papodidi
Geek
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Nur ist seit September viel passiert, und es haben viele Kandidaten das Feld geräumt. Davon hat Trump aber merkwürdigerweise überhaupt nicht profitiert. Während Kandidaten wie Cruz und Rubio mit jedem Ausgeschiedenen immmer stärker werden, bleibt Trump bei seinen 30%.
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Die absolute Mehrheit seiner Partei ist gegen ihn. Er wird aber mit Sicherheit bis zum Ende dabei bleiben, und seine 30% der Partei werden auch mit Sicherheit weiterhin unterstützen.
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Ich würde sagen, Clinton lacht sich ins Fäustchen.
Trump baut seinen Vorsprung aber immer mehr aus und gewinnt auch in Wählerschichten, von denen man es nicht erwartet hätte, während Rubio und Cruz an Boden verlieren. Auch das letzte TV-Duell am Donnerstag in Houston, in dem die beiden Senatoren zum ersten Mal gemeinsam Trump scharf angriffen, hat Trump wohl nicht nachhaltig geschadet.
Am Freitag dann hat Chris Christie, Governeur von New Jersey, völlig überraschend seine Unterstützung für seinen "alten Freund Donald" bekannt gegeben, der erste aus dem Establishment der GOP. Damit wird Trump wohl auch für weitere Schichten der Reps wählbar, wobei man nicht vergessen darf, dass er unheimlich viele neue Wähler mobilisiert. Ob man es gut findet, oder nicht, die Anti-Establishment-Stimmung bei den republikanischen Wählern trägt Trump weiter nach oben, denn in den Umfragen zu den Vorwahlen am "Super Tuesday" liegt er fast überall deutlich vorn:
RealClearPolitics - March 1 Republican Primaries and Caucuses