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US-News

Trauerfeier für US-Rechtsaktivisten Charlie Kirk: Der "Märtyrer" und das "Monster"
Rund 100.000 Menschen pilgerten zur Trauerfeier für den erschossenen rechtsnationalen Aktivisten. In den Reden wurden Glaube, Familie und Vaterland beschworen. Doch der Präsident wollte seinen Hass nicht zügeln

Was war das nun? Ein Staatsbegräbnis? Eine Heiligsprechung? Ein gewaltiges Sektentreffen? Oder der Auftakt zur Entscheidungsschlacht gegen die Mächte des "Bösen"? Etwas von allem hatten die insgesamt wohl 100.000 Menschen bei der Trauerfeier für den bei einem Attentat ermordeten rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk in und um die riesige Football-Arena von Glendale am Sonntag schon erlebt, als nach vier Stunden voller Predigten, Pathos und Patriotismus endlich die beiden Hauptredner ans Mikrofon traten.

Erst sprach Erika Kirk, die 36-jährige Witwe und Mutter der zwei gemeinsamen Kinder. In einem emotionalen und tränenreichen Auftritt erzählte sie von ihrem verstorbenen Mann, dessen Mission und seiner tiefen Verwurzelung im christlichen Glauben. Er habe versucht, junge Männer wie jenen, der ihn am 10. September bei einer Veranstaltung erschoss, auf den rechten Weg zu bringen. "Die Antwort auf Hass ist nicht Hass. Die Antwort ist Liebe", sagte Erika Kirk und erklärte, dass sie dem Attentäter vergebe.

Trump: "Ich hasse meine Gegner"
Das wäre ein eindrucksvoller Abschluss der Gedenkveranstaltung gewesen. Doch dann kam Donald Trump, der weniger über den Verstorbenen als über sich und seine politischen Vorhaben redete. Er bezeichnete den Attentäter als ein "kaltblütiges Monster" und wetterte – obwohl die Motive nach derzeitigem Ermittlungsstand eher im persönlichen Bereich zu liegen scheinen – gegen die "linksradikalen Verrückten", denen er die Schuld an dem Mord gibt. Dann hob er ausdrücklich hervor, in einem Punkt sei er mit dem Getöteten nicht einer Meinung: "Ich hasse meine Gegner, und ich wünsche ihnen nicht das Beste. Tut mir leid, Erika!"


:morontr:

:maga:

:stupid:
 
TRUMPS TALIBAN-REALITY-SHOW: 95’000 feiern toten Rassisten als “Jesus” - Trump: “ICH HASSE MEINE GEGNER!”
Ein Football-Stadion. 95’000 Menschen. Kirk wird zum “christlichen Märtyrer” erklärt. Stephen Miller schreit über “erwachte Drachen”. Trump gesteht seinen Hass. Willkommen in der amerikanischen Theokratie.
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DAS WAR KEINE BEERDIGUNG - DAS WAR EIN FASCHISTISCHES WOODSTOCK
State Farm Stadium, Glendale, Arizona. 95’000 Menschen - mehr als beim Super Bowl. Sicherheitslevel wie bei einem Staatsbesuch. Und mittendrin: Die komplette Trump-Administration, die einen Mann feiert, der Martin Luther King hasste.
Die Szene:
- 🏟️ Football-Stadion ausverkauft + Overflow-Arena
- 🔫 Bewaffnete Sicherheitskräfte überall
- 🎯 Trump hinter Panzerglas
- 🙏 Megakirchen-Worship-Songs
- 🔥 Stephen Miller schreit über “Feinde”
Das ist das neue/alte amerikanische Christentum. Exkludierend. Dominant. Militaristisch. Nationalistisch. Live und in Farbe.


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MAGA will dich glauben lassen, dass Antifa eine Organisation ist, statt einfach die Kurzform von Antifaschismus. Wenn sie gegen Antifa schreien, sagen sie in Wirklichkeit: Hört auf, euch dem Faschismus zu widersetzen

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Natürlich ist Antifa die Kurzform von Antifaschismus, aber das überfordert jene, die schon beim Wort Staatsvertrag glauben, es handle sich um einen Mietvertrag mit Brüssel. Österreich hat sich 1955 verpflichtet, den Faschismus zu bekämpfen, nicht ihn zu verharmlosen, weil er heute ein anderes Logo trägt. Wer gegen Antifa wettert, wettert gegen die Verpflichtung, aus der eigenen Geschichte zu lernen. Aber gut, manche lesen den Staatsvertrag wohl wie ein FPÖ-Wahlprogramm: selektiv, laut und mit Rechtschreibfehlern.
 

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Pferde, Babys und ein Präsident im Tollwutmodus
Donald Trump hat es wieder getan: Er hat die Bühne der Weltpolitik in eine Wanderzirkus-Arena verwandelt – diesmal mit einem Auftritt, der irgendwo zwischen Pferdestall, Kinderstation und YouTube-Verschwörungsforum angesiedelt war. „Massive“ Impfungen, so der Präsident, würden Kindern verabreicht wie den Tieren auf einer Koppel. Man sah förmlich, wie er gedanklich zwischen Wiege und Tränke pendelte: hier das Baby, dort das Ross, dazwischen der Mann mit dem goldenen Mikrofon, der das Unheil predigt.

