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Wahljahr 2017 in Deutschland

  • Ersteller Ersteller Gast20029
  • Erstellt am Erstellt am
Ich fand es vorhin am Mittag von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht gut, als sie sagte, dass ihre Partei, die CDU, für Koalitionsgespräche mit allen Parteien ausser der AfD und der Linken offen steht. Ich meine, wieso grenzt man als «Volkspartei» automatisch andere Parteien von der Koalitionsgestaltung aus? In einer Demokratie sollte man sich bemühen, mit allen einen Dialog führen zu wollen und sich nicht vor fremdartigen Weltanschauungen scheuen. Ich persönlich bin absoluter Gegner der AfD, aber da die CDU auch eher konservativ ist, verstehe ich nicht, wieso es die Partei nicht wagt, einen kleinen Schritt auf die AfD zuzugehen. Möglicherweise würde Letztere dann mit der Zeit obsolet werden, sobald die grössten Probleme und Sorgen der Abgehängten, Arbeitslosen, Benachteiligt-Gefühlten, etc. gelöst wären. Aber so eine Isolierung von Randgruppen finde ich sehr undemokratisch und letztendlich auch gefährlich. Die Linke wird dadurch vielleicht nur noch linker und die AfD nur noch rechter. Die CDU ist ja sogar bereit, mit der SPD Koalitionsgespräche zu führen, einer Partei, die theoretisch für das absolute Gegenteil der CDU steht. Wieso also nicht auch mit der AfD und der Linken?

Deutschland sollte sich diesbezüglich ein Beispiel an der Schweiz nehmen.
 
Wenn das der einzige Frustgrund ist, dann haucht die AfD ihr Leben zügig aus.
Die AfD ist eine Ein-Themen-Partei, gewürzt mit heute nicht mehr lebensnaher Familienpolitik und einer doppelten Prise Nationalismus. Da werden sie nicht weit mit kommen. Was meinte Gauland gestern abend so schön auf die Frage was er denn sonst so bewegen will? Er wusste es nicht.


Die nächsten 4 Jahre wird man noch einiges hören im verschlafenen Bundestag.

die Wahlverprechen der anderen Parteien sind so einzuordnen, wie Adenauer.... und sein # Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern # :D

die AFD zeigt Flagge und das ist gut so !
 
Ich fand es vorhin am Mittag von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht gut, als sie sagte, dass ihre Partei, die CDU, für Koalitionsgespräche mit allen Parteien ausser der AfD und der Linken offen steht. Ich meine, wieso grenzt man als «Volkspartei» automatisch andere Parteien von der Koalitionsgestaltung aus? In einer Demokratie sollte man sich bemühen, mit allen einen Dialog führen zu wollen und sich nicht vor fremdartigen Weltanschauungen scheuen. Ich persönlich bin absoluter Gegner der AfD, aber da die CDU auch eher konservativ ist, verstehe ich nicht, wieso es die Partei nicht wagt, einen kleinen Schritt auf die AfD zuzugehen. Möglicherweise würde Letztere dann mit der Zeit obsolet werden, sobald die grössten Probleme und Sorgen der Abgehängten, Arbeitslosen, Benachteiligt-Gefühlten, etc. gelöst wären. Aber so eine Isolierung von Randgruppen finde ich sehr undemokratisch und letztendlich auch gefährlich. Die Linke wird dadurch vielleicht nur noch linker und die AfD nur noch rechter. Die CDU ist ja sogar bereit, mit der SPD Koalitionsgespräche zu führen, einer Partei, die theoretisch für das absolute Gegenteil der CDU steht. Wieso also auch nicht auch mit der AfD und der Linken?

Deutschland sollte sich diesbezüglich ein Beispiel an der Schweiz nehmen.

Nein, sie würde noch mehr etabliert werden. Einige AfD MdB kommen aus der CDU, schon da hat offensichtlich Kommunikation nichts gebracht.
 
Der Spitzensteuersatz lag zur zeiten von Helmut Kohl bei 56% bzw. 53% heute liegt er bei 42% der Mindestlohn ist doch nur eine Farce. Deutschland ist eins der wenigen Länder wo sich die löhne nicht wirklich spürbar erhöht haben die letzten Jahrzehnte auch deswegen die vielen Exportüberschüsse usw. aber wenn man sich die mieten anschaut sind die zum großteil doppelt oder dreimal soviel geworden die letzten 7/8 Jahre (zumindest in Berlin ist das so).

Deutschland ist aber auch eins der wenigen Länder, wo die Arbeitslosigkeit niedrig ist und jetzt schau mal nach Mailand oder Barcelona und vergleiche die Mietpreise mit Berlin. Ich weiß noch, wie vor einigen Jahren jede Menge Kreative von Hamburg weg sind und ab nach Berlin, weil die Mietpreise so im Keller waren, Alle wollten in den Prenzlauerberg etc. Klar das das heute explodiert. Nur ist Berlin immer noch erschwinglicher als so vieles. Viele Leute interessieren sich für ganz einfache Sachen, zb. Für die Kosten eines Kitaplatzes, da überlegen sich einige zwei mal, ob sie ein Kind bekommen. Diese Vergleiche mit Oligarchien sind einfach übertrieben und fehl am Platz, besonders mit anderen Ländern, wo du als Normalbürger nur Rechte hast, solange du dem Top Unternehmen der Region nicht im Weg bist.

