hab mir jetzt mal alles durchgelesen und auch schon 37000 Mal was dazu geschrieben, auf das eine Mal mehr kommt's dann auch nicht an. Die Argumentation mit "Wir sind im Endeffekt höherentwickelte Tiere, also essen wir auch Tiere" zieht vorne und hinten nicht. Welche Tiere in freier Wildbahn laufen in den Supermarkt und kaufen sich abgepacktes Fleisch? Wenn ihr an eure Steinzeitvorfahren anknüpfen wollt, packt euch Keule oder Pfeil und Bogen und geht raus in die Wildnis, esst das Fleisch vom erlegten Tier und macht euch Kleidung und Schuhe aus Fell und Häuten. So aber zu sagen, ich bin ein Tier und kaufe im Supermarkt, ist alles andere als ne stringente Argumentation, sondern das übliche rausgepicke dessen, was einem grad passt.
Weiterhin kann so ziemlich alles, bis auf eben B12, durch pflanzliche Nahrung genauso zu sich genommen werden wie durch Fleisch/tierische Nahrung. Soja ist wirklich extrem eiweißhaltig und bevor das Argument mit Regenwäldern kommt: Namhafte Hersteller von Sojaprodukten beziehen ihr Soja aus Europa. Das Soja, das die Regenwälder kaputtmacht, ist das, was als Tierfutter fungiert, ergo, um es überspitzt zu sagen, nicht wir Veggies zerstören den Regenwald, wie ihr gerne vom Stapel lasst, nein, selbst dafür seid IHR verantwortlich
Meine liebste vegane Salami hat 40 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm und schmeckt absolut großartig, ich kenne und kaufe oft veganes Hähnchenfilet, das vom tierischen "Original" wirklich nicht zu unterscheiden ist. Den Großteil macht nämlich die richtige Würzung aus. Veganer können sich natürlich genauso ungesund ernähren wie Fleischesser, das streite ich nicht ab. Im Prinzip ist ungesunde Ernährung mit jeder Ernährungsform möglich, genauso wie gesunde, wobei ich doch sehr zu bezweifeln wage, dass Fleisch vom gemästeten und mit Antibiotika vollgepumpten Tier gesund sein kann.
getoppt wird das nur noch von Rohköstlern, die reden praktisch 90% des Tages von den unglaublichen vorzügen der Rohkost 
