Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Völkermord an den Armeniern

Hier wird jeder Scheiss verlinkt, aber meine Quellen sind doof, weil sie türkisch sind. :veles:
Die Russen haben die Rebellen unterstützt, danke für den Hinweis.

DIE CAVUSOGLU-SCHEUNE

Prof. Dr. Metin Ozbek, der in der Region forschte, beschreibt die Ereignisse folgendermaßen:
Ich nahm einige der zufällig während Bauarbeiten an einem Haus in Cavusoglu Samanligi gefundenen menschlichen Skelette zur Untersuchung in das Labor in der Universität Hacettepe mit. Wie man weiß, können durch forensisch-anthropologische Untersuchungen und den Einsatz von moderner Technik und Methoden genaue Aussagen über Alter, Todesursache, Geschlecht, Ernährungszustand und einige andere Daten von Skeletten gemacht werden. Es ist vor allem aber möglich, anhand der Untersuchung an einem Schädel zu bestimmen, welcher Ethnie das Opfer angehörte. Es gelang uns, die Schädel den jeweiligen Knochen der restlichen Körper zuzuordnen. Wir konnten Anhand der Anzahl der Schädel die Anzahl der Opfer ermitteln und wir nummerierten diese durch.

Mit anderen Worten: Jedes Skelett hatte eine andere anthropologische Identität. Wir fanden heraus, dass es sich um fünf weibliche Opfer und vier männliche Opfer handelte. Das auffälligste Kriterium, das Aufschluss über das Alter zum Todeszeitpunkt gibt, ist die Schambeinfuge, die ein Teil des Beckenknochens ist. Dieser Teil war bei sieben der Skelette, die wir untersuchten, erhalten geblieben.

Wir ermittelten bei den Skeletten folgendes Alter:

Weiblich (P6)........17-18 Jahre
Männlich (P7)...........17-18 Jahre
Weiblich (P4)........18-19 Jahre
Weiblich (P3)........27-30 Jahre
Männlich (P2)...........35-40 Jahre
Weiblich (P1)........39-44 Jahre
Männlich (P5)............50 Jahre (ungefähr)
Kind (D.1)..........15 Monate (ungefähr)

Wir konnten bei den Skeletten eine auffällige Gemeinsamkeit feststellen, nämlich Spuren von Kopfverletzungen, die durch Hiebe mit einem scharfen Gegenstand verursacht worden waren. Daher ist anzunehmen, dass die Todesursache durch Folter herbeigeführte Verletzungen waren.

Schnittspuren an den Schädeln:

