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US-News

No-Spy-Abkommen offenbar vor dem Aus
"Die Amerikaner haben uns belogen"


Als Verhandlungserfolg wird das No-Spy-Abkommen mit den USA von der ehemaligen Bundesregierung zunächst gefeiert. Doch offenbar wurde nur geredet - und nichts fixiert. Die USA verweigern Auskünfte zur Spionage bei Kanzlerin Merkel.

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Die wegen der NSA-Affäre gestarteten Verhandlungen über ein Geheimdienstabkommen zwischen Deutschland und den USA stehen einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" und des NDR zufolge vor dem Scheitern. Die Bundesregierung habe kaum noch Hoffnungen auf eine substanzielle Vereinbarung, hieß es übereinstimmend. "Wir kriegen nichts", verlautete aus deutschen Verhandlungskreisen. Demnach verweigern die USA sogar die Zusage, künftig keine deutschen Regierungsmitglieder und politischen Amtsträger mehr abzuhören.

In den vergangenen Monaten hatte das Weiße Haus die deutschen Hoffnungen auf ein weitreichendes No-Spy-Abkommen bereits gedämpft. Vertreter der Regierung von Präsident Barack Obama ließen durchblicken, dass die US-Geheimdienste ein gegenseitiges Überwachungsverbot nicht ernsthaft in Erwägung zögen.

Die "New York Times" berichtete dann im Dezember, Obamas Nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice habe Berlin wissen lassen, dass Washington auf keinen Fall einen Präzedenzfall schaffen wolle. Wenn Deutschland eine Sonderbehandlung durch die NSA bekäme, werde dies auch bei anderen Staaten Begehrlichkeiten wecken. Entsprechend sind die US-Geheimdienste offenbar zu keinerlei Zugeständnissen bereit.


Enttäuschung beim BND

Den Berichten zufolge weigern sich die USA beispielsweise weiterhin, mitzuteilen, seit wann das Handy von Bundeskanzlerin Angela Merkel abgehört wurde. Washington gebe auch keine Auskunft darüber, ob weitere deutsche Spitzenpolitiker belauscht wurden oder werden. Forderungen des Verfassungsschutzes, deutschen Experten Zutritt zu einer vermuteten Abhörstation von US-Geheimdiensten im Obergeschoss der Botschaft am Pariser Platz in Berlin zu gewähren, lehnten die USA ab.

Beim Bundesnachrichtendienst der mit den Verhandlungen beauftragt ist, herrsche große Enttäuschung. BND-Präsident Gerhard Schindler soll intern erklärt haben, bei diesem Stand lieber auf ein Abkommen zu verzichten. Nach ersten positiven Signalen habe Berlin eigentlich mit einem schnellen Abschluss der Verhandlungen gerechnet.

Von US-Seite habe es im August mündlich "Zusicherungen" gegeben, nach denen es "keine gegenseitige Spionage, keine wirtschaftsbezogene Ausspähung und keine Verletzung des jeweiligen nationalen Rechts" geben dürfe. "Die Amerikaner haben uns belogen", zitierte die Zeitung einen ranghohen deutschen Beamten.


Persönliches Gespräch in Washington

Die Regierung in Berlin wollte den Bericht nicht offiziell kommentieren. "Die Bundesregierung ist in Gesprächen mit den US-Partnern, um die Zusammenarbeit unserer Dienste auf eine neue Grundlage zu stellen", sagte eine Sprecherin auf Anfrage. "Diese vertraulichen Gespräche dauern an", fügte sie hinzu.

In der vergangenen Woche hatte Obama nach monatelanger offizieller Funkstille Merkel angerufen und die Kanzlerin nach Washington eingeladen. Merkel nahm die Einladung an, der Besuch soll in den kommenden Monaten stattfinden. Im Kanzleramt hofft man daher, "in den nächsten drei Monaten noch etwas hinzubekommen".

No-Spy-Abkommen offenbar vor dem Aus: "Die Amerikaner haben uns belogen" - n-tv.de
 
No-Spy-Abkommen offenbar vor dem Aus
"Die Amerikaner haben uns belogen"


Als Verhandlungserfolg wird das No-Spy-Abkommen mit den USA von der ehemaligen Bundesregierung zunächst gefeiert. Doch offenbar wurde nur geredet - und nichts fixiert. Die USA verweigern Auskünfte zur Spionage bei Kanzlerin Merkel.

