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US-News

Ehrlich gesagt wünsche ich den Amerikanern, dass Trump den Laden vor die Wand fährt. Vielleicht erfährt dieses Land dadurch so etwas wie "Läuterung" und macht es dann beim nächsten Mal besser. Andererseits sollte man das "letzte Aufbäumen des Riesen" fürchten.

Naja, Trump war nicht mal für den Irakkrieg und auch ansonsten ist er jetzt nicht gerade als gewaltverherrlichend aufgetreten. Man neigt ja gerne zu Hitler-Vergleichen, aber man darf nicht vergessen, dass Hitler sogar ein Buch geschrieben hat, wo er ganz offen geschrieben hat, dass er Osteuropa erobern und die Juden vernichten möchte. Trump hat auch ein Buch geschrieben, da geht es aber darum, wie man gute Deals aushandelt.

Man darf nicht vergessen, dass Trump 100% Ostküstenelite ist und ein guter Teil seines Wohlstandes seinen guten Beziehungen in die Politik zu verdanken ist. Ich glaube immer mehr, dass die Sache von Clinton orchestriert ist, die zu den Politikern gehört, zu denen Trump sehr gute Beziehungen hat. Trump gewinnt entweder die Nominierung, oder er tritt als Unabhängiger an, in beiden Fällen können die Republikaner das Weiße Haus vergessen. Wer weiß, was hinter den Kulissen dafür als Austausch angeboten wurde.

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Ich empfehle jedem ungebildeten Balkaner hier dieses Buch.:lol: Es wird euch die Augen öffnen. Es wurde 1997 geschrieben und es ist so ziemlich alles passiert was der gute mann voraus sagt. Natürlich ist es etwas zu sehr Amerika arschkriecherisch geschrieben (wie von einem Polen zu erwarten) aber es ist wirklich sehr detailliert und aufschlussreich für jeden menschen der sich für Politik interessiert.

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Es sollte vielleicht erwähnt werden, dass Brzezinski sich heute von diesen Thesen distanziert und sich sein akutellestes Buch "Strategic Vision" quasi als totales Gegenstück zu diesem Buch liest.
 
US-Wahlen
Hillary Clinton triumphiert in South Carolina


Bei der Vorentscheidung siegte Hillary Clinton am Samstag hoch über Sanders und darf nun hoffen, am Super Tuesday uneinholbar in Führung zu gehen.

Diesmal ist Hillary Clinton die Königin der afroamerikanischen Herzen. 2008 hatte sie die Vorwahl der Demokraten in South Carolina noch hoch verloren, mit 26,5 zu 55,4 Prozent. Aber damals hieß der Sieger auch Barack Obama und war selbst ein Schwarzer. 2016, acht Jahre später, triumphiert sie in der ersten Vorwahl in einem Südstaat mit hohem afroamerikanischem Bevölkerungsanteil.

Am Ende des Auszählens in der Nacht zu Sonntag ist es ein Erdrutschsieg über Bernie Sanders: 73,5 zu 26 Prozent, also etwa drei zu ein. Die Stimmenverteilung unter den schwarzen Wählern ist noch viel deutlicher. Auf sechs schwarze Stimmen für Hillary kommt nur eine für Bernie. Unter den weißen Wählern der Demokraten in South Carolina sind die Sympathien für die beiden ungefähr gleich verteilt.

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Am Dienstag ist "Super Tuesday" - mit elf Vorwahlen

Das darf sie wohl als Vorentscheidung im Ringen um die Präsidentschaftskandidatur 2016 feiern. Denn direkt darauf folgen an diesem Dienstag elf Vorwahlen am so genannten Super Tuesday, sechs davon ebenfalls in Südstaaten mit einem hohen Anteil Schwarzer in der Bevölkerung: Alabama, Arkansas, Georgia, Tennessee, Texas, Virginia.
Allein in Texas sind mehr Delegierte für den Nominierungsparteitag im Juli in Philadelphia zu vergeben als in allen bisherigen vier Vorwahlen zusammen genommen. 2008 hatten die Siege im Süden dank des hohen Vorsprungs bei den Afroamerikanern Barack Obama bereits früh im Wahljahr den Weg zur Nominierung geebnet. 2016 ist Hillary Clinton die Nutznießerin dieser Sympathieverteilung.
...
US-Wahlen: Hillary Clinton triumphiert in South Carolina - Politik - Tagesspiegel

Delegierte:

Clinton 543 (inkl. 453 Superdelegierte)

Sanders 85 (inkl. 20 Superdelegierte)
 
Morgen ist super tuesday, es wird bei den Republikanern in 13, und bei den Demokraten in 12 Staaten gewählt. Das ist soetwas wie ein Vorentscheid für die Nominierung.

Bei den Demokraten wird sich vermutlich Clinton morgen deutlich durchsetzen, wodurch es für Sanders schwierig wird das Rennen noch zu drehen. V.a. geht dem super tuesday ein unerwartet hoher Sieg von Clinton in South Carolina vor. Das ist ein Anzeichen, dass sie auch am super tuesday (noch) besser, als in den Umfragen abschneidet. In diesen führt sie mit ca. 60%.

