Sehen wir uns die osmanischen Herrscher einmal genauer an.
aus Der Staat Der 'Uthmaniyya Und Der Standpunkt Der Da'wa:
Sultān Urkhān (Orhan) der Erste (starb 761 n.H.):
Er ist der zweite Sultān dieses Staates nach seinem Vater Uthman (Uthmān (Osman) der Erste starb 726 n.H.). Seine Herrschaft währte für fünfunddreißig Jahre. Und dieser Sultān war ein Sufi von der Baktashi-Tariqa. [siehe „Tarikh Ad-Dawlat Al-’Aliyya Al-Uthmāniyya“, Seite 123 und „Al-Fikr As-Sufi“, Seite 411]
Und die Historiker erwähnten von diesem Sultān, dass er dem römischen Kaiser gegen den serbischen König geholfen hat, weil ihm der römische Kaiser (als Gegenzug) seine Tochter zur Heirat versprochen hatte. [siehe „Tārīkh Ad-Dawla“, Seite 125]
Und die Baktashi-Tariqa -welche ich schon einige Male erwähnt habe- ist eine Sufi, Shii, Batini-Tariqa, welche von Khankār Muhammad Baktash al-Khurasani gegründet und im Jahre 761 n.H. in der Türkei verbreitet wurde. Sie ist eine Mischung aus der ‘Aqida des Wahdat al-Wujud, der Anbetung und Vergötterung von Gelehrten, der ‘Aqida der Rafida im Bezug auf die Imama und der Übertreibung im Bezug auf den Propheten (š-Allāh-‘aws) in einer Art, die sie aus dem Islam ausschließt. Und davon ist die Aussage des Schülers (murid), wenn er in diese Tariqa eintreten will:
„Ich bin als Bittender mit Verlangen an das Tor der Wahrheit gekommen, mit meiner Bestätigung von Muhammad und Haydar (d.h. Ali) und dem Ersuchen nach dem Verborgenen (as-sirr) und dem Überschuss (al-fayd) beider und von az-Zahra (d.h. Fatima) und Shubayr und Shabar (d.h. al-Husayn und al-Hasan).“
Dann sagt er:
„Und mit Liebe ergab ich mich meinem inneren Selbst als ein Diener der Familie von al-Abbas und meine Zuflucht ist al-Hajj Baktash, dem Qutb (Drehkreuz/Achse) der Awliya.“
Und er sagt zu seinem Shaykh:
„Dein Angesicht ist eine Lampe und ein Leuchtturm der Rechtleitung. Dein Angesicht ist ein Hinweis auf die Gestalt der Wahrheit. Dein Angesicht ist die Hajj und die Umra und die Ziyāra. Dein Angesicht ist den Gehorsamen eine Qibla der Führerschaft. Dein Angesicht ist eine Einheit des Quran.“
Und die Awrad der Baktashiyya sind auf der Aqīda der Ihna‘ Ashaira Rafida. Sie haben in ihrer Aqida von ihren Batini-Awrad und der Art und Weise, wie sie die Gräber besuchen, um ihre auf dem Shirk-basierte „Fürsprache“ zu erreichen. Solche Dinge sind zu schrecklich, um sie zu erwähnen. [Ihre Einzelheiten sind zu finden in „Al-Fikr as-Sufi Fi Dhaw‘ Al-Kitab Was-Sunna“, Seite 409-424]
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Sultān Muhammad der Zweite (al-Fatih - starb 886 n.H.):
aus Der Staat Der 'Uthmaniyya Und Der Standpunkt Der Da'wa:
Er ist einer der bekanntesten von den Sultanen dieses Staates und er regierte 31 Jahre lang. Nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 857 n.H. entdeckte er den Ort des Grabes von Abu Ayyub al-Ansari (r-Allāh-’a), er baute eine Kuppel darüber und daneben baute er eine Masjid, welche mit weißem Marmor dekoriert war. Und er baute über die Kuppel des Grabes von Abu Ayyub ein Gewölbe. Der Brauch der Uthmaniyyun in ihrer blinden Befolgung der Sultāne war es, dass sie in einem großen Aufmarsch zur Masjid kamen, sodann betrat der neue Sultan die Kuppel und er bekam das Schwert des Sultān Uthman dem Ersten vom Shaykh der Mawlawi Tariqa. [Ad-Dawlat Al-Uthmaniyya: Dawlat Islamiyya Muftara ‘Alayha, 1/64]