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Die wegen der NSA-Affäre gestarteten Verhandlungen über ein Geheimdienstabkommen zwischen Deutschland und den USA stehen einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" und des NDR zufolge vor dem Scheitern. Die Bundesregierung habe kaum noch Hoffnungen auf eine substanzielle Vereinbarung, hieß es übereinstimmend. "Wir kriegen nichts", verlautete aus deutschen Verhandlungskreisen. Demnach verweigern die USA sogar die Zusage, künftig keine deutschen Regierungsmitglieder und politischen Amtsträger mehr abzuhören.

In den vergangenen Monaten hatte das Weiße Haus die deutschen Hoffnungen auf ein weitreichendes No-Spy-Abkommen bereits gedämpft. Vertreter der Regierung von Präsident Barack Obama ließen durchblicken, dass die US-Geheimdienste ein gegenseitiges Überwachungsverbot nicht ernsthaft in Erwägung zögen.

Die "New York Times" berichtete dann im Dezember, Obamas Nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice habe Berlin wissen lassen, dass Washington auf keinen Fall einen Präzedenzfall schaffen wolle. Wenn Deutschland eine Sonderbehandlung durch die NSA bekäme, werde dies auch bei anderen Staaten Begehrlichkeiten wecken. Entsprechend sind die US-Geheimdienste offenbar zu keinerlei Zugeständnissen bereit.


Enttäuschung beim BND

Den Berichten zufolge weigern sich die USA beispielsweise weiterhin, mitzuteilen, seit wann das Handy von Bundeskanzlerin Angela Merkel abgehört wurde. Washington gebe auch keine Auskunft darüber, ob weitere deutsche Spitzenpolitiker belauscht wurden oder werden. Forderungen des Verfassungsschutzes, deutschen Experten Zutritt zu einer vermuteten Abhörstation von US-Geheimdiensten im Obergeschoss der Botschaft am Pariser Platz in Berlin zu gewähren, lehnten die USA ab.

Beim Bundesnachrichtendienst der mit den Verhandlungen beauftragt ist, herrsche große Enttäuschung. BND-Präsident Gerhard Schindler soll intern erklärt haben, bei diesem Stand lieber auf ein Abkommen zu verzichten. Nach ersten positiven Signalen habe Berlin eigentlich mit einem schnellen Abschluss der Verhandlungen gerechnet.

Von US-Seite habe es im August mündlich "Zusicherungen" gegeben, nach denen es "keine gegenseitige Spionage, keine wirtschaftsbezogene Ausspähung und keine Verletzung des jeweiligen nationalen Rechts" geben dürfe. "Die Amerikaner haben uns belogen", zitierte die Zeitung einen ranghohen deutschen Beamten.


Persönliches Gespräch in Washington

Die Regierung in Berlin wollte den Bericht nicht offiziell kommentieren. "Die Bundesregierung ist in Gesprächen mit den US-Partnern, um die Zusammenarbeit unserer Dienste auf eine neue Grundlage zu stellen", sagte eine Sprecherin auf Anfrage. "Diese vertraulichen Gespräche dauern an", fügte sie hinzu.

In der vergangenen Woche hatte Obama nach monatelanger offizieller Funkstille Merkel angerufen und die Kanzlerin nach Washington eingeladen. Merkel nahm die Einladung an, der Besuch soll in den kommenden Monaten stattfinden. Im Kanzleramt hofft man daher, "in den nächsten drei Monaten noch etwas hinzubekommen".

No-Spy-Abkommen offenbar vor dem Aus: "Die Amerikaner haben uns belogen" - n-tv.de
Diese lächerliche Regierung in Deutschland.Wie kann man nur so ein Feigling sein ??? Wie schon mal gesagt.Alle Vaterlandsverräter an die Wand stellen
 
Codename „Quantum“

NSA schnüffelt in 100.000 Rechnern auch ohne Internet


15.01.2014 · Nächster Überwachungswahn: Der amerikanische Geheimdienst NSA kann auf mehr als 100.000 Rechner auf der ganzen Welt zugreifen auch ohne Internetverbindung, heißt es in einem Zeitungsbericht. Betroffen seien auch Computer der EU.

Die NSA hat einem Medienbericht zufolge in knapp 100.000 Computer weltweit Software eingespeist. Damit sei es dem amerikanischen Geheimdienst einerseits möglich, die Geräte und private Netzwerke heimlich zu überwachen, berichtet die „New York Times in der Nacht auf Mittwoch. Zudem könne die NSA das Programm mit dem Codenamen „Quantum“ auch für Cyberattacken nutzen. Der Dienst selbst beschrieb sein Vorgehen dem Bericht zufolge als „aktive Verteidigung“ und nicht als Angriffsinstrument.

