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US-News


Eigentlich mit Nordkorea-Bezug, aber mein Kommentar dazu handelt von Trump: Ich denke, seine Außenpolitik ist in Teilen auch von einem Erfahrungsdrang geleitet und damit meine ich, dass er sein Amt nutzt, um "spektakuläre" Erfahrungen zu sammeln. Ich erkläre es mal so: Mich würde es ebenfalls reizen, mal nach Nordkorea zu reisen, vielleicht sogar mal Kim Jong-Un zu sehen, einfach weil das eine außergewöhnliche Erfahrung wäre. Nordkorea ist ja eigentlich schon immens interessant und die Demarkationslinie zu übertreten hat doch irgendwas Spektakuläres.
Und das denke ich auch, das ist es, was ihn so an Russland reizt. Nicht irgendeine bestimmte Überzeugung (Trump hat keine Überzeugungen), sondern ein gewisses Interesse an dem, was für uns so "fremd" wirkt. Eine weitere langweilige Demokratie muss man nicht noch einmal kennenlernen. Wie wäre es, wenn man stattdessen den Kronprinzen Saudi-Arabiens kennenlernt?!
Du möchtest als so eine Art Kim Jong Trump sein :mrgreen:
 
Die Erfindung eines Feindbildes – Wie ein geleaktes FBI-Dokument verstörendes aufzeigt
Es war ein Dokument, das nie für die Öffentlichkeit bestimmt war. Gestempelt von der „Buffalo Port Intelligence Unit“, nur an zwei oder drei Empfänger verschickt, versehen mit einem Titel, der wie eine Schlagzeile klang: „Radical Leftist Trans Militant Cult“. Darunter: Namen, Fotos, schwerste Anschuldigungen. Die Rede war von den „Zizians“, einer sektenartigen Gruppierung, deren Anführer Jack Amadeus „Ziz“ LaSota sei. In dem Briefing hieß es, die Zizians seien verantwortlich für die Tötung des Grenzschutzbeamten David Maland in Vermont, für den Mord an Curtis Lind in Kalifornien und für mindestens vier weitere Gewalttaten. LaSota, so das Papier, „identifiziert sich als trans Person“ und werde in zwei Bundesstaaten wegen sechs Tötungsdelikten gesucht.

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So stand es schwarz auf weiß. Doch das, was fehlte, war mindestens ebenso auffällig wie das, was darin stand. Es gab keine Aktenzeichen, keine überprüfbaren Belege, keine Dokumente, die vor einem Gericht Bestand gehabt hätten. Es war eine Verdächtigungsliste, keine Anklage. Und dennoch wurde genau dieses Papier zur Grundlage einer politischen Kampagne, die weit über die eigentlichen Ermittlungen hinausging.

 

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Gericht kippt Trumps Baustopp für Windpark vor Ostküste
Der dänische Energiekonzern Orsted hat im Streit um ein fast fertiggestelltes Windkraftprojekt in den USA einen juristischen Sieg gegen die Regierung von Präsident Donald Trump errungen. Ein Bundesrichter in Washington hob gestern einen von der Regierung im August verhängten Baustopp für das Projekt „Revolution Wind“ auf.

Richter Royce Lamberth bezeichnete die von der Regierung Wochen nach dem Stopp nachträglich vorgebrachten Erklärungen als „Höhepunkt willkürlichen und launenhaften“ Regierungshandelns.

Richter: „Irreparabler Schaden“ droht
Lamberth begründete seine einstweilige Verfügung damit, dass dem Projekt ein „irreparabler Schaden“ drohe und eine Investition von fünf Milliarden Dollar (über vier Mrd. Euro) gefährdet sei. „Wenn ‚Revolution Wind‘ die Fristen nicht einhalten kann, könnte das gesamte Projekt scheitern“, sagte er.

