Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

War das Osmanische Reich islamisch?

  • Ersteller Ersteller Gast3756
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gast3756

Guest
Mein Thread, der sich mit der Frage beschäftigt, wie islamisch das Osmanische Reich tatsächlich war, wurde leider geschlossen. Anscheinend ging er schon als Mobbing eines Users durch. Das war natürlich nicht meine Intention. Hier also der zweite Versuch. In diesem Thread beschäftigen wir uns mit der Frage, ob das islamische Reich islamisch war.

Im vorigen Thread hatte ich bereits bewiesen, wieso der osmanische Eroberer Konstantinopels Mehmet II. nicht der von Mohammed prophezeite Eroberer sein kann.
Hier noch einmal Hadithe mehr, die das untermauern:

1. Die große Schlacht und die Eröffnung Qustantiniyas (Konstantinopels) und das Erscheinen von Dajjal werden in einem Zeitraum von 7 Monaten geschehen.

2. Die Eröffnung Qustantiniyas ist zeitlich eng verbunden mit der Stunde der Abrechnung. Und Mahmud sagte: Dieser Hadith ist Ghareb, und Qustantiniya ist eine Stadt der Römer und sie wird in der Zeit, in der der Dajjal erscheint, eröffnet. Außerdem wurde Qustantiniya schon einmal von einigen Sahaba eröffnet.

3. das Bevölkern (der große Zulauf zu Baytul Maqdis) von Baytul Maqdis ist der Ruin von Yatrib. Und der Ruin von Yatrib ist das Erscheinen des Malhama (=Blutbad) und das Erscheinen von der Malhama ist das Eröffnen von Konstantinopels. Und das Eröffnen von Konstantinopels ist das Erscheinen von Dajjal ...(dann hat er mit seiner Hand auf den Oberschenkel desjenigen geschlagen, mit dem er geredet hat und meinte), das ist wahr, genau wie du hier bist und wie du mit mir sitzt.und damit war Mu3adh gemeint.


Dass das damalige Reich der Osmanen bei den heutigen Muslimen(außer bei Türken) als unislamisch gilt, hat mehrere Gründe.
Die zwei wichtigsten sind 1. dass die Osmanen den Tawhid(Monotheismus) bekämpften und 2. den Shirk(Polytheismus) verbreiteten.

Brief eines Imams an den osmanischen Gouverneur des Irak, der den Shirk im osmanischen Staat kritisiert:

So the sha'aa'ir (symbols) of kufr in Allaah and shirk, this is the situation that exists
among you. Such as building domes over the graves, lighting lamps over them, hanging
curtains over them, the visits to them in manners not legislated by Allaah or His
Messenger, celebrating yearly festivals there, and asking those buried therein to fulfill
needs, remove difficulties and answer pleas; all of this along with the abandoning of the
obligatory duties of the religion that Allaah has ordered to be established, such as the
five prayers and other than them. For the one who wants to pray prays alone, and the
one who leaves the prayer is not objected to. And likewise is the case with zakaah. And
this matter has spread and become well-known, and has filled the ears of many in the
lands of ash-Shaam, al-'lraaq, Egypt and elsewhere from among the lands.


Shaykh Husayn ibn Ghannaam beklagte, dass der Polytheismus immer stärker werde und der Monotheimus immer mehr verschwinde.
Und wie die Osmanen bei Unglück und Unzufriedenheit an die Gräber der Toten gingen, um Hilfe zu erbitten:

Most of the people in his time were sunk in pollution and smeared by the mire of impurity to the extent that they went
headlong into shirk, after the Sunnah had been buried... So they turned to worshipping
the awliyaa' and the righteous people, and they discarded the collar of tawheed and the
religion. So they exerted themselves in seeking aid from them in times of calamities,
accidents, and disastrous events, and they ran to them asking them to fulfill their needs
and remove their difficulties, from the living ones among them as well as their dead.
And many people believed that inanimate objects could bring help or harm..." Then he
mentioned the forms of shirk that existed in Najd, al-Hijaaz, al-'lraaq, ash-Shaam,
Egypt, and elsewhere.