Nr.1) Weiblich. Im Schädelknochen befinden sich zwei Kerben, die durch Hiebe mit scharfen Gegenständen verursacht wurden. Eine von ihnen befindet sich am rechten Scheitelbein und ist 42 mm lang. Die zweite befindet sich am rechten Scheitelbein und ist 36 mm lang. Es ist anzunehmen, dass die Frau sofort an den Hieben auf ihren Kopf starb.
Nr.2) Weiblich (Abbildung 1). Wir stellten vier Kerben auf dem Schädel fest. Die erste befindet sich am linken Scheitelbein und ist 95 mm lang. Der scharfe Gegenstand hat die Schädeldecke zerschmettert und auch das Gehirn. Die zweite Schnittspur geht über beide Scheitelbeine. Bei dem Mordinstrument handelte es sich höchstwahrscheinlich um eine Axt mit der der Schädel entzweit wurde. Dies genügt, um das Opfer sofort zu töten. Der dritte Hieb traf das linke Scheitelbein und ist 12 mm lang.
Diese Spalte ist 48 mm lang und 19 mm breit und hat die Form eines Weberschiffchens. Die vierte Spalte liegt genau hinter der dritten und zeigt in die gleiche Richtung. Die Hälfte der Spalte liegt auf dem Hinterhauptbein.
Nr.3) Männlich (Abbildung 2a). Dieses Skelett hat von allen Skeletten der Gruppe die meisten Schnittspuren am Schädel. Der scharfe Gegenstand traf ihn am linken Ohr und riss die Pars mastoidea ab. Dieser Schlag verletzte auch das Hinterhauptbein. Der zweite Hieb traf das linke Auge und hinterließ eine tiefe Wunde im der Stirnbein. Die dritte Spalte ist 75 mm lang und liegt am linken Scheitelbein. Der scharfkantige Gegenstand, der sich in das Gehirn bohrte, hinterließ eine lange Spalte vom linken Scheitelbein bis zur Sutura lambdoidalis.
Durch die Wucht des Hiebes entstanden an der gleichen Stelle Sprünge am Schädel. Der vierte Hieb traf die Schädeldecke und schnitt in die Sagittalnaht. Der Gegenstand traf das linke Jochbein, in dessen Bereich und im Oberkiefer er eine Kerbe hinterließ. Diese Person wurde anschließend verbrannt. (Abbildung 2b)
Nr. 4) Männlich (Abbildung 3). Mit einem scharfen Gegenstand wurde dreimal auf das Gehirn eingeschlagen. Der erste Schlag hinterließ eine vertikale Spalte von 37 mm Länge. Die zweite horizontale Spalte verläuft entlang des Scheitelbeins und des Stirnbeins und ist 92 mm lang. Derdritte Schlag traf ebenfalls das linke Scheitelbein und verursachte eine Spalte von 49 mm Länge und 21 mm Breite.
Der scharfe Gegenstand hat die Tabula externa abgeschabt. Diese Hiebe führten zum sofortigen Tod. Auch diese Person wurde anschließend verbrannt.
Nr. 5) Weiblich (Abbildung 4). Wir konnten vier Schnittspuren am Schädel feststellen. Die erste am Stirnbein, mit 28 mm Länge und von geringer Tiefe. Die zweite befindet sich am Scheitelbein, ist 77 mm lang und ziemlich tief. Diese Spalte ist tief genug, um den sofortigen Tod herbeizuführen. Der dritte Hieb am rechten Ohr war ebenfalls tödlich. Die Pars mastoidea wurde dabei abgeschnitten und das Unterkiefergelenk teilweise. Die vierte Verletzungsspur befindet sich am vorderen Teil des rechten Unterkiefers.
Nr. 6) Männlich (Abbildung 5). Ein Erwachsener mit vier Spalten am Schädel. Die erste am linken Scheitelbein ist sehr tief, 57 mm lang und 14 mm breit. der scharfe Gegenstand trat auch in das Gehirn ein. Seitlich der Sagittalnaht befindet sich ein 23 mm langer Riss. Die zweite Kluft befindet sich an der Sagittalnaht und ist 29mm lang und 28 mm breit. Sie wird von zwei weiteren Spalten gekreuzt. Die horizontale Spalte ist 43mm und die schräg verlaufende Spalte ist 42 mm lang. Die dritte Spalte verläuft auch schräg und liegt am rechten Scheitelbein und reicht wenige mm in die Parietalhöhle. Die vierte Verletzungsspur wurde von einem Stoß mit einem spitzen Gegenstand nahe der Sagittalnaht verursacht. Der Mann wurde wahrscheinlich auf diese Weise gefoltert.
Nr. 7) Männlich. Es sind Anzeichen für fünf starke Hiebe zu erkennen. Der erste traf den linken Gehörgang. Der scharfe Gegenstand trennte die Pars mastoidea (Warzenfortsatz) ganz ab und schnitt sogar in die Wurzel des Jochbeins. Zwei Hiebe hintereinander trafen das linke Ohr. Sie führten wahrscheinlich zum
sofortigen Tod. Die zweite Verletzung liegt näher an der Lamdanaht am rechten Scheitelbein. Diese Spalte verläuft teilweise horizontal und ist 41 mm lang. Die dritte Kluft befindet sich zwischen den beiden Lamdanähten am Hinterhauptbein und ist 44 mm lang. Die vierte ist sehr tief und 48 mm lang. Sie liegt am äußeren Hinterhauptknochen. Die fünfte Kluft liegt am Hinterkopf und ist 53 mm lang.
Nr. 8) Weiblich. Bei diesem Skelett handelte es sich um ein Mädchen, das im Alter von ca. 15 Jahren starb. Am Schädel befinden sich drei Schnittspuren. Die erste Schnittverletzung war tief und erreichte das Gehirn. Sie liegt am rechten Scheitelbein und ist 50 mm lang. Die zweite liegt horizontal und ist 20 mm lang. Die dritte ist am Hinterkopf. Der Teenager wurde anschließend verbrannt.
Nr. 9) Weiblich. Diese Frau starb im Alter von ca. 17 bis 19 Jahren. Auf den erhaltenen Schädelknochen gibt es keine Anzeichen für Hiebe auf den Kopf. Ein Großteil des Hinterhauptbeins ist abgebrochen und ging verloren. Die Todesursache kann nicht festgestellt werden.
Bestimmen der Ethnie anhand eines Skeletts