 
Das nächste Scheitern vor Gericht – Wie ein Bundesrichter Trumps Windpark-Sabotage stoppte
Donald Trump wollte ein Zeichen setzen: Offshore-Windkraft sollte sterben, lange bevor sie die Chance bekam, Amerika zu verändern. Doch ausgerechnet die Justiz, die er so oft im Griff wähnte, hat ihm nun einen schmerzhaften Dämpfer verpasst. Aktenzeichen 25-CV-2197-Lamberth, U.S. District Court Washington, D.C.: Richter Royce Lamberth entschied am Montag, dass das Revolution-Wind-Projekt vor Rhode Island und Connecticut weitergebaut werden darf. Ein juristisches Dokument, nüchtern in der Sprache, aber politisch ein Donnerhall für den Präsidenten. Lamberth ließ keinen Zweifel daran, dass der Stopp vom 22. August – verhängt vom Bureau of Ocean Energy Management unter nebulösen „national security“-Bedenken – rechtlich auf tönernen Füßen stand. „Es gibt für mich keinen Zweifel am irreparablen Schaden für die Kläger“, stellte der Richter klar. 2,3 Millionen Dollar täglich koste die Verzögerung, mehr als 1.000 Menschen stünden vor dem Nichts, das Spezialschiff für die Fertigstellung wäre nach Dezember erst wieder 2028 verfügbar. Ein Projekt, das zu 80 Prozent abgeschlossen ist, drohte an politischem Kalkül zu zerbrechen – bis die Justiz einschritt.

Die Kläger, das dänische Energieunternehmen Ørsted und der Partner Skyborn Renewables, hatten keine Zeit mehr zu verlieren. 5 Milliarden Dollar sind bereits verbaut oder vertraglich gebunden, über eine Milliarde an Folgekosten drohten im Fall einer Absage. Revolution Wind, das erste große Offshore-Windprojekt der Region, sollte 2,5 Prozent des Strombedarfs decken – ein Meilenstein, den Trump mit einem Federstrich zunichte machen wollte. „Ein riesiger Sieg für Arbeiter und Familien“, jubelte Connecticuts Generalstaatsanwalt William Tong. Auch der Demokrat Joe Courtney sparte nicht mit Spott: Ein Projekt, genehmigt unter Einbindung des Pentagons, zu 80 Prozent fertiggestellt, sei „kein Sicherheitsrisiko, sondern ein Bollwerk gegen unbezahlbare Rechnungen“. Trump dagegen steht mit leeren Händen da. Er hatte im Wahlkampf geprahlt, die Offshore-Windindustrie sofort zu beenden, sobald er zurück ins Weiße Haus kehre. Stattdessen fördere er Öl, Gas und Kohle – billig, dreckig, tödlich fürs Klima. Seine Regierung hat Genehmigungen kassiert, Milliarden gestrichen, Projekte blockiert. Doch jetzt zeigt sich: Die Gerichte machen da nicht mehr mit. Revolution Wind darf weiterbauen.

 
Jimmy Kimmel zurück auf Sendung – ABC hebt Suspendierung nach Kirk-Eklat auf
Es war eine Woche voller Schlagzeilen, Spekulationen und hitziger Debatten – und nun folgt die überraschende Kehrtwende: Jimmy Kimmel kehrt zurück. Weniger als sieben Tage nach seiner Suspendierung durch ABC wegen umstrittener Bemerkungen über den erschossenen rechten Aktivisten Charlie Kirk wird „Jimmy Kimmel Live!“ am Dienstagabend wieder mit neuen Folgen auf Sendung gehen. Die Entscheidung des Senders, das Flaggschiff der Late-Night nur wenige Stunden nach der Kirk-Gedenkfeier stillzulegen, hatte für Aufsehen gesorgt. In einer Phase, in der Emotionen überkochten, wollte Disney – der Mutterkonzern von ABC – offenbar keine weitere Eskalation riskieren. „Letzten Mittwoch haben wir entschieden, die Produktion der Show auszusetzen, um eine angespannte Situation in einem emotionalen Moment für unser Land nicht zusätzlich anzuheizen“, hieß es damals in einer offiziellen Stellungnahme. Die Kommentare seien „ungünstig getimed und daher unsensibel“ gewesen.