Und dieser Sultān war der erste, der die Fundamente des „Zivilgesetzes“ bzw. des „Strafgesetzes“ legte. So ersetzte er die körperlichen Strafen (hudud) nach der Sharia, welche im Buch und in der Sunna überliefert sind -d.h. Zahn um Zahn, Auge um Auge- in einer deutlichen Weise mit Geldstrafen, die vervollständigt wurde durch Sultan Sulayman al-Qanuni (der Gesetzgebende). [siehe„Tarikh Ad-Dawlat Al-Aliyya“, Seite 177, und „Fatih al-Qustantiniyya Wa Muhammad Al-Fatih“, Seite 177]
Er legte auch die Richtlinie fest -welche noch nach ihm ausgeführt wurde-, dass jeder Sultān, der die Macht erlangt, all seine Brüder töten sollte, damit ihm der Thron sicher ist! [siehe„Ad-Dawlat Al-Uthmāniyya: Dawlat Islamiyya“, 1/64]
Und er begann diese Richtlinie, indem er seinen eigenen minderjährigen Bruder Ahmad tötete! [„Tarihk Ad-Dawlat Al-Aliyya“, Seite 161]
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Sultan Sulayman al-Qanuni (starb 974 n.H.):
aus Der Staat Der Uthmaniyya Und Der Standpunkt Der Da'wa:
Er ist auch einer der meistbekannten Sultane des Staates der Uthmaniyya und seine Herrschaft dauerte etwa 46 Jahre an. Als er Baghdād betrat, baute er eine Kuppel über das Grab von Abu Hanifa. Er besuchte die heiligen Stätten der Rafida in Najaf und Karbala und restaurierte die Gebäude dort, welche heruntergekommen waren. [siehe „Ad-Dawlat Al-Uthmāniyya: Dawlat Islamiyya ...“, 1/25; und „Tarikh Ad-Dawlat Al-Aliyya“, Seite 223] Er wurde „al-Qanuni" (der Gesetzgebende) genannt, weil er der erste war, der europäische Gesetze über die Muslime einführte und sie in den Gerichtshöfen erzwang. Und es waren die Juden und die Christen, die ihn dazu anhielten, dies zu durchzuführen. [siehe „Waqiuna Al-Musair“, Seite 160; und „Tarikh Ad-Dawlat Al-Aliyya“, Seite 177 und ab Seite 198]
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Sultan Salim Khan der Dritte (starb 1223 n.H.):
aus Der Staat Der Uthmaniyya Und Der Standpunkt Der Da'wa:
Imam Saud Ibn Abd-Al-’Aziz (r-Allāh-’a) schrieb in seinem Brief an den Gouverneur von Baghdād, welchen wir zuvor erwähnten:
„Eure Situation und die Situation eurer Imame und eurer Sultane beweist eure Falschheit und ihr lügt im Bezug dessen (d.h. im Bezug darauf, dass sie auf dem Islam seien). Denn wir haben, als wir im Jahr 22 al-Hujrat ash-Sharifa (der Raum des Propheten), über dessen Inhaber seien die großartigsten Segnungen und der Friede, öffneten, einen Brief von eurem Sultan Salim gefunden, welcher von seinem Cousin an den Gesandten Allāhs (š-Allāh-‘aws) entsandt war und worin er ihn bat, ihm Hilfe und den Sieg gegen die Feinde zu gewähren. Und er (der Brief) beinhaltet genug Demut und Erniedrigung und Unterwürfigkeit, um eure Falschheit zu beweisen. Er beginnt (mit den Worten): „Von deinem niederen Diener, Sultan Salim. Um fortzufahren; Ya Rasul-Allah, wir haben die Schwere und Härte erfahren, welche wir nicht in der Lage sind, abzuwenden. Und die Diener des Kreuzes haben die Oberhand über die Diener des Ar-Rahman errungen! Wir bitten dich, uns den Sieg über sie zu gewähren und uns gegen sie zu helfen.