Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

US-News

Kritik üben schon, aber du hast seine Wähler als "krank" bezeichnet.

Seine Wähler, die zu einem guten Teil aus der "alternativen Rechten" kommen machen aber gar keinen Hehl daraus, dass sie nicht besonders viel von Demokratie halten. Sie finden es unverschämt, dass ein Schwarzer, ein Latino, ein Muslim, oder eine Frau genau so viel zu sagen hat, wie sie selbst. Siehe dazu bspw. die Aussagen von Peter Thiel.
 
aber warum sollte man Trumps Wählerschaft nicht werten dürfen?
Kann man, kann man. Machen die Amis untereinander ja auch. Der Ton macht halt die Musik.

Ich denke auch die Trump Wähler sind nicht alle gleich. Trump war jahrelang vielmehr für das Ausleben seines Luxus bekannt, bevor er sich als Politiker gab. Das zieht in den USA ja besonder: vom Tellerwäscher zum Millionär. Darum der Erfolg seiner Pseudo-Universität und seiner Erfolgs-Bücher. Seine Kandidatur sehen einige daher v.a. als wirtschaftliches Versprechen: wenn ich Präsident bin hat das gaze Land die Chance auf Erfolg.

Bei seiner TV-Serie The Apprentice ging es um das selbe Thema. Die sechste Staffel hab ich damals echt gerne geschaut:

https://www.youtube.com/watch?v=Be3yCeDHIsk
 
Seine Wähler, die zu einem guten Teil aus der "alternativen Rechten" kommen machen aber gar keinen Hehl daraus, dass sie nicht besonders viel von Demokratie halten. Sie finden es unverschämt, dass ein Schwarzer, ein Latino, ein Muslim, oder eine Frau genau so viel zu sagen hat, wie sie selbst. Siehe dazu bspw. die Aussagen von Peter Thiel.
,
Der größte Teil schon, das ist mir bewußt.Aber man muss eben die vllt unschlüssigen Wähler,iwie "abfangen", und indem man die in eine Schublade steckt, treibt man die erst recht in dahin ihn zu wählen....
 
Kann man, kann man. Machen die Amis untereinander ja auch. Der Ton macht halt die Musik.

Ich denke auch die Trump Wähler sind nicht alle gleich. Trump war jahrelang vielmehr für das Ausleben seines Luxus bekannt, bevor er sich als Politiker gab. Das zieht in den USA ja besonder: vom Tellerwäscher zum Millionär. Darum der Erfolg seiner Pseudo-Universität und seiner Erfolgs-Bücher. Seine Kandidatur sehen einige daher v.a. als wirtschaftliches Versprechen: wenn ich Präsident bin hat das gaze Land die Chance auf Erfolg.

Bei seiner TV-Serie The Apprentice ging es um das selbe Thema. Die sechste Staffel hab ich damals echt gerne geschaut:

https://www.youtube.com/watch?v=Be3yCeDHIsk

Das wirtschaftliche Argument klingt halt toll. Aber es ist eben auch die Abgefucktheit und die Angriffe unter der Gürtellinie. Es gibt diese Szenen, wo Leute auf seinen Veranstaltungen ausgebuht und bedroht wurden, weil sie Kritik geäußert haben. Dazu die Angriffe auf Frauen und Minderheiten, das alles noch sehr rassistisch. Dazu das Bild von Seseslj mit dem zu klein geratenen Trump-Shirt.

Rein objektiv betrachtet, wenn man dieses Verhalten und die Inhalte mal isoliert, würde jeder normale Mensch das als krank bezeichnen. Wer das ausblendet ist ebenso krank. Und dann gibt es da noch die Experten, die man hier so findet und was sie so posten, mit welchen Argumenten hantiert wird. Ziemlich krank.

Ohne den Hass auf Clinton und die massive Verhärtung der Fronten in der Obamazeit, wäre ein Trump undenkbar gewesen. Und wenn ich dann hier lese, was die USA für böse Dinge getan haben und wie toll Russland ist.. Als würde Trump plötzlich die USA kleinhalten und ihnen erklären, dass sie nicht die großartigste, gerechteste und so weiter Nation in diesem Universum sind. Als würde er auch nur ein Staubkorn anderen überlassen oder auf Macht verzichten. Schon dieses verständnis ist krank.
 
,
Der größte Teil schon, das ist mir bewußt.Aber man muss eben die vllt unschlüssigen Wähler,iwie "abfangen", und indem man die in eine Schublade steckt, treibt man die erst recht in dahin ihn zu wählen....