Die ethnische Zugehörigkeit kann anhand von Abmessungen, Index und morphologischer Untersuchungen des Schädels bestimmt werden. Es gibt jedoch bei jeder ethnischen Gruppe Abweichungen. Wir haben die in Çavuşoğlu Samanlığı gefundenen Skelette anhand von anthropometrischen Techniken untersucht. Wir berechneten den Schädelindex. Er ist bei der Untersuchung der ethnischen Zugehörigkeit das wichtigste Kriterium. Wir nahmen die Maße aller acht Schädel. Der Index variierte zwischen 76 und 89. Vier der Skelette hatten eine mesozephalische Form und die anderen eine brachyzephalische Form. Keiner der Schädel hatte eine dolchozephalische Form.

In den Bergregionen Anatoliens leben sowohl Menschen mit einer mesozephalischen, als auch einer brachyzephalischen Kopfform und die gefundenen Skelette konnten alle der Gruppe der in der Bergregion Anatoliens lebenden Menschen zugeordnet werden, zu denen die anatolischen Türken gehören. Das Skelett der 17- bis 19-jährigen Frau gehört jedoch nicht zu dieser Gruppe, sondern zur „dinarischen Volksgruppe“ (auch „armenoide Gruppe“ genannt) an.
Beim Evaluieren der Körpergröße zogen wir die Regressionsgleichungen von Trotter und Gleser heran. Bei den drei weiblichen Skeletten waren die Ergebnisse: 152,9 cm, 159,2 cm und 168,2 cm. Bei den drei Männern kamen wir auf 170,1 cm, 172,4 cm und 168,2 cm.
Bei den Skeletten fand man einen (Hemd-)Knopf, ein scharfkantiges Eisenstück und einen Teil eines Oberkiefers. Laut Prof. Dr. Ilber Uz von der Abteilung für Zahnmedizin der Medizinischen Universität Gülhane handelt es sich um das Fragment des rechten hinteren Teils einer Oberkiefervollprothese. Die Prothese besteht aus Gummi und Porzellanzähnen. Prothesen wurden im 19. Jahrhundert von Mitgliedern der oberen Gesellschaftsschichten getragen. Spuren von Nikotin (an der Prothese) lassen darauf schließen, dass sie einem Mann gehörte.
Verletzungsspuren auf den langen Knochen:
Trotz der hohen Anzahl an Schnittspuren auf den Schädeln, gibt es nur sehr wenige Schnittspuren an anderen Knochen der Skelette. Wenn man jemanden töten möchte, zielt man logischerweise auf den Kopf, weil er verletzlich ist.
Am Oberarmbein eines Erwachsenen befinden sich drei Schnittspuren. Am Knochen sieht man Brandspuren
Auf der Vorderseite eines Schienbeins einer Frau befindet sich eine tiefe Schnittspur.
Eine tiefe Kerbe befindet sich am unteren Teil des rechten Schienbeins eines Mannes.
Schlussfolgerung und Gesamtbewertung:
Die Skelette, auf die man in Çavuşoğlu Samanlığı (im Landkreis Erciş) stieß, wurden einer sorgfältigen anthropologischen Untersuchung unterzogen. Es steht fest, dass diese Skelette überwiegend jungen Menschen zuzuordnen sind, die ermordet wurden, manche von ihnen wurden anschließend verbrannt. An den Schädeln sieht man, dass die ermordeten Menschen aus der alpinen Region stammten, in der in Anatolien Türken leben. Die wissenschaftlichen Ergebnisse belegen, dass diese Menschen grausam gefoltert und brutal getötet wurden. Diese Tatsachen bestätigen die Aussagen von Zeugen, die heute in dieser Gegend leben. Der Teil des Berichtes, der sich auf die Armenier bezieht, muss korrigiert werden, weil es sich bei den brutal massakrierten Menschen nicht um Armenier handelte, sondern um Türken.