“ Und er erwähnte viele Worte, die im Allgemeinen ähnliche Bedeutung haben. So siehe auf diesen gewaltigen Shirk und den Kufr an Allah, den Einen, den Allwissenden! Selbst die Mushrikun erbaten nicht solches von ihren Götzen al-Uzza und al-Lat, denn wenn sie in Bedrängnis gerieten und sie ein Unglück traf, so baten sie für gewöhnlich den Schöpfer aller Geschöpfe!“ [siehe „Ad-
Durar As-Saniyya“, Seite 160; und „Tarikh Ad-Dawlat Al-’Aliyya“, Seite 177 und ab Seite 190]
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Sultān ‘Abd-Al-Hamīd der Zweite (starb 1327 n.H.):
aus Der Staat Der Uthmaniyya Und Der Standpunkt Der Da'wa:
Dieser Sultān war ein fanatischer Sufi der Shadhili-Tariqa. Folgend ist ein Brief von ihm an den Shaykh der Shadhili-Tariqa seiner Zeit. Er schrieb darin:
„Aller Lobpreis gebührt Allah ... Ich erhebe diese meine Bitte an den Shaykh der hohen Shadhili-Tariqa und jenen, der den Geist und das Leben ausschüttet, dem Shaykh der Leute seiner Zeit, Shaykh Mahmud Effendi Abu ash-Shamat. Und ich küsse seine zwei gesegneten Hände in der Hoffnung um seine rechten Bittgebete. Mein Meister: Beim Tawfiq von Allāh Ta’Ala, ich rezitiere stetig die Awrad der Shadhiliyya des Nachts und des Tages und mein Anliegen ist es, dass ich ewig eurer Bittgebete bedürfe.“ [siehe „Imam At-Tawhid“ von Ahmad al-Qattan und Muhammad Zayn, Seite 148; und „At-Tariq Ilal-Jama’at Al-Umm“, Seite 56; und der schäbigen kuwaitischen Zeitung „Al-Arabi“, Nr. 157-169]
Und die Shadhili Tarīqa ist eine ŠSufi-, Grabanbeter- und auf dem Shirk-basierte Tariqa – voll von Ungeheuerlichkeiten und Blasphemie, (ausreichend) um sie unter den Götzen-anbetenden Kuffar einordnen zu können. [siehe einige Formen ihres Shirk, ihrer Abirrung und ihr Bida in „Dirasat Fit-Tasawwuf“, Seite 235; und in „At-Tasawwuf Fi Mizan Al-Bahth Wat-Tahqiq“, Seite 327]
Im Bezug auf die Erzählungen über die Beziehungen dieses Staates mit den Juden, den Christen und anderen Kuffar; in ihrer Ernennung derer zu Stellungen der Macht; ihrer Unterstützung; und sogar ihrer Gleichstellung mit den Muslimen, so sind dies viele. Man schaue nach in „Tarikh Ad-Dawlat al-’Aliyya“ und in „Ad-Dawlat Al-’Uthmaniyya: Dawlat Islamiyya ...“ und man wird sehr schwer auch nur einen einzigen ‘uthmani Sultan finden, dessen Leben sich nicht von dem genannten auszeichnet. Man sehe zum Beispiel das Leben des ‘Abd-Al-Majid Ibn Mahmud, der das Gulkhana-Urteil im Jahre 1255 n.H. erließ, worin er die vollkommene Freiheit in persönlichen Angelegenheiten und Ansichtsweisen erklärte und Nicht-Muslime mit Muslimen gleichsetzte. [siehe „Tarikh Ad-Dawlat al-’Aliyya“, Seite 455; und „Al-Islam Wal-Hadharah Al-Garbiyya“, Seite 15]