„Impfungen können großartig sein“, tönte Trump, „außer man steckt das Falsche hinein.“ Welches „Falsche“ er meinte, ließ er offen. Vielleicht Zuckerwatte, vielleicht Motoröl, vielleicht den gesunden Menschenverstand. Sicher ist nur: Seine Worte flatterten wie ein schrottreifes Karussell durch die Köpfe seiner Anhänger – bunt, laut, sinnlos, aber irgendwie immer im Kreis. Das Timing ist kein Zufall: Nur Stunden vor einer Pressekonferenz, auf der sein Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. die nächste Eskalationsstufe der Impf-Skepsis zünden sollte, servierte Trump den Auftakt als groteske Fabel. Babys, Pferde, Spritzen – das Bild war komplett. Man wartete beinahe darauf, dass er die Märchenstunde mit einem Wiehern beendete und versprach, künftig auch Kühe vor dem Sozialismus zu schützen.

In einer Welt, in der Worte noch Bedeutung hätten, wäre dies der Moment, in dem jeder Präsident zurücktritt oder zumindest einen Arzt aufsucht. Doch in Trumps Amerika gilt das Gegenteil: Je absurder die Tiraden, desto tosender der Applaus. Und so bleibt am Ende der bittere Befund: Während Wissenschaftler mühsam gegen Pandemien, Autismus-Mythen und den Zerfall der Vernunft ankämpfen, steht an der Spitze des Staates ein Mann, der Impfungen zu Pferdegeschichten verklärt. Es ist, als hätte man Dr. Doolittle zum Gesundheitsberater gewählt – nur ohne Doktor, ohne Wissen, ohne irgendetwas außer dem lauten Wiehern im eigenen Kopf.

 
Wenn MAGA-Leute und die Trump-Regierung eine Lektion in Respekt, Ethik, Benehmen und zukunftsorientiertem Denken geben wollen, dann sieht das so aus: ein Stadion, das nach der Kirk-Show aussah wie eine Müllhalde nach einem Hurrikan. Vorne Predigt über Moral – draußen der Plastikmüll bis zum Horizont. Zukunftsorientierung zum Mitnehmen, bitte im Einwegbecher. Besser hätte ich das auch nicht erklären können.

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Sorry, Video ist leider nicht öffentlich, ich versuche es öffentlich zu bekommen. Vorerst nochmal das Bild

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Stars and Stripes trifft auf Kim-Style – und Nürnberg lässt grüßen
Willkommen in den Vereinigten Staaten von Amerika, oder wie man sie neuerdings auch nennen könnte: „Demokratische Volksrepublik Trumpistan“. Der Unterschied zu Nordkorea? Dort gibt es Paraden mit Raketen, hier gibt es Paraden mit roten Kappen. Dort winkt ein „Supreme Leader“ vom Balkon, hier ein „Very Stable Genius“ von der Golfkarre. Beide mit der gleichen Botschaft: Das Volk ist nur Statist, der Führer ist die Show.

Respekt vor Institutionen? In Nordkorea existieren sie nicht, in Trumps Amerika existieren sie nur noch als Dekoration – Gerichte, Parlamente, Presse – alles Staffage für das große Ego-Spektakel. Ethik? Dort Parteidoktrin, hier MAGA-Doktrin. Opposition? Dort im Lager, hier auf Blacklists, Feindeslisten oder rausgekegelt aus dem Staatsdienst. Und die Inszenierung: Kim lässt Kinderchöre „Geliebter Führer“ singen. Trump lässt Charlie-Kirk-Fans „USA, USA“ brüllen. Der Unterschied ist nur die Sprache – der Soundtrack bleibt gleich. Müllberge nach der Show sind in Phoenix, nicht in Pjöngjang. Aber in beiden Fällen fegt keiner auf: das Chaos ist Teil des Systems.

Und wer glaubt, die Parallelen seien überzogen, muss nur die Bilder nebeneinanderlegen: Unten der blonde Schopf in einem amerikanischen Footballstadion, oben der dunkle Scheitel auf den Tribünen der Nürnberger Reichsparteitage. Zwei Rückenansichten, ein identischer Blick auf die Masse. Zwei Männer, die sich als Auserwählte inszenieren, getragen von Menschen, die glauben, in der Menge größer zu sein als alleine. Der Unterschied? Nur HD-Kameras, LED-Leinwände und ein paar Jahrzehnte. Die Choreografie ist dieselbe, die Psychologie dieselbe, die Gefahr dieselbe.