Aus dem Buch "al-Fikr as-Soofi fi Dhaw' al-Kitaab was-Sunnah";-):
And the 'Uthmaani sultaans competed with each other in building tekkes, zaawiyahs,
and the graves of the Baktaashiyyah. So some of the sultaans supported it, and others
were opposed to them, preferring another different tareegah.

Der Sufismus war im Osmanischen Reich sehr weit verbreitet. Im traditionellen Islam gilt der Sufismus als Bida(Erneuerung)und wer an dieser Erneuerung festhält, ist ein Kafir(Ungläubiger), da kennt der Islam kein Pardon. In seinem Buch "Waaqi'unaa al-Mu'aasir" schreibt Muhammad Qutb:

Sufism began to spread in tiie 'Abbaasi society, iiowever it was an isolated corner of
tine society. But in tine sinade of tine 'Utiimaani state, and in Turl<ey to be exact, it
became tiie society itself, and it became the religion itself.

Im Buch "al-Mawsoo'ah al-Muyassarah fil-Adyaan wal-Madhaahib al-Mu'aasirah" heißt es, dass die Türken mit dem Baktaashiyyah-Orden
sehr verbunden waren und dass dessen Verbreitung noch heute in Albanien fortbesteht:

Al-Baktaashiyyah: The 'Uthmaani Turks were affiliated with this tareegah, and it
continues to be widespread in Albania. And it is closer to the shee'i tasawwuf than the
sunni tasawwuf... and it had great authority over the rulers of the 'Uthmaaniyyoon
themselves.

In seinem Buch "ad-Dawlah al-'Uthmaaniyyah: Dawlah Islaamiyyah Muftaraa 'Alayhaa schreibt Abd al-'Azeez ash-Shanaawi:

And one of the manifestations of the religious direction in the policy of the state was
the encouragement of tasawwuf among the 'Uthmaaniyyoon. And the state gave the
mashaayikh of the sufi tareegahs wide-ranging authorities and powers over their
students and followers. And these tareegahs initially became widespread in Central Asia,
then they moved to the majority of the areas of the state... And the state extended a
helping hand financially to some of the sufi tareegahs... And some of the most important
sufi tareegahs were the Nagshabandiyyah, the Mawlawiyyah, the Baktaashiyyah and the
Rifaa'iyyah

Achja, "Uthman" ist die arabische Version von "Osman". "Dawlah" bedeutet "Staat", auch "Reich".
Folglich bedeutet "Dawlah al-Uthmaaniyyah" Osmanisches Reich.

Später mehr zur Unislamischkeit des Dawlah al-Uthmaaniyyah;-)
 
Als Sultan Selim 1 in Ägypten einen grossartigen Gewinn erzielte warteten die Menschen in Instanbul um ihn und seine Soldaten gebührend zu feiern. Doch Murad befahl das sie vor der Stadt stehen bleiben, erst bei Nacht gingen sie rein als die Massen weg waren.

Er sagte, er führe keinen Dzihad um von Menschen umjubelt zu werden, er macht das für Allah.

Was ein grossartiger Sultan.
 
Bei deiner These berufst du dich auf Aussagen die in Büchern von unzufriedenen Arabern getätigt wurden?

Dass das damalige Reich der Osmanen bei den heutigen Muslimen(außer bei Türken) als unislamisch gilt, hat mehrere Gründe.

Das ist Blödsinn und beruht auf den subjektiven Empfindungen der jeweiligen Stämme. Wenn du heute einen Saudi fragst ob der Iran islamisch ist, wird er das mit Nein beantworten. Wenn du einen Perser fragst ob die Saudis islamisch sind, werden sie dir das ebenfalls mit Nein beantworten. In der islamischen Welt ist es einfach gängig (gewesen) Muslime die nicht der eigenen Rechtschule folgen als Abtrünnige zu bezeichnen.
 