Sehe ich anders: Die "Rechten" haben sich schon entschieden, sie werden hinter Trump stehen, egal, was er gemacht oder gesagt hat oder noch machen wird. Wahlen werden aber in der Mitte gewonnen, und da, bei Frauen, Latinos und Farbigen, hat The Donald kaum noch Chancen. Bei den Frauen z.B., die immerhin 53% ausmachen, liegt er weit hinten:

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


http://fivethirtyeight.com/features/election-update-women-are-defeating-donald-trump/

Wenn die Reps sich nicht bald "updaten" und sich der demographischen Entwicklung in den Staaten stellen, dann haben sie wohl kaum noch Chancen, jemals wieder eine Präsidentschaftswahl zu gewinnen...
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
,
Der größte Teil schon, das ist mir bewußt.Aber man muss eben die vllt unschlüssigen Wähler,iwie "abfangen", und indem man die in eine Schublade steckt, treibt man die erst recht in dahin ihn zu wählen....

Jeder Mensch hat eine Stimme und muss so mündig sein sie einzusetzen und zu wissen, wie mächtig das ist. Wer aber jemanden Zustimmt, der Menschen so gegeneinander aufhetzt, der missbraucht sich einfach nur selbst. Und dein letzter Satz wird oft in Bezug auf psychische Störungen verwendet. Depressive leiden noch mehr, weil sie von der GEsesellschaft abgestempelt werden und Selbstmörder wurden immer in den Tod getrieben etc. Nein, man muss eine Grenze ziehen und der Menschlichkeit, so kitschig das klingt, die Treue halten, weil es sonst immer nur Abwärts geht. Wenn du deine Stimme dazu verwendest, diese Leute zu rechtfertigen, dann ist das deine Entscheidung.

- - - Aktualisiert - - -

Sehe ich anders: Die "Rechten" haben sich schon entschieden, sie werden hinter Trump stehen, egal, was er gemacht oder gesagt hat oder noch machen wird. Wahlen werden aber in der Mitte gewonnen, und da, bei Frauen, Latinos und Farbigen, hat The Donald kaum noch Chancen. Bei den Frauen z.B., die immerhin 53% ausmachen, liegt er weit hinten:

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


http://fivethirtyeight.com/features/election-update-women-are-defeating-donald-trump/

Wenn die Reps sich nicht bald "updaten" und sich der demographischen Entwicklung in den Staaten stellen, dann haben sie wohl kaum noch Chancen, jemals wieder eine Präsidentschaftswahl zu gewinnen...

Dieses Mal entscheiden wohl die Frauen, kein Wunder, dass die Schweinereien von Donald und Bill immer mehr zum Thema gemacht werden. Vielleicht erleben wir gerade die letzten großen Kämpfe einer längst vergangenen Vorstellung von Männlichkeit. Wenn das vorüber ist haben die Frauen mehr Macht und das ist wahrscheinlich auch gut so. Auch wenn es immer noch Frauen gibt, die solche Typen, wie Trump, Seselj etc. Toll finden und unterstützen, sowie es auch schon bei den meisten Diktatoren des Faschismus war. Die Liebesbriefe an Adolf sind sicher so ziemlich das schrägste, was man lesen kann
 
zum wievielten mal ist trump denn nun endgültig fertig, liebes willkommensforum?

Cufy8wCXEAAYCy1.jpg
 
Sehe ich anders: Die "Rechten" haben sich schon entschieden, sie werden hinter Trump stehen, egal, was er gemacht oder gesagt hat oder noch machen wird. Wahlen werden aber in der Mitte gewonnen, und da, bei Frauen, Latinos und Farbigen, hat The Donald kaum noch Chancen. Bei den Frauen z.B., die immerhin 53% ausmachen, liegt er weit hinten:



Election Update: Women Are Defeating Donald Trump | FiveThirtyEight

Wenn die Reps sich nicht bald "updaten" und sich der demographischen Entwicklung in den Staaten stellen, dann haben sie wohl kaum noch Chancen, jemals wieder eine Präsidentschaftswahl zu gewinnen...

Die Republikaner haben in den letzten Jahren einen Geist beschworen, den sie nicht wieder so leicht unter Kontrolle bekommen werden. Ein guter Teil der US-Bevölkerung hasst die Regierung und "das establishment", und das zu einem guten Teil deswegen, weil sie von der republikanischen Partei dazu angestichelt wurden. Dieser Hass war nützlich, als man Obama das Leben schwer machen wollte. Jetzt hat sich dieser Hass auch gegen die eigene Partei gerichtet. In den Vorwahlen gab es jede Menge gute republikanische Kandidaten, aber keiner von denen hatte eine Chance. Der Erste war der anti-establishment-Kandidat Trump, und der zweite war der ebenso anti-establishment-Kandidat Ted Cruz. Zusammen sind die beiden auf ca. 2/3 der republikanischen Stimmen gekommen. Diese Stimmung in der Bevölkerung wird nach dem 8. November nicht einfach verschwinden. Das ist wie ein Krebsgeschwür, welches nun von alleine wachsen wird, und gegen welches man kaum etwas unternehmen kann. Die nächsten Jahre in den USA werden mit Sicherheit interessant.
 
Zurück
Oben