N
Nik
Guest
Ich fand es vorhin am Mittag von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht gut, als sie sagte, dass ihre Partei, die CDU, für Koalitionsgespräche mit allen Parteien ausser der AfD und der Linken offen steht. Ich meine, wieso grenzt man als «Volkspartei» automatisch andere Parteien von der Koalitionsgestaltung aus? In einer Demokratie sollte man sich bemühen, mit allen einen Dialog führen zu wollen und sich nicht vor fremdartigen Weltanschauungen scheuen. Ich persönlich bin absoluter Gegner der AfD, aber da die CDU auch eher konservativ ist, verstehe ich nicht, wieso es die Partei nicht wagt, einen kleinen Schritt auf die AfD zuzugehen. Möglicherweise würde Letztere dann mit der Zeit obsolet werden, sobald die grössten Probleme und Sorgen der Abgehängten, Arbeitslosen, Benachteiligt-Gefühlten, etc. gelöst wären. Aber so eine Isolierung von Randgruppen finde ich sehr undemokratisch und letztendlich auch gefährlich. Die Linke wird dadurch vielleicht nur noch linker und die AfD nur noch rechter. Die CDU ist ja sogar bereit, mit der SPD Koalitionsgespräche zu führen, einer Partei, die theoretisch für das absolute Gegenteil der CDU steht. Wieso also nicht auch mit der AfD und der Linken?
Deutschland sollte sich diesbezüglich ein Beispiel an der Schweiz nehmen.
Deutschland sollte sich diesbezüglich ein Beispiel an der Schweiz nehmen.