1. Die große Schlacht und die Eröffnung Qustantiniyas (Konstantinopels) und das Erscheinen von Dajjal werden in einem Zeitraum von 7 Monaten geschehen.
Es gibt zwei Hadithe über Istanbul einmal wird es ein Eroberer sein einmal ohne Eroberer.

- - - Aktualisiert - - -

Sufismussekten in Verbindung mit Masonen aus Amerika haben Osmanenreich von innen zerstört wir wissen es, das war ein Grund dann gab es weitere Gründe...
 
Es gibt zwei Hadithe über Istanbul einmal wird es ein Eroberer sein einmal ohne Eroberer.

- - - Aktualisiert - - -

Sufismussekten in Verbindung mit Masonen aus Amerika haben Osmanenreich von innen zerstört wir wissen es, das war ein Grund dann gab es weitere Gründe...

Du vielleicht, ich nicht also schreibe bitte nicht wir, aber ich halte es auch für abenteuerlich Menschen aus Amerika die Schuld für den Untergang des osmanischen Reiches zu geben.
 
jaja jetzt machen viele europäer einen auf "pseudo antisemiten sucher".
wenn man bedenkt das der antisememitismus FAKTISCH eine christlich-europäische erfindung war, und juden AUS EUROPA, ins OSMANISCHE REICH geflüchtet sind, ist es umso paradoxer was diese heute so angeblich vor sich hin stampfen.

Türkische Juden ? Wikipedia
 
Als Sultan Selim 1 in Ägypten einen grossartigen Gewinn erzielte warteten die Menschen in Instanbul um ihn und seine Soldaten gebührend zu feiern. Doch Murad befahl das sie vor der Stadt stehen bleiben, erst bei Nacht gingen sie rein als die Massen weg waren.

Er sagte, er führe keinen Dzihad um von Menschen umjubelt zu werden, er macht das für Allah.

Was ein grossartiger Sultan.
Was ein verlogenes Arschloch :lol: Gott gehört doch schon das ganze Universum
 
Du vielleicht, ich nicht also schreibe bitte nicht wir, aber ich halte es auch für abenteuerlich Menschen aus Amerika die Schuld für den Untergang des osmanischen Reiches zu geben.
Ok.

- - - Aktualisiert - - -

Was ein verlogenes Arschloch :lol: Gott gehört doch schon das ganze Universum
Die Leute waren vielleicht so begeistert dass sie Murad vergöttern wollten also tat er das.
Aber Menschen- und Totenanbeter kamen doch später weil da kein Murad mehr war sondern Sufisekten (und Totenanbeter).
 
jaja jetzt machen viele europäer einen auf "pseudo antisemiten sucher".
wenn man bedenkt das der antisememitismus FAKTISCH eine christlich-europäische erfindung war, und juden AUS EUROPA, ins OSMANISCHE REICH geflüchtet sind, ist es umso paradoxer was diese heute so angeblich vor sich hin stampfen.

Türkische Juden ? Wikipedia

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Einfach mal ablenken vom eigentlichen Thema.
 
jaja jetzt machen viele europäer einen auf "pseudo antisemiten sucher".
wenn man bedenkt das der antisememitismus FAKTISCH eine christlich-europäische erfindung war, und juden AUS EUROPA, ins OSMANISCHE REICH geflüchtet sind, ist es umso paradoxer was diese heute so angeblich vor sich hin stampfen.

Türkische Juden ? Wikipedia

Antisemitismus hat es bereits in der Antike gegeben, von daher es keine rein europäische Erfindung. Das dieser in Europa dennoch praktiziert wurde, stimmt natürlich, wie wir alle wissen. Das Osmanische Reich, kann im allgemeinen jedoch nur zum Teil als tolerant bezeichnet werden, da sich die Toleranz gegen anderen monotheistischen Glauben, sowohl von zeitlicher als auch regionaler Bestimmungen abhängig war, während der Polytheismus weiterhin strikt bekämpft wurde. Abgesehen davon hatte es das osmanische Reich nicht nötig, weil die Menschen durch die 2 Klassen Gesellschaft ohnehin zur Konversion gedrängt wurden.
 
Zurück
Oben