamten mit Tränengas beantwortet wurde. Fox nutzte diese reale, isolierte Szene als Aufhänger, um sie mit Archivbildern zu verschmelzen und so den Eindruck eines fortgesetzten Bürgerkriegs zu erzeugen. Ein Lehrbuchbeispiel für Manipulation: Kontext zerstört, Geschichte umgeschrieben, Angst geschürt. Und Trump fiel darauf herein. Oder schlimmer: Er wusste, was er tat.

 
Trump muss wegen Verleumdung über 80 Millionen Dollar an Autorin Carroll zahlen
Ein US-Gericht bestätigte die im Jänner 2024 verhängte Strafe. Trump hatte die Autorin E. Jean Carroll nach ihm gegenüber geäußerten Missbrauchsvorwürfen über Jahre verunglimpft

New York – Ein New Yorker Gericht hat eine Millionenstrafe gegen US-Präsident Donald Trump wegen Verleumdung einer Autorin bestätigt. Trump muss gut 83 Millionen Dollar (gut 70 Millionen Euro) an die Kolumnistin E. Jean Carroll zahlen, wie das US-Berufungsgericht für den zweiten Bezirk am Montag urteilte. Ein Geschworenengericht hatte Trump im Jänner 2024 zu dem Schadenersatz verurteilt, weil er Carroll nach Missbrauchsvorwürfen jahrelang öffentlich verunglimpft hatte.

Die heute 81-jährige Carroll hatte den zwei Jahre jüngeren Trump beschuldigt, sie im Jahr 1996 sexuell missbraucht zu haben. Trump beschimpfte Carroll daraufhin immer wieder öffentlich und warf ihr Lüge vor. (APA, 8.9.2025)


 
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