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Welche Job habt ihr/ Was verdient ihr?

Ich denke, die jüngere Generation ist einfach nicht mehr bereit mehr zu leisten als unbedingt notwendig. Die Pandemie hat zudem dafür gesorgt, dass Homeoffice eine richtige Alternative wurde. Die Arbeitsweise hat sich etabliert und wird sich - wenn auch partiell - langfristig durchsetzen.

Ich wechsle meine Arbeitsstelle im neuen Jahr auch noch einmal. Ich verdiene zwar ein Stück mehr und die Arbeit ist sehr nahe an meinem derzeitigen Wohnort aber dafür werde ich wohl mehr leisten müssen und werde mehr unter Druck stehen.

Job: Programmierer in eingebetteten Systemen (ziemlich hardwarenahes Zeugs)
Verdienst: "mehr als genug"
 
Wer wirklich gutes Geld verdienen möchte, dem würde ich die Mathematik ans Herz legen. Wenn man die Mathematik gut beherrscht, verdient sehr gutes Geld, sei es als Lehrer oder irgendwo anders.
 
RegiEpirotarum schrieb:
Kann mir jemand sagen, wie in ungefähr das Brutto- und Nettoverhältnis in Deutschland ist? Ich kann mir vorstellen, dass die Erhöhung der Abzüge progressiv erfolgen, oder?

Vielleicht mit folgenden Kennzahlen:

Brutto 1500 Euro = Netto?
Brutto 2500 Euro = Netto?
Brutto 5000 Euro = Netto?
Brutto 7500 Euro = Netto?
Brutto 10'000 Euro+ = Netto?

Und vielleicht mit Angabe, welche Steuern direkt vom Lohn bezahlt werden und welche noch separat verrechnet werden. Danke.
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Lohnsteuer wird komplett vom Lohn einbehalten. Einkommen aus Vermietung, Aktiengewinnen, Selbständigkeit und ein paar anderen Dingen muss man selber in der Steuererklärung angeben.

Ich als Selbständiger muss vierteljährlich Einkommenssteuer und Gewerbesteuer für das laufende Jahr vorauszahlen. Die Gewerbesteuer wird auf die Einkommenssteuer angerechnet, aber je nach Wohnort nicht in voller Höhe.

Als Berliner zum Beispiel. würde ich insgesamt etwas weniger Steuern zahlen müssen, wenn ich keine Gewerbesteuer zahlen müsste. Das hängt davon ab, wie hoch die Gemeinde die Gewerbesteuer (bzw. den sogenannten Hebesatz) ansetzt. Je beliebter der Standort, desto mehr langen sie zu,.
 
Toruko-jin schrieb:
Ich denke, die jüngere Generation ist einfach nicht mehr bereit mehr zu leisten als unbedingt notwendig.
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Toruko-jin schrieb:
Wer wirklich gutes Geld verdienen möchte, dem würde ich die Mathematik ans Herz legen. Wenn man die Mathematik gut beherrscht, verdient sehr gutes Geld, sei es als Lehrer oder irgendwo anders.
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Man will einfach nur nicht sein Leben der Arbeit widmen... ich kann mir nicht vorstellen, meinen Studiumsrhythmus bei der Arbeit fortzusetzen. Ich habe jetzt schon wieder eine Woche lang das Haus nicht verlassen, das Fitnessstudio und soziale Kontake vernachlässigt, weil ich mich dazu zwinge, die ganze Zeit an der Masterarbeit zu schreiben. Ich will ein anständiges Gehalt, ich will nicht "wirklich gutes Geld" verdienen. Meine größte Furcht zurzeit ist, dass ich meine jetzige Einstellung im Beruf übernehme und mich damit umbringe. Aber 9-5 klingt gut: Endlich ein offizieller Feierabend.
 
Bin gerade ernsthaft neidisch auf diese Holländerin. Sie ist mit ihrem Youtube Kanal mehrfache Millionärin geworden. Aber sie muss da nicht irgendeinen schwachsinnigen Influencer Kram machen, sondern sie fährt mit dem Motorrad um die Welt und filmt sich einfach dabei.

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berliner schrieb:
Bin gerade ernsthaft neidisch auf diese Holländerin. Sie ist mit ihrem Youtube Kanal mehrfache Millionärin geworden. Aber sie muss da nicht irgendeinen schwachsinnigen Influencer Kram machen, sondern sie fährt mit dem Motorrad um die Welt und filmt sich einfach dabei.

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Das Leben VIeler findet nur noch im Netz statt. Da ist man wirklich gut aufgestellt, wenn man sich gut vermarkten kann und Interessantes zu bieten hat. Ich bin überhaupt kein medialer Typ aber habe ein Konzept im Kopf, was gut ankommen könnte. Will über angehende Basketballer auf türkisch berichten und eine Plattform aufbauen, auf der die Stärken und Schwächen der Spieler aufgedeckt wird. Auf Twitter habe ich zumindest mehrere Tausend, die mir folgen...
 
