Was, bitte, haben die Linken eigentlich gegen Donald Trump?
Leider nichts wirksames
Was, bitte, haben die Linken eigentlich gegen Donald Trump?
Leider nichts wirksames
Leider nichts wirksames
Ich würde gerne zu jedem einzelnen Satz was schreiben, aber das würde 15 Minuten dauern. Kann nur sagen: keines deiner Argumente entkräftet, dass die Linken etwas gegen Trump haben. Und das war ja deine Ausgangsfrage. Und nicht, ob sich Clinton etwas zu Schulden hat kommen lassen oder welche Rolle Obama im Syrienkonflikt gespielt hat.
Nur mal zur ersten Aussage:
Genau. Und genau deswegen mag ihn die Linke nicht. Seit wann mögen Linke jemanden, der plumpen Populismus in Form von Rassismus im Wahlkampf verbreitet?
Sein Bericht über Norbert Hofer und dem Tempelberg war in Facebook ebenfalls legendär.
Hofer hatte behauptet, dass er in Israel nur 10 Meter von ihm entfernt einen Fast-Terroranschlag erlebt hatte...
...Wolf hat das Ammenmärchen auf Facebook zerlegt und Thurnher hat Hofer während einer Live-Sendung dazu befragt...
https://www.facebook.com/arminwolf.journalist/posts/1249702591708274:0
Folgende Wahlversprechen hat Trump gegeben, die dabei sind sich in Luft aufzulösen:
- "Ich werde eine Mauer zu Mexico bauen, für die Mexico zahlen wird" ....seit Wochen ist davon keine Rede mehr.
- "Einreiseverbot für Muslime"....vor ein paar Tagen ist dieser Punkt von Trumps Seite verschwunden? Zufall? Wohl kaum...
- "Obama Care ist ein Desaster, und ich werde dem ein Ende bereiten"...Status Quo: Obama Care ist doch nicht so schlimm, zumindest Teile gehören erhalten...
-"Ich werde alle illegalen Einwanderer abschieben"...das sind 11 Millionen Menschen, welche tief in der US-Gemeinschaft verwoben sind. Sie zahlen ins System ein, haben Kinder, welche in der USA geboren sind und zur Schule gehen, teilweise US-Staatsbürger sind...Ein Sechstel der Bevölkerung der USA sind Hispanics...11 Millionen will er abschieben...ich persönlich bin gespannt...
Trump ist ein Populist....er ist noch nicht einmal im Amt und hat seine zentralen Wahlversprechen mehr oder weniger schon zurück genommen...
Nun - natürlich kann man sagen, warum die Aufregung? Wenn er doch eh alles nicht so meint? Was ist das Problem?
Das Problem dieser Herrschaften ist, dass selbst wenn sie es nicht so meinen wie sie sagen, dennoch ein Hass und Misstrauen in der Bevölkerung entsteht...
Trump selbst hat vielleicht nichts gegen Latinos, Schwarze und Muslime, dennoch schürt er mit seinen Reden Zwietracht in der Bevölkerung...einer Bevölkerung die ohnehin schon mit Rassenproblemen zu kämpfen hat...
Ich teile die Meinung, dass die Medien hierzulande sehr einseitig berichtet haben...Trump galt als der Böse, Hillary als die Gute...doch es gibt Gründe, warum Clinton ebenfalls eine unbeliebte Politikerin ist, genauso unbeliebt wie Trump....warum ist das so? Diese Frage wurde hierzulande von den Medien kaum bis gar nicht behandelt...
Dennoch macht das die Aussagen Trumps nicht besser oder nicht gefährlich...
Ein Trump meint es vielleicht nicht ernst, wenn er sagt, dass Latinos Vergewaltiger sind und weggesperrt gehören...der 0815 Rassist fühlt sich aber durch so eine Aussage bestärkt seinen Hass nach außen zu tragen, denn jetzt wo Trump gewonnen hat, merkt er, er ist nicht allein mit seinem Hass und hat weniger Hemmungen diesen zur Schau zu stellen, indem er Mitglieder von Minderheiten öffentlich angreift, gewalttätig wird...
Die Frage sollte also nicht heißen - was hat die Linke gegen Trump...die Frage sollte heißen - was hat jeder halbwegs klar denkende Mensch gegen Trump...