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Zensur in Hollywood
Angelina Jolie zur politischen Lage: "Ich erkenne Amerika nicht wieder"
Wie die US-Kulturszene auf die Entlassung Jimmy Kimmels reagiert und warum die Republikaner Goebbels zitieren

Der Gaukler war am Hof von Monarchen immer eine geschätzte Figur. Zählte er doch zu den wenigen, die Narrenfreiheit besaßen, wenn es darum ging, die absolutistische Macht des Herrschers infrage zu stellen. Diese scheint in den USA aktuell aufgehoben – dort rollen derzeit die Köpfe. Nachdem Stephen Colberts The Late Show im Mai 2026 enden soll – angeblich eine rein finanzielle Entscheidung –, hat es nun noch den Late-Night-Show-Host Jimmy Kimmel getroffen. Die Sendung Jimmy Kimmel Live auf ABC wurde vorübergehend abgesetzt, denn die Witze über den "Orangenen" wurden dem auf Trumps Gunst schielenden Mutterkonzern Disney wohl zu heiß.

Zur Erinnerung: Kimmel hat sich über Trumps Reaktion auf den Tod "seines Freundes" Charlie Kirk lustig gemacht und in den Raum gestellt, dass Trumps "MAGA-Gang" politisches Kapital aus Kirks Ermordung schlagen und verzweifelt versuchen würde, "diesen Jugendlichen, der Charlie Kirk ermordet hat, als alles andere darzustellen als einen von ihnen".

Selbstzensur
Nicht weniger zart fassten andere Late-Night-Shows die Thematik an, doch Disney-Konzernchef Bob Iger und seine TV-Chefin Dana Walden entschieden sich dennoch, Kimmels Show vorübergehend einzustellen. Paradox dabei ist, dass Disney mit seinen als "woke" verunglimpften Filmen in den vergangenen Jahren einen schweren Stand bei MAGA-Anhängern hatte. War die Kündigung von Kimmel also eine Opfergabe, um die Mächtigen zu besänftigen?
....
 
McCarthy und Goebbels
In den USA wächst die berechtigte Sorge, dass die Federal Communications Commission FCC unter Brendan Carr zunehmend Druck auf Medienunternehmen ausübt, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen. Jene, die vor nicht allzu langer Zeit noch einen "woken Meinungsterror" beklagten, dürften nun eines Besseren belehrt sein. "Das geht über McCarthyismus hinaus", sagte der Direktor der Abteilung für Demokratie der American Civil Libierties Union, Christopher Anders: "Trump-Beamte missbrauchen wiederholt ihre Macht, um Ideen zu unterbinden, die ihnen nicht gefallen, und entscheiden, wer sprechen, schreiben und sogar scherzen darf."

Doch nicht nur an die Jagd auf vermeintliche Kommunisten des Senators Joseph McCarthy in den 1950er-Jahren wird erinnert. Während einer Anhörung des Repräsentantenhauses, in der die Desinformationsforscherin Nina Jankowicz befragt wurde, die unter Joe Biden das Disinformation Governance Bord leitete, nahm der republikanische Abgeordnete Keith Self auf Joseph Goebbels Bezug."'Es ist das uneingeschränkte Recht des Staates, die Bildung der öffentlichen Meinung zu überwachen'", zitierte Self Hitlers Propagandaminister und tat dies absurderweise, um Jankowicz autoritäre Praktiken zu unterstellen. Vielleicht haben seine Worte gerade in diesem Moment, in dem die Meinungsfreiheit in den USA tatsächlich unter Beschuss steht, einen alarmistischen Beigeschmack. (Valerie Dirk, 22.9.2025)

 

Eigentlich mit Nordkorea-Bezug, aber mein Kommentar dazu handelt von Trump: Ich denke, seine Außenpolitik ist in Teilen auch von einem Erfahrungsdrang geleitet und damit meine ich, dass er sein Amt nutzt, um "spektakuläre" Erfahrungen zu sammeln. Ich erkläre es mal so: Mich würde es ebenfalls reizen, mal nach Nordkorea zu reisen, vielleicht sogar mal Kim Jong-Un zu sehen, einfach weil das eine außergewöhnliche Erfahrung wäre. Nordkorea ist ja eigentlich schon immens interessant und die Demarkationslinie zu übertreten hat doch irgendwas Spektakuläres.
Und das denke ich auch, das ist es, was ihn so an Russland reizt. Nicht irgendeine bestimmte Überzeugung (Trump hat keine Überzeugungen), sondern ein gewisses Interesse an dem, was für uns so "fremd" wirkt. Eine weitere langweilige Demokratie muss man nicht noch einmal kennenlernen. Wie wäre es, wenn man stattdessen den Kronprinzen Saudi-Arabiens kennenlernt?!
 

If Erika Kirk offered a glimpse of a possible kinder, gentler future for the conservative movement, Donald Trump, who spoke immediately after her, provided a quick reminder that the Republican Party of today may have very different priorities.

"I hate my opponents, and I don't want what's best for them," Trump said with a chuckle. "Now Erika can talk to me and the whole group and maybe they can convince me that's not right, but I can't stand my opponent."
 
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