
US-Säuberungsaktionen:
Die Vernichtung und die Wiederherstellung der Geschichte
Wenn US-Behörden damit beginnen, historische Fotos von Frauen, Schwarzen und Schwulen aus dem Netz zu löschen, kommt es jetzt auf Datensicherung an. Gegenarchive müssen aufgebaut werden!
Unsere Zukunft ist sicher, nur die Vergangenheit ist unvorhersehbar, so lautete ein russischer Witz zu Sowjetzeiten. Wie rasch die Vergangenheit unvorhersehbar wird, lässt sich derzeit in den USA beobachten. Der autoritäre Staatsumbau, den die Trump-Regierung im Schnelldurchlauf vorantreibt, hat nämlich auch den Umgang mit der historischen Überlieferung erreicht. Anfang März wurde bekannt, dass das Pentagon rund 26.000 Fotos auf den Websites des US-Militärs zur Löschung markiert hat. Darunter finden sich historische Aufnahmen schwarzer Soldaten im Zweiten Weltkrieg ebenso wie Porträts von Christina Fuentes Montenegro, die 2013 als eine der ersten Frauen erfolgreich eine Infanterieausbildung absolviert hat. Teilweise sind die Bilder bereits aus dem Netz verschwunden. Ob sie anderswo dauerhaft archiviert werden, ist ungewiss.
Die Maßnahmen sind Teil jenes Kampfes gegen „Diversity, Equity and Inclusion“ (DEI), den Trump per Exekutivorder ausgerufen hat. Sämtliche Regierungsbehörden sind aufgefordert, ihre Bemühungen um die Anerkennung und Förderung von Minderheiten und marginalisierten Gruppen einzustellen – mit verheerenden Konsequenzen. Die National Institutes of Health (NIH) haben bereits Dutzenden Forschungsprojekten mit Bezügen zur LGBTQ*-Community die Fördergelder gestrichen, Hunderten weiteren droht dasselbe Schicksal. Gleichzeitig verschwanden von den Fluren der Gesundheitsbehörde Plakate mit den Gesichtern von weiblichen Wissenschaftlerinnen und solchen, die Minderheiten angehören.
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Die Vernichtung und die Wiederherstellung der Geschichte
Wenn US-Behörden damit beginnen, historische Fotos von Frauen, Schwarzen und Schwulen aus dem Netz zu löschen, kommt es jetzt auf Datensicherung an. Gegenarchive müssen aufgebaut werden!
Unsere Zukunft ist sicher, nur die Vergangenheit ist unvorhersehbar, so lautete ein russischer Witz zu Sowjetzeiten. Wie rasch die Vergangenheit unvorhersehbar wird, lässt sich derzeit in den USA beobachten. Der autoritäre Staatsumbau, den die Trump-Regierung im Schnelldurchlauf vorantreibt, hat nämlich auch den Umgang mit der historischen Überlieferung erreicht. Anfang März wurde bekannt, dass das Pentagon rund 26.000 Fotos auf den Websites des US-Militärs zur Löschung markiert hat. Darunter finden sich historische Aufnahmen schwarzer Soldaten im Zweiten Weltkrieg ebenso wie Porträts von Christina Fuentes Montenegro, die 2013 als eine der ersten Frauen erfolgreich eine Infanterieausbildung absolviert hat. Teilweise sind die Bilder bereits aus dem Netz verschwunden. Ob sie anderswo dauerhaft archiviert werden, ist ungewiss.
Die Maßnahmen sind Teil jenes Kampfes gegen „Diversity, Equity and Inclusion“ (DEI), den Trump per Exekutivorder ausgerufen hat. Sämtliche Regierungsbehörden sind aufgefordert, ihre Bemühungen um die Anerkennung und Förderung von Minderheiten und marginalisierten Gruppen einzustellen – mit verheerenden Konsequenzen. Die National Institutes of Health (NIH) haben bereits Dutzenden Forschungsprojekten mit Bezügen zur LGBTQ*-Community die Fördergelder gestrichen, Hunderten weiteren droht dasselbe Schicksal. Gleichzeitig verschwanden von den Fluren der Gesundheitsbehörde Plakate mit den Gesichtern von weiblichen Wissenschaftlerinnen und solchen, die Minderheiten angehören.

Wo US-Behörden Archivbilder von Minderheiten löschen
Wenn US-Behörden damit beginnen, historische Fotos von Frauen, Schwarzen und Schwulen aus dem Netz zu löschen, kommt es jetzt auf Datensicherung an. Gegenarchive müssen aufgebaut werden!