Wie die Zeitung unter Berufung auf NSA-Dokumente, Computerexperten und amerikanische Regierungsvertreter weiter ausführt, wurde die Software in den meisten Fällen über Computer-Netzwerke installiert. Die NSA habe aber auch verstärkt eine Technologie angewendet, die ihr Zugriff auf Computer erlaubt, auch wenn diese gar nicht mit dem Internet verbunden sind. Die Technologie basiere auf Funksignalen, die Daten über heimlich in die Computer eingesetzte Bauteile übermitteln würden. In den meisten Fällen müssen diese demnach von Agenten, Herstellern oder ahnungslosen Nutzern in die Geräte eingebaut worden sein.
...
Codename



Bericht der "New York Times": Obama will keinen Neuanfang bei NSA

Gespannt wartet die Welt auf Barack Obamas Rede zur geplanten NSA-Reform. Nach Erkenntnissen der "New York Times" wird der US-Präsident Hoffnungen auf einen tiefgreifenden Wandel enttäuschen. Die Geheimdienste sollen weiterhin Metadaten selbst speichern dürfen.

Washington - Am Freitag will US-Präsident Barack Obama in einer Rede seine Pläne für die künftige Arbeit der NSA darlegen. Vorab sickern bereits Details seiner Reformvorhaben durch.
Nach Erkenntnissen der "New York Times" wird Obama den Expertenvorschlägen zu einer Geheimdienstreform nur teilweise folgen. Der Präsident wolle der NSA nicht verbieten, gesammelte Telefon-Metadaten selbst zu speichern. Stattdessen solle der US-Kongress später über diese Frage entscheiden. Angesichts der tiefen Zerstrittenheit zwischen Republikanern und Demokraten dürfte dies bedeuten, dass die Frage der Datenspeicherung auf unabsehbare Zeit verschoben wird.
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Barack Obama will wichtige Vorschläge zur NSA-Reform ignorieren - SPIEGEL ONLINE

Wieder mal nichts Neues...
 
17. Januar 2014 13:34

Marodes Erdgasnetz
Explosionsgefahr unter Washington

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Die Methankonzentrationen unter Washington, D.C. erreichen schwindelerregende Höhen

Gefährliche Mischung im Untergrund Washingtons: Aus 6000 Erdgaslecks strömt Gas aus, es herrscht Explosionsgefahr. Für die USA wird die marode Infrastruktur zur Blamage.

Spezialisten der Duke University in North Carolina sowie der Boston University waren beauftragt, sämtliche Straßenzüge der amerikanischen Hauptstadt Washington nach Spuren von Erdgas abzusuchen. Das Ergebnis müsste die Stadtverwaltung gewaltig aufschrecken, wenn nicht gar das Heimatschutz-Ministerium auf den Plan rufen.
Fast 6000 Gaslecks entdeckten die Forscher im Bereich des District of Columbia, dem Verwaltungsbezirk, auf dem die US-Hauptstadt liegt. An genau 5893 Stellen unter den Straßen der Stadt wurde ausströmendes Gas entdeckt. In manchen Wartungsschächten lag die Methan-Konzentration zehnmal so hoch wie der Schwellenwert, ab dem Explosionsgefahr herrscht.

marodes-erdgasnetz.jpg
This is a map of the District of Columbia showing where researchers found natural gas leaks under city streets, with colors indicating the concentration in parts per million of methane at each location. Credit: Duke University


In anderen US-Städten das gleiche Problem

Mit akademischer Höflichkeit und doch unmissverständlichen Worten bemängeln die Forscher zudem, dass sie Monate nach einem ersten Bericht an die kommunalen Behörden im Zuge einer neuerlichen Nachforschung noch immer neun Lecks fanden, aus denen beträchtliche Mengen Gas ausströmten. "Diese Lecks ein zweites Mal zu finden, vier Monate nachdem wir das erste Mal auf sie hingewiesen hatten, war doch sehr überraschend", sagt Robert Jackson, Umweltwissenschaftler der Duke University. Ein klarer Seitenhieb.
Aus dem größten von den Wissenschaftlern entdeckten Leck strömten täglich fast 40.000 Liter Gas aus - genug, um eine ganze Handvoll Privathaushalte zu versorgen. Drei weitere Löcher entließen je mehr als 9000 Liter pro Tag in die Umwelt. Insgesamt hatten die Forscher in Zusammenarbeit mit einer auf Gassicherheit spezialisierten Firma WashingtonsStraßennetz auf einer Länge von 2400 Kilometern nach Gasspuren abgesucht. Viele der fast 6000 Lecks waren allerdings sehr klein. Eine ähnliche Häufigkeit von Gaslecks hatten die Forscher zuvor bereits in Boston entdeckt. Daraus schließen sie, dass höchstwahrscheinlich viele amerikanische Städte von dem Problem betroffen sind.
...
USA: Explosionsgefahr wegen Gaslecks unter Washington, D.C. - Wissen - Süddeutsche.de

5,900 natural gas leaks discovered under Washington, D.C.
 
