Perun
Keyboard Turner
Wo ist denn das moralische Problem?
Das sie als Cousine zur Familie gehört ist für dich nicht moralisch verwerflich?
Wo ist denn das moralische Problem?
Ist es nicht, nein.
Nein, sie ist schon verheiratet, wesentlich älter und gefällt mir auch nicht besonders. Soweit ich mich erinnern kann.
ok, dann anders.
stell dir einfach vor, sie ist nicht verheiratet, ca in deinem alter und ist recht hübsch anzusehen.
und du hättest die möglichkeit
Du setzt dich doch so für die Religion ein, oder?Bei Inzest ist es doch was anderes. Denn das hat schon die Natur so hinterlassen das das abnormal ist sonst würden nicht aus Inzestehen behinderte Kinder entstehen. Also ich sehe hier eine biologische Schranke.
Dann würde ich dir empfehlen mal einen Blick in die Geschichte der Zadrugas zu werfen, die ja nichts anderes sind als sogenannte Clans.Meine auch. Bei uns ist das strengstens verboten. Nichtmal mit meiner Kuma die ja nicht mit mir Blutsverwandt könnte ich was anfangen weil das für mich auch Familie ist. Alles was Familie ist, ist Tabu.
Was mich interessiert ist wie das bei den Albanern so ist. Kann mir gut vorstellen das das bei dennen auch so ist wie in der Türkei schließlich leben die auch in Clans.
1993 veröffentlichte die Slowenin Alenka Puhar im „Journal of Psychohistory" drei Beiträge über „Childhood origins of the war in Yugoslavia" (eine deutsche Übersetzung erschien im Jahr 2000), in denen sie der Zadruga eine Schlüsselrolle zuweist. „Das so oft bewunderte Idyll des patriarchalen Lebens war in Wirklichkeit nicht mehr als eine Illusion, voll von bitterem Hass, der dicht unter der Oberfläche lag. Es war ein Leben in ständiger Gefahr, die von bösen Blicken, bösen Geistern, neidischen Vätern und anderen Verwandten kommen konnte, oder von Müttern, die geschlagen und in totale Unterwürfigkeit erniedrigt worden waren. Es war bestimmt von Kindesmisshandlung vom Moment der Geburt an; in der Tat war es auf eine bedeutende Art sogar ein Leben ohne Heimat. Es war selbstverständlich ein Leben, das von Wickeltüchern und schädlichen Reinigungs- und Abhärtungspraktiken geprägt war. Und es war ein Leben des Prügeins, des Missbrauchs und der Missachtung. Vor allem war es ein Leben, das keine Fluchtmöglichkeit bot... "294 Puhar stellt eine direkte Verbindung zwischen den (vermuteten) traumatischen Kindheitserfahrungen in der balkanischen Zadruga und den Rachefantasien sowie Gewalttätigkeiten in den postjugoslawischen Kriegen der I99oer Jahre her. Insbesondere die „Kultur der Serben, d. h. der Bevölkerung von Serbien, Montenegro, von Teilen Kroatiens und Bosniens" sei durch Missbrauchserfahrungen geprägt worden. Die Serben „haben ihr Leben um ein großes nationales Trauma herum organisiert: um die Schlacht auf dem Amselfeld".295 Und dieses nationale Trauma verbinde sich mit den gesellschaftlichen Traumata späterer Kriege und den Kindheitserfahrungen in der Zadruga zu einem Gesamtkomplex: zu einem Erlebnisbündel aus mehreren Partialtraumata, die (erst) in ihrer Summation traumatische Wirkungen entfalten. Puhar folgt hierbei dem Ansatz von Sigmund Freud in dessen „Ätiologie
Stimmt! Weiss ich noch!es gab doch mal ne simpson folge mit so einem thema oder?
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