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War Skanderbeg wirklich Albaner?

Unvollständig aber interessant:


Skanderbeg: Gründer eines Nationalstaats oder Condottiere?

Nach der Reichsteilung 395 gehörten die albanischen Gebiete zum Oströmischen (Byzantinischen) Reich. Bei dessen Zerfall wurde die Region Durchmarsch- und Besatzungsgebiet der Bulgaren, Normannen, Venezianer und Serben. Als einer der Nachfolgestaaten des von den Kreuzfahrern eroberten Byzanz etablierte sich von 1276 bis 1479 das Despotat Epirus, zu dem Südalbanien gehörte. Erst im 11. Jahrhundert wurden hier auch die „Alvanoi“ oder „Arvanitai“ erwähnt. Albanisch-slawische Familien wie die Balsha gründeten seit dem 12. Jahrhundert kleine Fürstentümer in Abhängigkeit von Byzanz oder anderen Mächten. Das Vordringen der Osmanen auf dem Balkan zwang die albanischen Fürsten dann zu einer Schaukelpolitik zwischen den Mächten; viele von ihnen wechselten mehrmals die Konfession und sogar die Religion.


Gjergj Kastriota, einer der Söhne des Fürsten von Kruja, machte am Sultanshof eine glänzende Militärkarriere als Iskender Bey (albanisch „Skëndërbeu“, deutsch „Skanderbeg“), wandte sich aber gegen den Sultan, als seine Ansprüche auf den väterlichen Besitz in Frage gestellt wurden. Er besetzte Kruja, kehrte vom Islam zum Katholizismus zurück und gründete unter venezianischer Schirmherrschaft 1444 in Lezhë eine Liga mittel- und nordalbanischer sowie slawischer Fürsten, ohne jedoch damit einen Staat zu begründen. Bis zu seinem Tod 1468 wehrte er mehrere osmanische Angriffe ab und griff auch in einen Erbfolgekrieg im Königreich Neapel ein. Skanderbeg wurde in weiten Teilen Westeuropas als Verteidiger des christlichen Abendlandes zur Legende. Seine kurz nach 1500 in Rom veröffentlichte Biographie aus der Feder des Priesters Marinus Barletius ist eines der großen Werke im Humanistenlatein und hat, immer wieder neu aufgelegt und in viele europäische Sprachen übersetzt, sein Bild als eines unbesiegbaren Helden bis ins 19. Jahrhundert geprägt, das auch in einer Unzahl von literarischen Werken fortlebte. In Albanien geriet er in den folgenden Jahrhunderten weitgehend in Vergessenheit. Die Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts, die von den Albanern Süditaliens ausging, fand in ihm einen Anknüpfungspunkt zur europäischen Kultur. Mehr und mehr wurde der Nationalheld als Gründer eines ersten albanischen Staates verstanden, als dessen Erben sich alle späteren albanischen Regimes sahen. So verwundert es nicht, dass die Veröffentlichung einer quellenkritischen Biographie durch den Wiener Historiker Oliver Jens Schmitt 2008/09 heftigste Polemiken zwischen Schmitts Gegnern und Unterstützern in der albanischen Publizistik auslöste, besonders weil er persönliche Motive im Handeln Skanderbegs sieht.
Oder kurz: Er war kein Held.
 
Also solange es Menschen gibt, die glauben, dass Maria Jungfrau oder Srebrenica kein serbischer Völkermord war, solange können wir Albaner ruhig dran glauben, dass Skenderbeg ein albanischer Held ist. Ich mein, solange wir so einen Mythos nicht als Grundstein für unser Handeln heute verwenden wie manch ein irres (Nachbar-)Volk, ist alles im Lot.
 
Also solange es Menschen gibt, die glauben, dass Maria Jungfrau oder Srebrenica kein serbischer Völkermord war, solange können wir Albaner ruhig dran glauben, dass Skenderbeg ein albanischer Held ist. Ich mein, solange wir so einen Mythos nicht als Grundstein für unser Handeln heute verwenden wie manch ein irres (Nachbar-)Volk, ist alles im Lot.
Die Analogien die du baust sind wirklich gut durchdacht.
 
Aha
Also solange es Menschen gibt, die glauben, dass Maria Jungfrau oder Srebrenica kein serbischer Völkermord war, solange können wir Albaner ruhig dran glauben, dass Skenderbeg ein albanischer Held ist. Ich mein, solange wir so einen Mythos nicht als Grundstein für unser Handeln heute verwenden wie manch ein irres (Nachbar-)Volk, ist alles im Lot.
Manchmal frag ich mich ob Lügen doch verboten werden sollte
 
Also solange es Menschen gibt, die glauben, dass Maria Jungfrau oder Srebrenica kein serbischer Völkermord war, solange können wir Albaner ruhig dran glauben, dass Skenderbeg ein albanischer Held ist. Ich mein, solange wir so einen Mythos nicht als Grundstein für unser Handeln heute verwenden wie manch ein irres (Nachbar-)Volk, ist alles im Lot.

Ist es nicht so dass wegen irgendeinem albanischen Illyrer-Mythos die Serben im Kosovo abgeschlachtet und vertrieben wurden, und den Serben das Kosovo entzogen wurde? Durch die Begründung es wäre vor Jahrtausenden mal Bestandteil des Illyrischen Reiches?
 
Da kommt man kurz mal rein und liest wieder nur Schwachsinn von irgendwelchen schwachköpfen qifsha serbin
 
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