N'Abend,
wenn es nur um "peinlich" oder "blamabel" für die Weltwirtschaft Nr. 1 geht. Ich nehme stark an, dass das ganze Versorgungssystem schon lange in privaten Händen ist. Wer weiß, was passieren muss, damit man sich Gedanken macht, wie viel Gefahr für Leib und Leben für hemmungslose Profitgier herhalten darf. Man kann nur hoffen, dass rechtzeitig eine Debatte kommt. Trotz mehrerer Warnungen wegen der Dämme wurden seinerzeit von Bush jr. noch die Gelder für New Orleans zusammen gestrichen. Und kein Jahr später guckt sich der Herr Präsident aus dem Hubschrauber dann wohl auch ehrlich fassungslos die Wasserschwemme und die überflutete Stadt an. Zum Haareraufen.
 
Solten mal einige Mrd in ihre marode infrastruktur stecken. Sonst haben sie ja auch genug Geld für andere dinge.
 
Diese lächerliche Regierung in Deutschland.Wie kann man nur so ein Feigling sein ??? Wie schon mal gesagt.Alle Vaterlandsverräter an die Wand stellen

Das man 43-45 Deutschland nicht in Schutt und Asche wie Dresden zerlegt hat, hat auch seinen Preis gehabt: Vollkommene Loyalität zur USA
Ich schimpfe auch viel über diese Regierung, weiß aber, dass ich anstelle Merkels genau so handeln würde. Du aber auch, weil du so handeln müsstest

Politik ist, wenn 2+2 5 ergibt, jeder weiß, dass es falsch ist, muss dennoch so gemacht werden
 
Das man 43-45 Deutschland nicht in Schutt und Asche wie Dresden zerlegt hat, hat auch seinen Preis gehabt: Vollkommene Loyalität zur USA

Ich schimpfe auch viel über diese Regierung, weiß aber, dass ich anstelle Merkels genau so handeln würde. Du aber auch, weil du so handeln müsstest.

naja, was heißt Loyalität, es ist ja nicht so, dass man gleich die Nato verlassen will, aber dass die "befreundete" Regierungen abhören geht ja wohl garnicht, da hätte sie natürlich härter auftreten müssen. Wenn sie das nicht mal durchsetzen kann, dann können die den USA gleich die Master-Kennwörter aller Server geben.
 
29. Januar 2014 10:45

Rede zur Lage der Nation

Obamas später Traum


Obamas "State of the Union Address" enthält eine wunderbare Botschaft, doch sie kommt zu spät. Der US-Präsident hat nur noch wenig Zeit, sein Versprechen von Wohlstand zu erfüllen. Er weiß, dass er dafür auf Konfrontationskurs mit dem Kongress gehen muss.
...
Im Einzelnen enthielt die Ansprache vier wichtige Botschaften.

Erstens: Wenn das Parlament sich verweigert, wird Obama es allein versuchen - per Dekret. Das soll wie eine Drohung klingen und ist es auch, allerdings ist auch nach der Rede nicht klar, wie viel Eigenmächtigkeit vom Präsidenten zu erwarten ist...

Zweitens: Obama hat die Hoffnung auf einen großen Wurf zur Reform der Einwanderungsgesetze nicht aufgegeben...
Er setzt offensichtlich darauf, dass er sich mit den Konservativen im Kongress doch noch auf ein Gesetz einigen kann, dass Millionen Illegalen doch noch zu einem legalen Status verhelfen könnte...

Drittens: Obama steht zu seiner Gesundheitsreform. Ihr misslungener Start und seine eigenen, gebrochenen Versprechen haben ihn zwar zuletzt viel Glaubwürdigkeit gekostet, aber er hofft nun offensichtlich, die Amerikaner doch noch zu überzeugen...

Viertens: Der Präsident ignorierte heikle Themen wie schärfere Waffengesetze oder NSA-Spionage zwar weitgehend, fand aber immerhin ein paar Worte zum Ausland. Sein neues Herzensanliegen ist der Ausgleich mit Iran. Sollte der Kongress neue Sanktionen verhängen und damit die Annäherung an Teheran gefährden, werde er sein Veto einlegen, sagte er.
...
http://www.sueddeutsche.de/politik/rede-zur-lage-der-nation-obamas-spaeter-traum-1.1874562

Na dann, viel Glück...

 
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