Dinarski-Vuk
Vuk sa Dinare
Wollte nur deine Vernichtungstheorie unterstützen.....
Wie stehst du zur eigentlichen Besatzung? Bist du der Meinung dass die Nationalsozialisten einen realistischen, langfristig-wirtschaftlichen Plan für das Nachkriegseuropa hatten? Handelten sie nicht stets nach dem Motto, dass es von Nöten sei um den eigenen Lebensstandard zu heben, den Zugang zu den Ressourcen anderer Völker zu sichern?
Hitlers Vorstellung von Wirtschaft bestand darin, wie viel Kohle, Eisen und Stahl, Fette und Getreide er aus einem bestimmten Territorium herausholen konnte. Er sah die Weltwirtschaft als Nullsummenspiel, nicht als eines, in dem der Nutzen aller durch gegenseitige Abhängigkeit miteinander verbunden war. Es ging aber hier nicht nur um Rohstoffe. Das damalige europäische BIP war insgesamt grösser als das des britischen Empire oder der USA, aber sein Wohlstand resultierte weniger aus der Rohstoffgewinnung als aus der Aktivität offener und miteinander verbundener Finanzmärkte.
Die Wirtschaftskrise zwischen den Kriegen hatte den europäischen Binnenhandel getroffen und die Geschäfte mit dem Rest der Welt reduziert. Dennoch blieben diese Netzwerke und Handelsverbindungen entscheiden für den Wohlstand in Europa. Die wahre Herausforderung lag für die Deutschen also weniger darin, Rohstoffe an sich zu bringen, als sie nutzbringend zu verwalten. Wenn die Wirtschaft der Neuen Ordnung überhaupt funktionierte, dann nur kurzfristig und nur weil sich die kapitalistische Kooperation zwischen Deutschland und anderen Ländern im Westen als weit produktiver erwies als die kolonialen Ausbeutungsformen, die Hitler im Osten forderte. Sogar bei der entscheidenden Nahrungsversorgung wurde das jämmerliche Scheitern der deutschen Agrarpolitik in der Sowjetunion durch hohe Lieferungen aus Frankreich ausgeglichen. So viel zu seiner Genialität.