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Völkermord an den Armeniern

Postet er Youtube-Videos und nennt es Argumente ... was ein Lappen du bist. :facepalm:

S´Problem bei diesen Ultra Nationalisten ist, dass sie irgendwann paranoid werden und überall Feinde sehen. So geschehen damals und in 2016 the same shit. Denen hat der Turanismus Scheiss die Birne so weit ausgehöhlt, das die an die Decke springen und 3 Saltos machen, wenn ein Armenier eine Stecknadel fallen lässt.

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Ich streite mich nicht, ich zeige einem stolzen Hellenen nur seine Grenzen auf. Ich kenne meine Pappenheimer :D

Du kannst nichtmal hinter deine eigene Fassade blicken. Die Kapazitäten besitzt du nicht.
 
Wie sagt ein Sprichwort du musst deine Vergangenheit kennen damit du nicht die selben Fehler in der Zukunft machst da trifft aber nicht auf die Tüeken zu den früher waren es Armenier Griechen/Pontier und Aramäer und Heute sind es Kurden.
 
Die Diskussion mit denen ist sehr schwierig. Um die Wahrheit zu akzeptieren, braucht es Charakter.

Ich denke das hat auch viel mit dem türkischen Nationalismus zutun. Dieser ist nicht nur relativ jung, sondern bisher auch kaum aufgearbeitet worden.
Dieser fußt auf einem gewonnenen 'Unabhängigkeitskampf', gegen überlegene Gegner, die die Türkei spalten, gar zerstören wollten. Bei dieser Sicht-
weise, setzt man sich selbst in die Rolle des Opfers, der sich erfolgreich gegen eine feindliche Übermacht behaupten konnte. Dementsprechend passt
es nicht ins nationale Selbstverständnis, dass man irgendwo Täter gewesen ist.
Gang und gebe ist es auf vereinzelte armenische Banden und Milizen, die mit den Russen kooperierten hinzuweisen, um den Völkermord als angebliche
Verteidigungsreaktion zu diskreditieren. Ganze Landstriche ethnisch zu säubern, Kinder und Frauen in Züge zu laden und ganze Dörfer in
Todesmärschen in die Wüste zu schicken, soll ein angeblicher Verteidigungsakt, in einer angeblich von Bürgerkrieg zerrüttelten Gegend gewesen zu sein.
Gerne werden die Schreie der Vergangenheit als verbitterte Reaktionen der damaligen Kriegsverlierer abgewiesen um sich bloß nicht der Realität stellen
zu müssen. Auch stützt man sich gerne auf Pseudo-Historiker, wie Norman Stone, der Bücher über Hitler schrieb und lange Zeit in der Türkei lebte. :lol:

Die Armenier [Wie übrigens alle Minderheiten] waren dem nationalistischen Traum eines türkischen Anatoliens der Jungtürken im Weg. Die Wirren des
1. Weltkrieges und die Niederlagen im Kaukasus gegen Russland lieferten den Pass den man brauchte. Die Armenier wurden zum Sündenbock erklärt
und konnten ohne Reaktionen von vom Krieg beschäftigten Ausland beseitigt werden. Die Türkei hat 1923 ihr Nürnberg nicht gehabt und Armenien ist
angesichts der geopolitisch einflussreichen Türkei viel zu unwichtig als dass man die Türkei verärgern könnte.
Die Türkei wird von selbst nicht einlenken, weil es keinen Grund dazu hat. Der Druck aus dem Ausland ist quasi unbedeutend. Solange die Türkei
geopolitisch wichtig sein wird, wird der Völkermord hinter verschlossenen Türen bleiben.
 
Ihr seid beide Lappen, streitet euch allen Ernstes hier rum wegen etwas was jetzt 100 Jahre zurückliegt:spinnt:

Kriegstreiberei gibts schon länger als 100 Jahre und mündete oft in Genoziden. Nie wieder Kriegstreiberei kanns also nur geben wenn sich Nationen zu Völkermorden bekennen und die nachkommenden Generationen daraus lernen und nicht vergessen. Ich les hier in den gefühlt letzten 8 Seiten nur zwei, die sich mehr oder weniger über das Schicksal der Armenier lustig machen, derailen und es schlichtweg leugnen. Das kann man machen, dann hat man eben aus der Geschichte nichts gelernt oder findet sie gut.

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Hahahahahahahahah, was für ein Fail!!!

Fühlt die Ratte sich in die Ecke getrieben, fängt sie an zu tanzen! "Ja, aber....".

Tanz Ratte! Tanz!

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Der einzige Grund warum du Atatürk toll findest, alles andere lehnst du ab. Erbärmlich.
 
Hier mal ein etwas älterer Bericht, der aber immer noch aktuelle erscheint...
Doppelname

Warum der Armenier Rober Koptas manchmal Murat heißt

2.10.2006 | Barbara Lich | Kommentar schreiben | Artikel drucken Türke oder Armenier?