Nun aber, nach Tagen intensiver Gespräche zwischen Sender und Moderator, schlägt Disney einen neuen Ton an. Man habe mit Kimmel ausführlich über Verantwortung, Kontext und Wirkung gesprochen – und gemeinsam beschlossen, dass die Rückkehr auf den Bildschirm der richtige Schritt sei. „Wir haben in den letzten Tagen nachdenkliche Gespräche mit Jimmy geführt und daraufhin entschieden, die Show am Dienstag wiederaufzunehmen“, erklärte das Unternehmen. Trump nahm diese Entscheidung nicht wirklich entspannt auf.

Damit setzt sich ein bemerkenswertes Schauspiel fort: Die Suspendierung hatte die Debatte über Meinungsfreiheit, Sensibilität und den Umgang mit Satire in den USA neu entfacht. Kimmel, seit Jahren als scharfzüngiger Kritiker Trumps und der amerikanischen Rechten bekannt, steht nun sinnbildlich für die Frage, wo Satire endet und politisches Kalkül beginnt. Die Rückkehr seiner Sendung wird nicht nur ein TV-Comeback, sondern auch ein demokratischer Test dafür, wie viel Raum für Provokation im Amerika des Jahres 2025 noch bleibt.

 
Republikaner im Jahr 1998: „Eine Lüge über Sex reicht aus, um den Präsidenten zu impeachen.“

Republikaner im Jahr 2025: „Ununterbrochene Lügen, Betrug, 36 Straftaten, Ehebruch, Aufwiegelung, Pädophilie und das Militär gegen Bürger zu richten – reicht nicht aus, um den Präsidenten zu impeachen.“

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Nach Trump: MAGA sucht keinen Präsidenten mehr – sondern einen Messias
Wir haben am Wochenende einen Blick in die Zukunft von MAGA geworfen – und sie trägt nicht mehr den Namen Donald Trump. Was sich bei der Gedenkfeier für Charlie Kirk zeigte, war mehr als Trauerarbeit. Es war Katharsis, Generalprobe und Weihehandlung zugleich. Das alte Trump-Format – Rallye, Punchline, Personenkult – wurde überblendet von etwas Größerem: einer politischen Liturgie. Die Ikone bleibt orange, die Ästhetik bleibt Stadion, doch die Botschaft kippt. Aus „Make America Great Again“ wird „Make America God Again“. Der künftige Anführer? Kein Unternehmer, sondern ein Erlöser. Kein CEO des Staates, sondern ein Heilsbringer für die Nation.

Diese Bewegung hat verstanden, dass Trump zwar Katalysator, aber nie Kerygma war. Er war Priester des Zorns, nicht Prophet der Idee. Jetzt tritt an seine Stelle ein Programm, das im Namen der „christlichen Nation“ Politik, Kultur und Recht neu ordnen will – und das sich selbst per Definition nicht abwählen lässt. Wer gegen diese Ordnung opponiert, widerspricht nicht einem Präsidenten, sondern „der Wahrheit“. Wer widerspricht, steht – so die Logik – gegen Gott. Aus dem Personenkult wird Offenbarungspolitik. Aus dem Wahlplakat wird ein Katechismus.

Man sah es in Gesten, Worten, Bildern: Märtyrer-Narrativ statt Parteitagstape. Kirk als gefallener Soldat im Kulturkrieg; die Bühne als Kanzel; die Menge als Gemeinde. Wo früher die Pointe stand, steht jetzt die Predigt. Wo früher „Lock her up“ rangierte, erklingt „revival“. Das ist strategisch klug. Denn die Frage „Wer folgt Trump?“ wird so elegant umgangen. Die Antwort lautet: Niemand – und alle. Es formiert sich ein Kollegium der irdischen Statthalter. Namen wie J.D. Vance, Mike Johnson, Stephen Miller, die Think-Tank-Architekten der „Regierung per Dekret“ – sie sind nicht der neue Trump. Sie sind Diakone einer Doktrin, die politische Macht als göttlichen Auftrag definiert.