Populisten spalten die Gesellschaft, spielen mit Ängsten, manipulieren Menschen und zerstören damit die Solidarität und Toleranz, die für das Überleben einer friedlichen freien Gesellschaft essentiell ist...
Welchen Grund sollte man also haben um KEINE Angst vor Leuten wie Donald Trump zu haben?..
Ich finde es äußerst amüsant wie das linke Parteilager und auch die Mainstream Hobby-Humanisten Trump als Bedrohung für den Frieden und die Welt ansehen.
Mein Faktencheck:
Trump ist ein Narzisst: Das ist klar zu beobachten an seinem Auftreten und seinen Verhaltensweisen. Das ist seine innere Motivation sich überhaupt zur Wahl des US-Präsidenten aufstellen haben zu lassen. Wenn du Milliardär bist, greifst du irgendwann nach den größeren Sternen, das ist glaub ich ein Automatismus jedes ehrgeizigen Menschen. Und um erstmal Milliardär zu werden, bedarf es bereits einer ordentlichen Ladung an Ehrgeiz. Daran finde ich nichts verwerfliches, zumal, wenn wir ganz ehrlich sind, ist es Charaktervoraussetzung narzisstisch zu sein, wenn man nach dem Amt des US-Präsidenten strebt. Man tut das natürlich für sein Ego eine Hinterlassenschaft in den Geschichtsbüchern zu kreieren: Obama, Clinton, und Konsorten sind da ganz und garnicht anders.
So Trump kommt jetzt in ein Lager, das ihm als Geschäftsmann vollkommen neu ist: die Politik. Er ist hier Außenseiter, er hat nie den konventionellen Politikerweg eingeschlagen, er hat keine Beziehungen und Drähte zu dem eingestanden Politikerhaufen, der seit Jahrzehnten im Kern personell unverändert ist. Stichwort Familie Bush oder Familie Clinton. Er weiss, wenn er sich an die Etikette des Establishment hält, wird es sein Ziel zu erreichen zu lange dauern und er ist bereits 70. Trump ist alles andere als dumm, ich halte ihn für einen akribisch planenden und intelligenten Mann. Er weiss, er hat nur einen Chance wenn sein Einzug in die Politik wie ein Paukenschlag ertönt.
Wie gewinnst du das Gehört der Massen und der Medien? Du verknüpfst die mediale Aufmerksamkeit, die man dir widmet, mit den Problemen und der Unzufriedenheit der gemeinen Masse.
Populismus. Trump haut einen nach dem anderen raus: Mauer, Muslimen Einreise verwehren, etc.
Dabei ist ihm natürlich bewusst, dass er diese Ziele nicht umsetzen kann und womöglich nichtmal persönlich will, aber er polarisiert mit diesen Statements. Und nur das ist was er will. In seinem Buch "The Art of the Deal" spricht er genau diese Taktik an: Statt Tausende an Dollar für Werbung auszugeben, um seine neuen Marken oder Gebäude zu promoten, hat Trump stattdessen die Boulevardblätter mit Storys und Skandalen bedient. Er musste kein Geld für Werbung zahlen, er war in den Mündern aller Leute und Medien, und selbst schlechte Presse ist besser als garkeine Presse.
Wer also tatsächlich glaubt, dass Trump ein radikaler Idiot ist, verschätzt sich komplett meiner Meinung nach. Der Mann ist durchdacht und hat was sensationelles erreicht mit seinen Mitteln. Er hat es zum Präsidenten der Vereinigten Staaten geschafft. Und den einzigen Weg, den er für möglich hielt dieses Ziel zu erreichen, war der populistisch polarisierende. Jetzt wo er es geschafft hat, wird seine Rhetorik und Wortwahl natürlich sanftmütiger. Die Dämonisierung, die er durch die Linke erfährt, zeigt meiner Meinung nach einfach, wie beschränkt das Weltbild dieser ist.
Es gab im Radio eine Diskussion mit einem Politikwissenschaftler ,der sich mit dem Thema beschäftigt hat, was passieren würde, wenn ein Politiker direkt die Wahrheit sagen würde bzw realistisch die Lage beschreibt. Die Folge wäre, dass er keine Wahlen gewinnt. Das Volk will angelogen werden...nach dem Motto von Adenauer....was interessiert mich mein Geschwätz von gestern
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