Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Vucic und seine Spiele

Ja die Typen kenne ich, die sind aus einem Bergdorf diese repräsentieren natürlich die ganze Bevölkerung Kosovas und Albaniens.
Jop. Das sind Bauern, die ihre ungebildete Sippen repräsentieren. Diese Leute sind meistens so blöd, die gehen nicht mal wählen. Ich höre dieses Argument so oft, wenn ich mit Serben diskutieren. Es ist ein verfickt riesiger Unterschied, wenn ungebildete Analphabeten solche Fantasien äußern oder ein gewählter Präsident, dessen Partei regelmäßig mit riesigem Abstand die Wahlen gewinnt.
 
Die RS wurde auf ethnischen Säuberungen innerhalb von drei Reihen gegründet. Darunter Massenmorde und -Vergewaltigungen und am Ende eine europaweit als Genozid eingestufte Aktion. Alles nichtserbische wurde vernichtet. In nahezu allen Gemeinden, die heute zur RS gehören. In Banja Luka und Prijedor wurden beispielsweise alle Moscheen und katholischen Kirchen zeitgleich gesprengt. Alleine in der Region um Prijedor wurden 500 Massengräber entdeckt. 3500 ermordete Kinder im Gebiet der RS. Vor dem Krieg gab es keine RS, schon gar nicht mit den heutigen Grenzen. All diese Taten sind in tausenden von Dokumenten belegt. Alle politischen und militärischen Anführer der RS und der Republika Krajina wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Der Kosovo existiert seit dem 14. Jahrhundert als Verwaltungseinheit, dessen Grenzen xmal neugezogen wurden, zuletzt von Tito. Gab es ethnische Säuberungen an Serben? Jo, im Sommer 99. Allerdings nachdem zuvor die serbische Jugoarmee, serbische Paramilitärs und auch x serbische Spezialeinheiten große Teile der albanischen Zivilbevölkerungen vertrieben und tausende getötet wurden. Alleine in Batajnica wurden später über 900 kosovoalbanische Leichen gefunden. Diese sollten versteckt werden, um Gräuel an der albanischen Bevölkerung leugnen zu können. Die Stadtkerne vonPeja, Gjakova, Ferizaj, Gjilan und Vushtri wurden vollkommen zerstört und verbrannt. Auch deswegen gab es mehrere Urteile gegen hochrangige serbische Militärs. Auch die Deportation der kompletten albanischen Zivilbevölkerung aus Prishtina und dessen haargenau Organisation ist bis ins kleinste Detail belegt.

Du bist ein guter Kerl, aber mit deinen Relativierungen probiers lieber mal in dem anderen Forum.

Die RS wurde vor den ethnischen Säuberungen gegründet. Nicht danach.
Kosovo als moderne politische Instanz existiert erst seit Tito - einem Diktator. Seine Legitimation Grenzen zu ziehen kann genauso angezweifelt werden.
Und generell wird ständig internationales Recht mit Füßen getreten. Weltweit. Von allen.

Also, auf welcher Grundlage wird hier argumentiert?

Darf ein Diktator Grenzen ziehen und Provinzen gründen? Ist das legitimer als ein Volk, dass seine Unabhänigigkeit ausruft und seine Grenzen selber zieht?
Hat eine ethnische Säuberung zur Folge, dass ein Land sein Existenzrecht verliert? Dann kenne ich aber auf Anhieb 10 Staaten, die heute nicht mehr existieren würden.
Oder ab wann fängt man an zu zählen? Säuberungen vor 45 sind rechtlich irrelevant - Schwamm von Gestern. Aber ab 1995 fängt man dann an zu zählen?

Mir fehlt hier eine Rechtsgrundlage.
Hier wird nämlich nach Bauchgefühl gerichtet. "Die Serben waren vor kurzem böse, also werden die jetzt erstmal viel strenger behandelt als die anderen".
"Kurti will Gross-Albanien? Ach, halb so wild, die Albaner haben in den letzten 30 Jahren weniger Serben getötet als andersrum, deswegen lassen wir es durchgehen".
Mehr ist das hier nicht.
 
Jop. Das sind Bauern, die ihre ungebildete Sippen repräsentieren. Diese Leute sind meistens so blöd, die gehen nicht mal wählen. Ich höre dieses Argument so oft, wenn ich mit Serben diskutieren. Es ist ein verfickt riesiger Unterschied, wenn ungebildete Analphabeten solche Fantasien äußern oder ein gewählter Präsident, dessen Partei regelmäßig mit riesigem Abstand die Wahlen gewinnt.