Prof.Dr. Metin ÖZBEK, Anthropologe

t2.jpg


Die Tragödie
 
Dubioza hats heute morgen geschrieben: Aghet wird hier nicht geleugnet. Übel.

Ich habe gestern zwei Autoren genannt, lies so etwas, und sie sind nicht "antitürkisch". Gibts auf Englisch und sollte zu dem Thema Standard sein.
 
EINE GESAMTBEWERTUNG

Die Armenier gründeten Komitees wie „Kara Haç“ (Schwarzes Kreuz), „Armenakan“ und „Vatan Koruyucuları“ (Landesverteidiger) in Anatolien, „Hınçak“ in Genf sowie „Taşnak“ in Tibilis. Sie forderten Gebiete in Ostanatolien und die Einheit der osmanischen Armenier.

Die armenischen Komitees stifteten zu diesem Zweck 1890 zuerst zu einem Aufstand in Erzurum an, danach organisierten sie die Kumkapı-Demonstration, die Ereignisse von Kayseri, Yozgat, Coum und Merzifon, den Aufstand in Sasun, die Aufstände in Bab-i Ali (Demonstration an der Hohen Pforte), die Aufstände in Zeytun und Van, die Besetzung der Ottomanischen Bank (Osmanlı bankası), der Attentatsversuch an Sultan Abdülhamit, der Aufstand von Adana 1909. Durch die armenische Unterdrückung starben 1914 100 Türken in Zeytun, 1915 3.000 Türken in der Stadt Van und von 1914 bis 1915 starben 20.000 Türken bei den Ereignissen von Mus.

Die Armenier fügten den Türken größten Schaden zu, indem sie sie im Ersten Weltkrieg massakrierten. In diesem Zeitraum spionierten die Armenier im Auftrag der Russen, sie desertierten, indem sie die Mobilisierungsbefehle missachteten und jene Armenier, die unter Waffen standen schlossen sich der russischen Armee an und sind daher Landesverräter. Die armenischen Rebellenbanden begannen, die türkische Armee anzugreifen und fügten auch der Zivilbevölkerung großen Schaden zu. Die Armenier massakrierten z. B. die Einwohner des Dorfes Zeve in der Provinz Van und verschonten dabei nicht einmal Frauen, Kinder und alte Menschen.

t1.jpg


Die Tragödie

- - - Aktualisiert - - -

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
[h=2]Deutschlands historische Verantwortung[/h] Helfen könnte nur noch mehr Druck von außen, insbesondere von Deutschland, und das allein schon aus historischer Verantwortung. Kaiserliche Truppen haben im Ersten Weltkrieg tatenlos zugesehen, als die Armenier massakriert wurden. Von Hitler stammt der Satz: "Wer spricht heute noch von der Vernichtung der Armenier?", bevor er den Vernichtungsfeldzug im Osten befahl. Und das Nachkriegs-Deutschland hat durch die Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen viel Anerkennung erfahren und könnte der Türkei dabei als Vorbild dienen.
Allein: Noch keine deutsche Regierung hat sich die Mühe gemacht, die Türken auf ihre historische Verantwortung hinzuweisen. Und für Kanzlerin Merkel ist bei all den aktuellen Streitpunkten mit Präsident Erdogan die Armenienfrage die unwichtigste. Das kann man Realpolitik nennen - es ist aber blanker Zynismus.

Völkermord an Armeniern: Gefangen in der Opferrolle | tagesschau.de
 
Talk, lass diese scheiß Quellen, ich meins ernst!

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.


Diese Tonaufnahme stammt aus der ARD Mediathek und deckt sich mit dem von mir verlinktem Text.
Zeitzeugen erzählen wie grausam es in Van zuging, aber ich soll so was unterlassen?

Interessant...
 
Zurück
Oben