Zeus schrieb:
Man will einfach nur nicht sein Leben der Arbeit widmen... ich kann mir nicht vorstellen, meinen Studiumsrhythmus bei der Arbeit fortzusetzen. Ich habe jetzt schon wieder eine Woche lang das Haus nicht verlassen, das Fitnessstudio und soziale Kontake vernachlässigt, weil ich mich dazu zwinge, die ganze Zeit an der Masterarbeit zu schreiben. Ich will ein anständiges Gehalt, ich will nicht "wirklich gutes Geld" verdienen. Meine größte Furcht zurzeit ist, dass ich meine jetzige Einstellung im Beruf übernehme und mich damit umbringe. Aber 9-5 klingt gut: Endlich ein offizieller Feierabend.
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Früher haben es die Menschen aber so gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paokaras schrieb:
Alles wird direkt vom Lohn abgezogen , du musst bei hohen verdienst ( ab 5000€ Brutto) ohne bei der Steuererklärung ausgaben zu haben ( gefahrene Km, Kindergarten Kosten, Reparatur Kosten von Eigentumswohnun) Steuern Nachzahlen . Kann schwangen von 300€-1500€

Du bekommst aber auch Geld zurück wenn du viele Ausgaben hast ,vor allem bei den KM, ich fahr 60km zur Arbeit + die Kindergartenkosten bekomme ich jedes Jahr 2000€ von der Steuer zurück


Der Durschnittslohnliegt bei 4000€ Brutto was knapp 2600€ sind.


Die angaben sind ohne Kirchensteuer
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In der Schweiz hast du bei 4000 Franken Brutto etwa 3500 Netto Unter 25 jährige hätten etwa 3750, da sie noch nicht Pensionskassenpflichtig sind.

Die Pension richtet sich nach zwei Säule. Altersrente aus der ersten Säule soll dir das Existenzminimum sichern, was ein absoluter Witz ist. Hier werden einem Mitarbeiter aktuell 5.15% vom Bruttolohn abgezogen. Die maximale Altersrente aus der ersten Säule beträgt ab 01.01.2024 CHF 2'430 für Einzelpersonen bzw. CHF 3'645 für Ehepaare (150% der maximalen Altersrente). Diese Rente finanziert sich aus dem Umlaufverfahren. Also die Jungen zahlen quasi für die Alten.

Die zweite Säule, die berufliche Vorsorge die irgendwann in den 80ern eingeführt wurde, aber erst ab den 00er Jahren seriös geführt wird, ist dann individuell. Hier bezahlst du ab dem 25. Altersjahr mindestens 7% vom Bruttogehalt. Je nach Alter wird der Prozentsatz erhöht und geht ab dem 55 Altersjahr sogar bis auf knapp über 25%.

Gemäss Faustregel sollen diese zwei Renten mindestens 80% deines letzten Einkommens vor der Pensionierung decken, was ebenfalls ein absoluter Witz ist.

Die Säule 3a oder 3b ist freiwillig, wird aber von vielen genutzt. Da kenne ich mich aber zu wenig aus. Die Krankenversicherung, die Einkommenssteuer, die Gemeindesteuer und sonstige Ausgaben beim Arzt etc. sind separat zu decken. Einkommenssteuer musst du mindestens mit einem Bruttolohn rechnen.
 
berliner schrieb:

Lohnsteuer wird komplett vom Lohn einbehalten. Einkommen aus Vermietung, Aktiengewinnen, Selbständigkeit und ein paar anderen Dingen muss man selber in der Steuererklärung angeben.

Ich als Selbständiger muss vierteljährlich Einkommenssteuer und Gewerbesteuer für das laufende Jahr vorauszahlen. Die Gewerbesteuer wird auf die Einkommenssteuer angerechnet, aber je nach Wohnort nicht in voller Höhe.

Als Berliner zum Beispiel. würde ich insgesamt etwas weniger Steuern zahlen müssen, wenn ich keine Gewerbesteuer zahlen müsste. Das hängt davon ab, wie hoch die Gemeinde die Gewerbesteuer (bzw. den sogenannten Hebesatz) ansetzt. Je beliebter der Standort, desto mehr langen sie zu,.
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Eigentlich ein sehr gutes Vorgehen. In der Schweiz hat man einige Vorschläge im Parlament bereits abgeschmettert, da der Normalo-Schweizer sich in seiner Eigenständigkeit eingeschränkt fühlt, sollte die Einkommenssteuer direkt vom Gehalt abgezogen werden. Aktuell geht es aber in die Richtung, dass es bald tatsächlich soweit kommen könnte. Das wird ein Schock für jene, die ihre Finanzen nicht in den Griff kriegen, da der Nettolohn dadurch um einiges geringer wird.

Bei Selbstständigerwerbenden ist die Situation aber sehr ähnlich. Auch hier bezahlen Selbstständige sogenannte Akontobeiträge im Voraus und nach der ausgefüllten Steuererklärung wird die Bilanz nochmals aufgestellt und es werden allenfalls Korrekturen vorgenommen. Hier gilt lieber zu viel Lohn im Voraus melden als zu wenig, da die Erhöhungen progressiv verlaufen und leichte Abweichungen zu grossen Änderungen führen können.
 
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