Kurti hat doch selber gesagt, dass er für eine Vereinigung ist. Ich hab dir Quellen dazu veröffentlich. Was soll das jetzt.
 
Ja die Typen kenne ich, die sind aus einem Bergdorf diese repräsentieren natürlich die ganze Bevölkerung Kosovas und Albaniens.

Deine Aussage "Albaner wollen keine Vereinigung" ist dann aber auch nicht repräsentativ.
Was also ist repräsentativ?
Ich zeige es dir:

Also scheint wohl, dass die Mehrheit der Albaner aus einem Bergdorf kommt......
 
Die RS wurde vor den ethnischen Säuberungen gegründet. Nicht danach.
Kosovo als moderne politische Instanz existiert erst seit Tito - einem Diktator. Seine Legitimation Grenzen zu ziehen kann genauso angezweifelt werden.
Und generell wird ständig internationales Recht mit Füßen getreten. Weltweit. Von allen.

Also, auf welcher Grundlage wird hier argumentiert?

Darf ein Diktator Grenzen ziehen und Provinzen gründen? Ist das legitimer als ein Volk, dass seine Unabhänigigkeit ausruft und seine Grenzen selber zieht?
Hat eine ethnische Säuberung zur Folge, dass ein Land sein Existenzrecht verliert? Dann kenne ich aber auf Anhieb 10 Staaten, die heute nicht mehr existieren würden.
Oder ab wann fängt man an zu zählen? Säuberungen vor 45 sind rechtlich irrelevant - Schwamm von Gestern. Aber ab 1995 fängt man dann an zu zählen?

Mir fehlt hier eine Rechtsgrundlage.
Hier wird nämlich nach Bauchgefühl gerichtet. "Die Serben waren vor kurzem böse, also werden die jetzt erstmal viel strenger behandelt als die anderen".
"Kurti will Gross-Albanien? Ach, halb so wild, die Albaner haben in den letzten 30 Jahren weniger Serben getötet als andersrum, deswegen lassen wir es durchgehen".
Mehr ist das hier nicht.
Das ist was dran was du sagst. Ein Beispiel. Die Makedonier die ermordet, vertrieben und assimiliert wurden in Ägäismakedonien....dort wurden ebenso andere Bevölkerungsgruppen von den Griechen vertrieben und assimiliert...alles mit Gewalt. Die Makedonier reden auch von einem Genozid. Heute kräht da kein Hahn nach.

Der Konflikt zwischen den Kosovoalbanern und den Serben schwelt immer noch und er kann jederzeit wieder eskalieren.
In meinen Augen sind es die Scharfmacher, Nationalisten und Chauvinisten auf beiden Seiten und das bezieht Politiker, Populisten und Männer aus der Bevölkerung mit ein. Weniger die Frauen, denn es sind meist Männer die in ihrem Hass und Selbsthass ihre eskapistischen Visionen predigen und zum Krieg aufrufen und dazu "die Anderen" zu verteiben und zu vernichten.

Alle anderen die ein friedliches miteinander haben wollen , Albaner und Serben, werden nicht gehört und in Mitleidenschaft gezogen.
Und es wird nicht aufhören , wenn der Nationalismus und Chauvinismus die herrschende Ideologie bleibt und der Duktus sich ständig wiederholt , im Sinne von: "Du hast angefangen!" "Nein, du hast angefangen!" "Das ist mein Land!" "Nein, das ist mein Land!"

Der Balkan und besonders EX-YU ist ein schlimmer und beschissener Ort wenn er von Nationalisten und Mafia regiert wird.
Der Balkan und besonders YU war ein guter Ort als Tito noch locker durch die Hose geatmet hat.

Auch die Albaner und Kosovoalbaner haben Tito geliebt.
 
Die RS wurde vor den ethnischen Säuberungen gegründet. Nicht danach.
Kosovo als moderne politische Instanz existiert erst seit Tito - einem Diktator. Seine Legitimation Grenzen zu ziehen kann genauso angezweifelt werden.
Und generell wird ständig internationales Recht mit Füßen getreten. Weltweit. Von allen.

Also, auf welcher Grundlage wird hier argumentiert?

