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War das Osmanische Reich islamisch?

  • Ersteller Ersteller Gast3756
  • Erstellt am Erstellt am
Herakle, die Osmanen waren Sufis. Sufis sind Polytheisten, die sich für Muslime halten, von den Muslimen aber nicht als solche anerkannt werden. Der Großteil der Forumstürken behauptet von sich Sunnite zu sein, glorifiziert aber kräftig das Osmanische Reich, das die eigentlichen Muslime ermorden ließ. Als jemand, der Jahre lang von den Forumstürken eingebläut bekam, wie islamisch das Osmanische Reich sei, konntest du das natürlich nicht wissen. Ich war einige Jahre im Ahlu Sunnah-Forum unterwegs(ein Forum der Sunniten), nach der Devise, man müssen seine Feinde kennen, und unter den Usern dort herrscht konsens darüber, dass das Osmanische Reich keineswegs ein islamisches Reich war. Und es ist Fakt: Die Osmanen waren Polytheisten, die muslimische Monotheisten verfolgten und ermordenten.;-)
Außer den Türken und den Muslimen auf dem Balkan behaupten die Muslime auch gar nicht, dass das Osmanische Reich islamisch war. Nur fehlen hier solche Muslime, deshalb übernimmt Snowden die Aufklärung, sonst kommen sich die Neo-Osmanen noch großartig vor, was sie natürlich keineswegs sind.





Die Katholiken anerkennen die Orthodoxen und die Protestanten doch ebenfalls nicht als Christen an, nur weil letztere dem Papst nicht den Hintern lecken wollen. Umgekehrt ebenso wenig, weil die Katholiken im Laufe der Jahrhunderte ihre auf Geld basierten Machtstrukturen aufgebaut haben, und sich ideologisch von der Lehre der fünf Patriarchate wegbewegt haben. Und trotzdem, für einen Außenstehenden ist es sofort klar, dass alle drei Glaubenslehren trotz der Differenzen im Grunde christlich sind. Was du versuchst, kommt mir so vor wie gewisse Albaner die versuchen Napoléon Bonaparte als Albaner darzustellen der damals angeblich für ein Großalbanien gekämpft haben soll, und nicht für Frankreich. Oder wie gewisse Slawomazedonier, die versuchen Alexander den Großen als "Protoslawen" zu verkaufen der 330 v.Chr. die Sprache und die Kultur der EJRM verbreitet haben soll, auch wenn man nicht Historiker sein muss um zu wissen, dass laut der Überlieferung der Orient nach Alexander nicht jugoslawisch, sondern griechisch war. Ebenso ist es mit dem Osmanischen Reich, und da gibt es nichts zu "deuten", weil sie hätten sonst nicht zeit ihrer Existenz ihr Leben für den Islam gelassen. Die Osmanen waren Muslime, sowie Napoleon Franzose, Königin Viktoria Engländerin, Julius Cäsar alter Römer und Alexander der Große Grieche waren.

Heraclius
 
Kadizadeli

Die meisten Osmanen und auch ihre Sultane waren Sufis und somit Polytheisten. Das wurde auf den Seiten zuvor seriös dokumentiert. Das wissen wir nun. Doch eine kleine Minderheit der Türken erkannte, dass der Sufismus und der durch ihn verbreitete Totenkult unislamisch war. Diese Minderheit waren die Kadizadeli. Das waren salafistische(Salafiyya=Rückkehr zum Islam) Türken, die aktiv den Sufismus und ihren Totenkult bekämpften, um zum eigentlichen Islam zurückzukehren. Sie kritisierten auch den Alkoholgenuss osmanischer Sultane, die Trunkenbolde waren, und wollten den Drogenkonsum verbieten, der erlaubt war im Osmansichen Reich. Eine sehr kurze Periode gewannen die Kadizadeli an Einfluss in der Politik und konnten dafür sorgen, dass sufitische Rituale verboten wurden, doch der sufistische Sultan Mehmet IV. nahm ihnen die Posten und lies sie hinrichten, woraufhin sich die Gruppe auflöste. Die Verbote hob Mehmet IV. anschließend wieder auf, sodass der Sufismus wieder alle Bereiche des Osmanischen Reichs prägen konnte. Achja begründet hat der willkürliche Sultan die Hinrichtungen mit seinem Versagen in Wien.