In meinem Pass steht, dass ich Murat Koptas heiße.Aber mein Name ist Rober, das ist armenisch. Mein Vater fürchtete, dass ich damit Probleme beim Militär bekommen könnte,wir alle müssen hier ja Militärdienst leisten.Daher gab er mir offiziell den türkischen Namen Murat.Das ist nicht ungewöhnlich,in der Türkei haben viele Armenier zwei Namen. Sie sind ängstlich, sie versuchen unsichtbar zu sein.Ich teile diese Furcht nicht. Wenn ich jemanden kennenlerne,stelle ich mich als Rober vor, so steht es auch auf meinen Visitenkarten.Geboren und aufgewachsen bin ich in Istanbul. In der Schule habe ich Armenisch gelernt, aber mit meinen Eltern spreche ich meine Muttersprache:Türkisch. Erst mit 12 oder 13 Jahren begann ich zu realisieren, dass ich als Armenier in der Türkei „anders“ bin.

Wenn ich mich zum Beispiel als Rober vorstellte, wurde ich oft gefragt, woher ich komme – dabei bin ich hier geboren! Über die Geschichte der Armenier in der Türkei haben wir in der Familie nie gesprochen.Vielleicht, weil glückliche Umstände verhinderten,dass sie Opfer des Massakers wurde.In Kastamonu,wo meine Familie mütterlicherseits lebte, verhinderte der Gouverneur den Massenmord.Die Verwandten meines Vaters entgingen der Deportation und dem Massaker in Sivas, weil sie dort als Brotbäcker von offizieller Seite geschützt wurden. Heute beschäftige ich mich in meiner Doktorarbeit mit den politischen Aktivitäten der Armenier in der Türkei zwischen 1908 und 1915.Geschichte interessiert mich.Vor allem aber bin ich der Auffassung, dass wir Armenier in Istanbul eine Art Mission haben:Türken und Armenier kennen sich zu wenig.Wir Istanbul-Armenier können die Brücke für eine friedliche Zukunft bauen.

Hier im Verlag Aras Publishing versuchen wir das, indem wir Bücher auf Armenisch und Türkisch herausgeben. Eigentlich gibt es in der Gesellschaft selbst gar nicht so starke Spannungen zwischen den Volksgruppen:Ich habe viele türkische Freunde. Für mich liegt das Problem eher bei den Offiziellen, den Politikern, manchen Journalisten. Sie äußern sich abfällig. Dahinter steckt der Versuch, in der Türkei ein starkes Nationalgefühl zu etablieren,indem man sich von Minderheiten wie Armeniern oder Kurden abgrenzt und sagt: Die sind anders.
Ein Beispiel:Vor einigen Jahren wurde in Paris ein Mahnmal zur Erinnerung an den Massenmord an den Armeniern aufgestellt, eine Statue des Geistlichen Komitas. Eine einflussreiche türkische Zeitung druckte ein Foto – und kommentierte es mit einer Illustration.Die zeigte einen Hund,der gegen das Gewand von Komitas pinkelt. So etwas ist demütigend! Mit meinen Freunden diskutiere ich die Armenien-Frage schon.In der Öffentlichkeit tun das wenige Leute.Wie gesagt: Die Menschen haben Angst.Wenn ich zum Beispiel einen Artikel zum Thema veröffentliche, ruft sofort meine Mutter an und fragt, warum ich so etwas mache.Aber wir sind eine neue Generation! In den vergangenen Jahren ist die Demokratisierung des Landes vorangeschritten. Das muss weitergehen, das ist der einzige Weg.Ich will zwar auch, dass die Türkei den Genozid an den Armeniern anerkennt, aber das ist nicht der Hauptpunkt.Wichtiger ist mir,dass wir die Armenien-Frage frei und ohne Angst überall diskutieren können. Ich wünsche mir, dass viele Armenier in die Türkei kommen, um die Orte ihrer Vorfahren zu besuchen. Und dass sie mit den Türken Freundschaften schließen.

Rober Koptas, 29, arbeitet als Redakteur beim 1993 gegründeten Buchverlag Aras Publishing in Istanbul.Neben der Verlagsarbeit schreibt er an seiner Dissertation in Geschichtswissenschaften

Warum der Armenier Rober Koptas manchmal Murat heißt | Doppelname | Print Ausgabe | fluter.de
 
Kriegstreiberei gibts schon länger als 100 Jahre und mündete oft in Genoziden. Nie wieder Kriegstreiberei kanns also nur geben wenn sich Nationen zu Völkermorden bekennen und die nachkommenden Generationen daraus lernen und nicht vergessen. Ich les hier in den gefühlt letzten 8 Seiten nur zwei, die sich mehr oder weniger über das Schicksal der Armenier lustig machen, derailen und es schlichtweg leugnen. Das kann man machen, dann hat man eben aus der Geschichte nichts gelernt oder findet sie gut.

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Der einzige Grund warum du Atatürk toll findest, alles andere lehnst du ab. Erbärmlich.

Menscheit ist mehrheitlich nicht lernfähig wenn es um Konflikte geht, und wird es auch nie werden, dass sieht man in der Gegenwart und das nicht nur seitens der Türken...
 
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