Genauso ist es schwach, wenn hier einige von Deutschland zuerst labern, denn das ist seit Jahren die Devise. Eine Lösung der Griechenlandkrise wird ja unter anderem von Deutschland verhindert, weil man daran verdient. Wenn dann von der Spaltung Europa gesprochen wird, will man auch nur die halbe Wahrheit glauben. Lafontaine und Gauland sind sich gar nicht so unähnlich.
 
Die nächsten 4 Jahre wird man noch einiges hören im verschlafenen Bundestag.

die Wahlverprechen der anderen Parteien sind so einzuordnen, wie Adenau und sein # Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern # :D

die AFD zeigt Flagge und das ist gut so !

Gibt so einige Staaten mit Bürgern, die ständig Flaggen zeigen und vergangenen Großreichsträumen nachhängen. Können sie machen, ist aber kein Qualitätsmerkmal, denn diese Großreiche sind nicht umsonst untergegangen. :)
 
Nein, sie würde noch mehr etabliert werden. Einige AfD MdB kommen aus der CDU, schon da hat offensichtlich Kommunikation nichts gebracht.
Das ist nur eine Vermutung.

Und was meinst du mit «Etablierung»? Ich persönlich bin sehr skeptisch ob einem Richtungswechsel der CDU bzw. vor allem von Merkel. Dies bedeutet somit nur Status Quo und das weitere Erstarken von AfD und Linke.
 
He He....und das von einem Ossi...mit sozialistischem Einheitsfrass.

Mach dir mal keine Sorgen...die Wähler entscheiden und das ist bei den Etablierten angekommen..

Also um die Alternativen Deppen mach ich mir überhaupt keine Sorgen, weil die ausser ihrer Selbstzerfleischung kaum was auf die Reihe bekommen werden. Das fängt schon mit dem angekündigten U-Ausschuss zur Flüchtlingspolitik an, für den sie 25% der Stimmen brauchen, aber woher sollen die fehlenden Prozente kommen???

Noch ne gute Nachricht: Wir werden unseren Bundesmaut-Minister Dobrindt verlieren, weil er zurück in den Bundestag geht. Schade, war immer ein lustiges Kerlchen...
Die CSU schickt übrigens nur noch 46 Abgeordnete nach Berlin, was ihre Stellung gegenüber den potentiellen Jamaika-Partnern FDP (80) und Grüne (67) nicht gerade stärken dürfte.

Übrigens wird die CSU niemals die Auflösung der Fraktionsgemeinschaft mit der CDU wagen, denn das könnte die Ausweitung der CDU nach Bayern nach sich ziehen, und davor hatte selbst Strauss in seinen Hochzeiten Schiss...
 
Das ist nur eine Vermutung.

Und was meinst du mit «Etablierung»? Ich persönlich bin sehr skeptisch ob einem Richtungswechsel der CDU bzw. vor allem von Merkel. Dies bedeutet somit nur Status Quo und das weitere Erstarken von AfD und Linke.

Nein, das ist keine Vermutung.
Was bedeutet denn Etablierung? Die AfD hat sich bereits jetzt einen Rang in der Gesellschaft geschaffen, also teilweise etabliert. Das Fundament ist noch dünn, man kann es dicker werden lassen, sollte man aber nicht. Die CDU ist als Partei Jahrzehnte etabliert, wenn sie mit der AfD in ein Boot steigt ist diese das automatisch auch, denn.... wenn die CDU sich mit der AfD zusammentut, dann kanns ja nicht schlecht sein!?
Das ich dir das erklären muss?
 
Nein, das ist keine Vermutung.
Was bedeutet denn Etablierung? Die AfD hat sich bereits jetzt einen Rang in der Gesellschaft geschaffen, also teilweise etabliert. Das Fundament ist noch dünn, man kann es dicker werden lassen, sollte man aber nicht. Die CDU ist als Partei Jahrzehnte etabliert, wenn sie mit der AfD in ein Boot steigt ist diese das automatisch auch, denn.... wenn die CDU sich mit der AfD zusammentut, dann kanns ja nicht schlecht sein!?
Das ich dir das erklären muss?
Ich verstehe nicht deine Abneigung von einem eventuellen Dialog? Wenn so ein grosser Teil des Stimmvolks diese Partei gewählt hat, dann ist sie in meinen Augen «etabliert». Was braucht es denn noch?

Dieses Isolieren finde ich sehr unklug und wird bestimmt nach hinten losgehen.
 
Ich verstehe nicht deine Abneigung von einem eventuellen Dialog? Wenn so ein grosser Teil des Stimmvolks diese Partei gewählt hat, dann ist sie in meinen Augen «etabliert». Was braucht es denn noch?

Dieses Isolieren finde ich sehr unklug und wird bestimmt nach hinten losgehen.

Du wirst das evtl besser verstehen, wenn Du Dir ansiehst, wen die alles in den Bundestag schicken:

http://www.balkanforum.info/f9/wahljahr-2017-deutschland-243828/index32.html

D muss ja auch an sein internationales Ansehen denken, und schon deshalb ist ein Dialog mit diesen (Fast-)Nazis unmöglich. Falls die Petry es schafft, noch mehr hinreichend "vernünftige" Abgeordnete um sich zu versammeln, dann könnte die CDU vlt darüber nachdenken...

Der Vergleich mit der Schweiz ist übrigens irreführend, denn dort müssen, anders als bei uns, gem. Verfassung alle gewählten Parteien an der Bundesregierung beteiligt werden...
 
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