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Yunan
Guest
Schizophrenie ist eine weit verbreitete Krankheit, sie tritt überall auf.
Weder kennt man bisher ein bestimmtes Schizophreniegen noch kann man einen einzigen konkreten Auslöser zuverlässig bestimmen, erst recht nicht auf Basis eines einzelnen Falles!
Das jetzt vorzuschieben als Argument gegen diese Adoption ist zutiefst unseriös, ich fasse es nicht.
Seit langem geht man aufgrund von Zwillings- und Familienuntersuchungen von einer genetischen Veranlagung für Schizophrenie aus. Die Tabelle zeigt die Häufigkeiten, daß jemand schizophren wurde, wenn auch sein Verwandter schizophren war, aus einer Studie von Gottesman (1991). Zwar weisen die Zahlen darauf hin, daß die Wahrscheinlichkeit selbst schizophren zu werden, wenn ein eineiiger Zwilling schizophren ist, mit durchschnittlich 48% deutlich gegenüber der Wahrscheinlichkeit in der Allgemeinbevölkerung erhöht ist, doch zeigt dies auch, daß Schizophrenie keine vollkommen von den Erbanlagen abhängige Krankheit ist.
Nicht vollkommen von den Genen abhängig, aber ganz sicher auch davon.
Schizophrenie