Darf ein Diktator Grenzen ziehen und Provinzen gründen? Ist das legitimer als ein Volk, dass seine Unabhänigigkeit ausruft und seine Grenzen selber zieht?
Hat eine ethnische Säuberung zur Folge, dass ein Land sein Existenzrecht verliert? Dann kenne ich aber auf Anhieb 10 Staaten, die heute nicht mehr existieren würden.
Oder ab wann fängt man an zu zählen? Säuberungen vor 45 sind rechtlich irrelevant - Schwamm von Gestern. Aber ab 1995 fängt man dann an zu zählen?

Mir fehlt hier eine Rechtsgrundlage.
Hier wird nämlich nach Bauchgefühl gerichtet. "Die Serben waren vor kurzem böse, also werden die jetzt erstmal viel strenger behandelt als die anderen".
"Kurti will Gross-Albanien? Ach, halb so wild, die Albaner haben in den letzten 30 Jahren weniger Serben getötet als andersrum, deswegen lassen wir es durchgehen".
Mehr ist das hier nicht.

Die Serben sind nicht perse böse und die Albaner, Kroaten die Guten; Unschuldigen. Das ist ein primitives Argument und ein Strohmann. Allerdings haben serbische Einheiten in den 90igern mit Abstand die meisten Kriegsverbrechen begangen. Auch von der Intensität und Durchführung . Städte wie Banja Luka wurden mit Checkpoints belegt, sodass niemand rauskonnte. Die nichtserbische Bevölkerung hatte alle Waffen abzugeben, weiße Bänder zu tragen und die Häuser mit weißen Flaggen zu kennzeichnen. Aktionen wie diese ziehen sich durch alle von Serben besetzte Gebiete in BiH und Kroatien. In Städten wie Foca und Visegrad wurden extra Spezialeinheiten eingesetzt, dessen Aufgabe es war, Nichtserben zu vertreiben, zu ermorden und vergewaltigen. Weiteres Beispiel, nachdem Vukovar gefallen ist, wurden an die 2000 kroatische Zivilisten ermordet. You understand? Diese Intensität in diesem Ausmaß kann keine der andere Kriegsparteien auch nur ansatzweise erreichen. Das zieh ich mir nicht aus dem behaarten Arschloch, das ist in tausenden Dokumenten in den Haag belegt. Auch die Massengräber, Augenzeugen usw.

Du spielst auf die Unabhängigkeit von Staatenwie Bulgarien oder Griechenland an. Zu dieser Zeit im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert war das legitim. Das war halt das damalige Weltbild, da war ein Menschenleben absolut nichts wert. Anders als in den1990ern, nach zwei Weltkriegen, die im ehemaligen Jugoslawien allen bestens bekannt ist.

Ich schrieb Kosovo als Verwaltungseinheit gäbe es schon seit Jahrhundert. Bsp das als Provinz des Osmanischen Reiches, nur halt mit leicht anderen Grenzen.
 
Ich könnte dir mal ein paar Karten zeigen, wie sich Albaner (wie z.B. auch Albin Kurti) ihre zukünftigen Grenzen vorstellen...da würde dein Sprichwort auch ganz gut passen.
Um Kurti braucht man sich keine Sorgen zu machen, er hat schließlich keine Kontrolle über Albanien und den albanischen Teil Mazedoniens. Dieses vereinigte Albanien Thema hat denke ich vor allem dazu gedient, den Nationalismus der anderen Parteien zu überbieten. Den Bürgern ist das Thema nicht wichtig sondern die Bekämpfung von Vetternwirtschaft und Korruption, und da hat Kurti geliefert bisher. Jetzt muss er da nur konsequent weiter machen.
 
Wer die Spielchen von gewissen Politisches Chamäleons auf dem Balkan ernst nimmt, hat wohl die leider auf der Ex-SFRJ existieren Spielregeln nicht verstanden, diesen in Serbiens Fall "SNS Nationalismus" kann ich persönlich nicht ernst nehmen
 
Um Kurti braucht man sich keine Sorgen zu machen, er hat schließlich keine Kontrolle über Albanien und den albanischen Teil Mazedoniens. Dieses vereinigte Albanien Thema hat denke ich vor allem dazu gedient, den Nationalismus der anderen Parteien zu überbieten. Den Bürgern ist das Thema nicht wichtig sondern die Bekämpfung von Vetternwirtschaft und Korruption, und da hat Kurti geliefert bisher. Jetzt muss er da nur konsequent weiter machen.
Wir brauchen einen Balkan-Rezo!
 
Zurück
Oben