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Hass auf politische Gegner verstärkt sich – und ist kaum aufzuhalten
Die USA sind gespaltener denn je. Maßnahmen gegen die steigende Feindseligkeit sind so gut wie sinnlos, ergab eine Studie. Mit Ausnahme von einer

Wenn selbst US-Präsident Donald Trump höchstpersönlich bekundet: "Ich hasse meine Gegner" – wie jüngst bei der Trauerfeier für den für Rechtsaktivisten Charlie Kirk –, dann scheint jede Liebesmüh von Konfliktforscherinnen und Politikwissenschafterinnen, Wege zur Deeskalation zu finden, verloren. Die Zeit der zivilisierten Austragung von Meinungsverschiedenheiten ist vorbei, der Ton hat sich immens verschärft, die Gesellschaft ist polarisierter denn je. Politische Parteien beschimpfen einander öffentlich, machen Mitbewerber nicht nur für Misserfolge bei Wahlen verantwortlich, sondern auch für Vorfälle wie die Ermordung von Kirk – und das nicht nur in den USA.

Allein zwischen den US-Wahlen 2016 und 2020 ist das Ausmaß parteipolitischer Feindseligkeiten um sieben Prozent gestiegen, wie ein Forschungsteam des Polarization Research Las, eines überparteilichen Instituts von Politikwissenschaftern und -wissenschafterinnen der US-Universitäten Dartmouth und Pennsylvania, feststellte. Während in den 1970er-Jahren die Gegenseite noch vergleichsweise wohlwollend betrachtet wurde, erkalteten die Gefühle ab 2008 immer weiter. Doch was können Gegenmaßnahmen ausrichten, um das Misstrauen und den Hass gegenüber anderen Parteien zu verringern?

 
Hass auf politische Gegner verstärkt sich – und ist kaum aufzuhalten
Die USA sind gespaltener denn je. Maßnahmen gegen die steigende Feindseligkeit sind so gut wie sinnlos, ergab eine Studie. Mit Ausnahme von einer

Wenn selbst US-Präsident Donald Trump höchstpersönlich bekundet: "Ich hasse meine Gegner" – wie jüngst bei der Trauerfeier für den für Rechtsaktivisten Charlie Kirk –, dann scheint jede Liebesmüh von Konfliktforscherinnen und Politikwissenschafterinnen, Wege zur Deeskalation zu finden, verloren. Die Zeit der zivilisierten Austragung von Meinungsverschiedenheiten ist vorbei, der Ton hat sich immens verschärft, die Gesellschaft ist polarisierter denn je. Politische Parteien beschimpfen einander öffentlich, machen Mitbewerber nicht nur für Misserfolge bei Wahlen verantwortlich, sondern auch für Vorfälle wie die Ermordung von Kirk – und das nicht nur in den USA.

Allein zwischen den US-Wahlen 2016 und 2020 ist das Ausmaß parteipolitischer Feindseligkeiten um sieben Prozent gestiegen, wie ein Forschungsteam des Polarization Research Las, eines überparteilichen Instituts von Politikwissenschaftern und -wissenschafterinnen der US-Universitäten Dartmouth und Pennsylvania, feststellte. Während in den 1970er-Jahren die Gegenseite noch vergleichsweise wohlwollend betrachtet wurde, erkalteten die Gefühle ab 2008 immer weiter. Doch was können Gegenmaßnahmen ausrichten, um das Misstrauen und den Hass gegenüber anderen Parteien zu verringern?



Wenn das so wieter geht bricht dort in den nächsten Jahre ein Bürgerkrieg aus, jeder Ami ist dort hochgerüstet mit Waffen.
 
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