Puhhhh, Ansichten und Meinungen/Erfahrungen sind verschieden.Vor allem die Einbindung eines Kessels macht die Sache komplex.
In meinem Fall:
Die Einbindung des Holzvergaserkessels ist nicht komplizierter als die anderen Teile (Frischwasserentnahme, Heizungsentnahme, Solareintrag)
Er heizt sich zuerst selber auf Betriebstemperatur auf, 30min nach Anheizen haben die 130 Liter Kesselwasser zw. 80°C und 90°C.
Dann startet die "Heizkessel-Eintragspumpe" (die heißt wirklich so...) und befördert das heiße Kesselwasser durch einen 30kW Wärmetauscher;
Rücklauftemperatur nicht unter 65°C.
Ist kesselschonend.
Passt.
Hier ein link zum Prinzip meines Sunsave Solarspeichers (als Beispiel; ich vermute, den gibt es gar nicht mehr zu kaufen):
Wie in meinem letzten Post beschrieben:40 m² Kollektorfläche erscheint mir sogar etwas übertrieben und 7.500 Lt. Puffer ist auch ziemlich mächtig, wobei die Speicher ja vergleichsweise billig sind.
Zur kompletten Unabhängigkeit würde man wesentlich mehr Speichervolumen brauchen.
Eventuell auch etwas mehr Kolli-Fläche.
Damit würde man sich auch den zusätzlichen Energieeintrag via Holzvergaser ersparen. (Kostenfrage!)
Absolut richtig!Wie groß man das Ganze dimensioniert, hängt ja auch stark von der Bauweise des Hauses ab.
Große, südseitig orientierte Glasflächen um im Winterhalbjahr ein Maximum an flach einfallender (Sonnen-)Wärme ins Haus zu transferieren.
Wenige bzw. kleine Fenster nach West und Ost, um im Sommerhalbjahr keine Überhitzung des Gebäudes zu ermöglichen.
Alternativ dazu Beschattungen der West- und Ostglasflächen.
Mit den guten, alten Vollziegel mauern.
Da sind keine "Luftlöcher" drinnen, folglich haben sie (im Gewichtsvergleich mit "Luftziegel") wesentlich mehr Speicherenergien.
Im Winter halten sie länger die Wärme im Raum; im Sommer länger die "Kühle".
Alles nach dem Prinzip der spezifischen Dichte.
Mein Häuschen ist 1952 mit 45cm dicken Mauern aus Vollziegeln (umgangssprachlich "Alte Österreicher") errichtet worden.
In Summe sind 135 Paletten Ziegel verbaut worden.
Ziemlich viel Speichermasse.
Ich habe dann bei der Renovierung das Haus mit 22cm starkem Styropor als Isolierung einpacken lassen.
Dafür schäme ich mich auch...lieber wäre mir eine hinterlüftende Fassade aus Natur-Materialien gewesen.
Seinerzeit (2007) keine Chance:
Ich konnte keinen Handwerksbetrieb dafür finden, und wenn doch, dann waren die ausgebucht für Jahre....
Blöd für mich.
Und bis heute ärgerlich.
Ich mag keine Chemie...
Najo, Ziegel "massiv":Ich habe ein paar Jahre früher gebaut. Außenwände Ziegel massiv (Porotherm 38 S) + 5 cm Thermoputz. 150 m², EG + erhöhte Mansarde, [...]
Wahrscheinlich auch "Luftziegel", ohne viel Energiespeichereigenschaften.
Würde ich nicht verbauen.
Wieso hier der Fachmann von massiv spricht ist mir ja sowieso ein Rätsel.
Wer würde ein Brett mit Löchern kaufen, welches als "Massiv" beworben wird?
Mag mein Gedankenfehler sein:
Für mich bedeutet "massiv": (Zitat aus dem Duden)
nicht nur an der Oberfläche, sondern ganz aus dem gleichen, festen Material bestehend
So long,
Liebe Grüße,
Martin