Bei den Republikanern heißt der Favorit Trump, der in Nevada und South Carolina deutlich gewonnen hat. Allerdings geht der Wahl eine Fernsehdebatte voraus, in der Trump von Rubio und Cruz fertiggemacht wurde. Die Wähler reagieren sehr empfindlich auf Fernsehdebatten, deshalb bleibt es bei den Republikanern spannend. Ich denke Trump wird deutlich schlechter abschneiden, als in den Umfragen.

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Absolut genial von John Oliver:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=1303&v=DnpO_RTSNmQ
 
:lol:

Das es immer noch ein Haufen Idioten gibt die diesen Mann unterstützen

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Vorab ein vorläufiges Ergebnis:

Republikaner

Trump:

Alabama
Arkansas
Georgia
Massachusetts
Tennessee
Vermont
Virginia
Alaska (noch nicht ganz sicher)

Ted Cruz:

Texas
Oklahoma

Marco Rubio:

Minnesota


Demokraten

Clinton:

Alabama
American Samoa
Arkansas
Georgia
Massachusetts
Tennessee
Texas
Virginia

Sanders:

Colorado
Minnesota
Oklahoma
Vermont
 
:lol:

Das es immer noch ein Haufen Idioten gibt die diesen Mann unterstützen

Diese Sendung ist einfach genial und hat (seit Sonntag!!!) bereits über 13 Mio. Klicks. Ich bin davon überzeugt, dass in Zukunft mehr Infos über die dubiosen Machenschften dieser Luftpumpe Drumpf an die Öffentlichkeit kommen werden, erst gestern erlitt er übrigens eine schwere juristische Niederlage:

Klage gegen Donald Trump
Privat-Uni soll Studenten betrogen haben


Am Super Thuesday, als Donald Trump einen Sieg nach dem anderen einholte, erlitt er juristisch eine Niederlage: Die Klage gegen seine "Trump University" wird weitergeführt.
...
Die von 2005 bis 2011 geöffnete "Trump University" soll mehr als 5000 Studenten um insgesamt mehr als 40 Millionen Dollar (36,8 Millionen Euro) betrogen haben. Am Dienstag wies ein Berufungsgericht in New York das Gesuch von Trumps Anwälten ab, die entsprechende Klage fallenzulassen. Die Anwälte hatten vergeblich argumentiert, dass die Klagefrist abgelaufen sei.

"Durchgehend betrügerisch, illegal und täuschend"

Die Universität sei "durchgehend betrügerisch, illegal und täuschend" vorgegangen, teilte New Yorks Staatsanwalt Eric Schneiderman 2013 bei Einreichung der Klage mit. "Herr Trump nutzte seine Berühmtheit und überzeugte Menschen mit falschen Versprechen persönlich in Werbespots, Zehntausende Dollar auszugeben für Unterricht, den sie sich nicht leisten konnten und den sie nie bekamen."
Der Staatsanwalt bezeichnete am Dienstag die Entscheidung des Gerichts als "klaren Sieg" für seine Seite. Schneiderman kündigte an, den Betrug des "gefälschten Profit-College" aufzudecken. Er strebt an, Trump per Gerichtsbeschluss zur Rückerstattung der mehr als 40 Millionen Dollar zu zwingen.
...
Klage gegen Donald Trump: Privat-Uni soll Studenten betrogen haben - N24.de


Dass dieser Typ überhaupt antreten darf, ist mir unerklärlich...
 
nach dem high-energy-tuesday fließen die rot(z)-grünen tränen nur so in strömen und ein ende scheint nicht in sicht zu sein.

Poll: Trump holds 10-point lead in Michigan GOP primary

According to the poll, Trump, who scored key wins in seven of the 11 states making their GOP picks Tuesday and holds a sizeable lead in delegates needed to secure the GOP nomination, remains the presumptive favorite. Some 29% of those surveyed backing him outright, or were leaning toward doing so in next Tuesday’s Republican primary in Michigan, compared to 19% for U.S. Sen. Ted Cruz of Texas and 18% for U.S. Sen. Marco Rubio of Florida. The poll, which surveyed 400 likely Republican primary voters Saturday through Monday, has a margin of error of plus or minus 4.9 percentage points.


#unstumpable

http://projects.fivethirtyeight.com/election-2016/delegate-targets/republicans/
 
Die Medien sind irgendwie sehr Pro-Trump. Trump hat gestern 234 Delegierte gewonnen, und Cruz 209. Dort, wo es drauf ankommt ist es also relativ knappes Ergebnis. Trotzdem wird von einem "Erdrutschsieg" durch Trump berichtet. Das ist auch stückweise verständlich, denn die Medien machen mit Trump historische Einschaltquoten. Für die liberaleren Medien in den USA ist das gleich doppelt gewonnen. Einerseits verhelfen sie Trump zum Sieg (was so gut wie gleichbedeutend ist mit einem Sieg der Demokraten), andererseits verdienen sie sich dabei ein goldenes Näschen. Fox und andere konservative Medien hingegen wollen Trump nicht unterstützen, aber trotzdem Geld mit ihm verdienen. Unterm Strich hat Trump es gut geschafft, dass alle amerikanischen Sender fast rund um die Uhr von ihm berichten, und was besseres gibt es für seinen Wahlkampf nicht.
 
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