Hier einige Auszüge aus der Wikipedia:
The Kadizadelis protested against Ottoman expenditures, especially military expenditures, which they felt were financially and morally bankrupted the society itself. The Kadizadelis argued that substances such as "coffee, tobacco, opium, and other drugs" must be denounced. Moreover, practices such as "singing, chanting, musical accompaniment, dancing, whirling, and similar rhythmic movement in Sufi ceremonies for the "recollection"of God must also be banned. In addition, "other damning usages, according to Kadizadelis, included pilgrimages to the tombs of alleged saints; invocations of blessings upon the Prophet and his Companions upon each mention of their names; collective supererogatory prayers and rituals of post-patriarchal origins; vilification of the Umayyad Caliph Yazid; the use of bribery among officeholders; and grasping hands and bowing down before social superiors" According to Kadizadelis, those who rejected to abandon such innovations were "heretics who must reaffirm their faith or be punished".
Kadizade in his sermons "used the grand pupil of Aya Sofya to propagate a kind of "fundamentalist" ethic, a set of doctrinal positions intended to rid Islam of beliefs and practices that had accumulated since the era of the Prophet Muhammad’s Medina."
The Kadizade’s contended that Muslims had abandoned the Sunna, the "way" of the Prophet Muhammad due to the prominence of the Sufi order. Accordingly, the Kadizadelis maintain that if the Sufi is not restrained, then the whole society would be forged into non-belief.
In addition, the Kadizadelis specified precise Koran sanctions against wine and had sermons paying attention to a variety of controversies that had progressed during the Prophet Muhammad era. The Kadizadelis took the negative pose and argued that the "issues typified the contagion of Sufi-inspired error.
 
Die Bektaschi waren traditionell bei den Janitscharen stark verankert; vom 16. Jahrhundert an lebten Bektashi- Sheikhs in der Nähe der Janitscharen- Garnisonen um dort die Soldaten geistig zu leiten.

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Bektaschi


Der moslemische Bektaschi-Orden war in Albanien von grossem Einfluss

Während der Zwischenkriegszeit waren rund 70 Prozent der Albaner mohammedanisch. Viele konvertierten während der osmanischen Besatzung, da sie als Christen insbesondere steuerlichen Nachteilen ausgesetzt waren. Das friedliche Nebeneinander verschiedener Religionen und die grosse Zahl Konvertierter war wohl mitunter ein Grund, dass sich in Albanien viele dem toleranten Derwisch-Orden des Hadschi Bektasch Veli anschlossen. Die Anhänger der Bektaschi sollen bis 20 Prozent der Gesamtbevölkerung ausgemacht haben und im Süden des Landes sogar bis 90 Prozent aller Muslime.
Das Bektaschitum, in dem sich Ähnlichkeiten zum Buddhismus und zu vor-islamischen Heiligenkulten findet, lehrt in vielen Punkten genau das Gegenteil von dem, was wir gemeinhin mit dem Islam verbinden: Die Bektaschi sind nicht fanatisch, sondern tolerant auch gegenüber anderen Religionen, Alkohol ist erlaubt, Frauen müssen sich nicht verhüllen, und beim Gebet muss sich der Gläubige nicht in Richtung Mekka wenden. Daneben sind Bescheidenheit, Brüderlichkeit, Einfachkeit und praktische Wohltat zentrale Prinzipien des Bektaschitums. Als Bektaschi konnten die konvertierten Albaner also die Vorteile der Religionszugehörigkeit zum Islam geniessen, ohne nach den strengen Regeln der Moslems leben zu müssen.
Vor der Erklärung zum atheistischen Staat gab es in Albanien rund 300 Klöster und Tekken (Religionshäuser der Bektaschi). Die Tekken sind äusserlich meist schlicht, im Inneren aber oft üppig ausgestattet. Die bekanntesten Tekken, die das Religionsverbot überlebten, sind die Mohammed-Tekke (der Helveti) im Zentrum Berats und die Teqeja e Dollmes in der Burg von Kruja. Die Geistlichen des Bektaschitums nennen sich »Baba«.
Vom Gründer des Ordens, Haddschi Bektasch Veli, ist nicht viel bekannt. Er wurde im 13. Jahrhundert in Persien geboren, soll dann als einer der Anführer die Türken nach Kleinasien geleitet haben. Seine Spuren hat er aber insbesondere als religiöser Anführer, eine Art Heiliger, hinterlassen. In dieser Zeit der türkischen Neuordnung in Kleinasien versuchte er, die noch verbliebenen heidnischen Türken und Einheimischen zu besseren Muslimen zu machen. Schon im 13. Jahrhundert soll der Derwisch Sari Sallteku, der bei Kruja einen Drachen tötete, die sieben ersten Tekken Albaniens gegründet haben. Die »Lehre Bektaschis« hingegen wurde erst im 16. Jahrhundert vollendet. Einige Bektaschi, die sogenannten Derwische, lebten in Klöstern, die über fast ganz Albanien verteilt waren. Das Mutterkloster des Ordens war in Anatolien.
In der osmanischen Gesellschaft waren die Bektaschi schon früh einflussreich. Vor allem im militärischen Bereich übernahmen die den Bektaschi zugeordneten Truppen der Janitscharen eine zentrale Rolle. Mit der Gründung der Türkischen Republik 1925 wurden sämtliche Derwisch-Orden verboten. Die Bektaschi konnten seither nur noch im Untergrund tätig sein. Das Zentrum der Bektaschi war fortan in Tirana, was dem Orden in Albanien weitere Bedeutung gab. Auch heute hat sich das Welt-Zentrum des Bektaschitums wieder in Tirana niedergelassen.
In Albanien übernahmen die Bektaschi oft führende Rollen, wie auch albanische Bektaschi im Rest des osmanischen Reiches bedeutende Posten einnahmen. Ali Pascha von Tepelena bekannte sich beispielsweise zum Orden. Insbesondere während der Rilindja, der nationalen Wiedergeburt, waren die Derwisch-Klöster Treffpunkte der Nationalisten. Die Frashëri-Brüder, literarische und politische Propagandisten der Unabhängigkeit, waren ebenfalls Bektaschi. Naim Frashëri setzte sich unter anderem auch für eine Trennung vom anatolischen Mutterkloster und für das Albanische als Kultsprache ein. Die Trennung erfolgte 1922. Sieben Jahre später wurde das Bektaschitum vom Staat als autonom innerhalb der muslimischen Gemeinschaft anerkannt.
Die kommunistische Periode hat kaum ein bekennender Baba oder Derwisch überlebt. Auch von den Tekkes und Klöstern in Albanien blieb nicht viel übrig. In neuster Zeit ist das Bektaschitum nicht wieder gross aufgelebt, obwohl das Zentrum der Weltgemeinde wieder in Tirana lokalisiert ist. Die meisten Moslems bekennen sich nicht mehr zum Bektaschi-Orden, weil die Re-Islamisierung hauptsächlich durch die Türkei, Saudi-Arabien und Kuwait finanziert wird und nicht durch die weltweit zerstreute Bektaschi-Bewegung. Die jungen moslemischen Albaner haben kaum Zugang zum Bektaschitum, und der Orden wird kaum mehr seine grosse Bedeutung erlangen.


newsletter Albanien - Artikel
 
1-) Vorweg sei gesagt, dass dieser Hadith authentisch ist, auch wenn einige Gruppierungen das nicht Wahr haben wollen.

2-) Die klassischen Gelehrten wie ich noch im Gedächtnis habe, gehört at-Tabari dazu, sagen, dass mit diesen Hadith Imam al-Mahdi gemeint ist. Diese Gelehrten aber haben lange vor Muhammed al-Fatih gelebt über dem die Gelehrten heute sagen, dass mit diesen Hadith er gemeint ist. Hätten at-Tabari und andere zu der Zeit von Muhammed al-Fatih gelebt, so hätten sie mit diesen Hadith vielleicht auf ihn gedeutet, wa Allahu Alam.

3-) Auch wenn die meisten Indizien auf Muhammed al-Fatih hindeuten, geben wir keinen endgültigen Entschluss darüber wie das manche heute in der Türkei machen. Denn der Prophet nennt ihn nicht namentlich, was also wir dann auch nicht machen können.

Die Rawafidh sagen auch ständig, dass mit dem Hadith der zwölf Khulafa, ihre 12 Imame gemeint seien, doch nennt der Prophet sie auch nicht namentlich und natürlich auch andere Punkte, die gegen ihren Standpunkt sprechen.

Letzten Endes ist es wichtig zu sagen: "Allahu Alam".

Wa Salam.

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Meine Meinung nach muss damit Sultan mehmet r.a gemeint sein da Konstantinopel auch ein zweites mal erobert wird aber nicht durch das Schwert sondern durch das sagen von lala.ilaha ill allah. Schwarze flaggen aus khorasan 70 tausend pashtunen aus Afghanistan. Allahu alem.
 
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