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Wer will Krieg in Mazedonien?

Mal ne bescheidene Frage: wohnt eigentlich einer der hier diskutierenden User in Westmazedonien???
Ich habe es übrigens 2010 besucht, zum ersten mal wieder nach 45 Jahren, und war mehr als positiv überrascht von den sichtbaren Fortschritten in dieser Region. Sollte man das alles durch einen sinnlosen Krieg wieder aufs Spiel setzen???
Klar ist, dass die in der Verfassung festgelegten Minderheitenrechte auch umgesetzt werden müssen, d.h. der Widerspruch zwischen Verfassungstext u. -wirklichkeit muss aufgehoben werden. Daran müssen nun alle arbeiten, dann ist das Geschwafel vom Krieg endlich vom Tisch!



Sehr gut erkannt, der Osten dagegen ist/wurde vernachlässigt.
 
Die ersten Vorläufer des Makedonismus
Die slavische Bevölkerung ist im ausgehenden 19. Jahrhundert als ethnisch indifferent einzuschätzen, soweit die Intellektuellen, soweit sie ein ethnisches Bewußtsein besaßen, sich zumeist als Bulgaren betrachteten.
Dennoch lassen sich schon in diesem Zeitraum Bekenntnisse zu einer makedonischen ethnischen Eigenständigkeit beobachten, von denen jedoch - da es sich nur um wenige vereinzelnte Texte handelt - keineswegs auf eine größere Bewegung geschlossen werden darf....
books.google.de/books?id=WV_uLdyaDcIC&pg=PA50&dq=gustav+weigands&hl=de&sa=X&ei=eWU6T87-EoqSswbzpOjzBg&ved=0CGUQ6AEwCQ#v=onepage&q=gustav weigands&f=false

Deckt sich auch teilweise mit deinem geposteten Text.

Wir nannten uns immer schon Makedonier!!!!
Ich fragte ja wer ist wir.
Wenn du die Mehrheit meinst, das ist wie gesagt unmöglich.
Man spricht nicht umsonst von einer Ethnisierung der Identitäten.
Das gilt aber ebenso für die Anrainerstaaten

Die ethnische Struktur Mazedoniens
Das Gebiet das unter dem geopgraphischen Terminus "Makedonien" verstanden wurde, bildet im engeren Sinne keine topographische Einheit.
Mazedonien liegt in einem Raum, der von Gebirgsketten durchzogen wird und sich in isolierte Becken mit verschiedenen Klima- und Bodencharakteristika teilt.
Die ethnische Struktur ist und war ist äußerst vielfältig, unter sprachlichen Gesichtspunkten könnten seit der Zeit osmanischer Herrschaft grob Slaven, Türken, Griechen und Albaner in dieser Reihenfolge als großraümig siedelnde Truppen betrachtet werden.
Das Städtebild Mazedoniens war von Griechen und, was zumindest Saloniki betrifft, sephardischen Spaniolen geprägt. Zahlenmäßig unbedeutende Bevölkerungsgruppen waren Roma, Aromunen, Megleniten, Tscherkessen, Armenier und Tataren.
Den osmanischen Herrschern war weder die Bezeichnung "Mazedonien" bekannt, noch betrachteten sie diese Region als Einheit.[...]
Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Bezeichnung "Mazedonien" in der europäischen Kartographie aus den antiken Schriften wieder aufgegriffen, als man sich um die Gliederung der balkanischen Verhältnisse bemühte.
books.google.de/books?id=WV_uLdyaDcIC&pg=PA47&dq=gustav+weigands&hl=de&sa=X&ei=eWU6T87-EoqSswbzpOjzBg&ved=0CGUQ6AEwCQ#v=onepage&q=gustav weigands&f=false
 
Gerade in Bezug GR vs MK gibt es interessante Beispiele, Kapetan Kotas mit richtigen Namen Konstantin Hristov Sarov, ist ein gutes Beispiel, der war schon alles, Makedonier, Bulgare, Grieche meist wegen des Geldes - nur Türke war er nicht ::lol:

Ebenso gab es Griechen (hellenisierte Slawen oder richtige Griechen) die ihre Identität
während des Bürgerkriegs geändert hatten.
Es gibt viele Laberärsche und so heutzutage, aber wer kann mir schon sagen wie es damals größtenteils aussah?
 
Ist Gr. im Krieg? Ich lese hier nur Makedonien ..

Makedonien liegt in Griechenland! ein anderes Makedonien gibt es nicht!

Warum dürfen die Slaven hier behaupten was sie wollen, provozieren e.t.c.?

Welche Null von Euch hat überhaupt Militärdienst geleistet für sein Land? (achja, wenn man nur Knüppel hat, wird das schwer) :tard:
 
Erst mal musst du begreifen ein Mensch zu sein. Albaner gab es in Makedonien immer und wird es immer geben, aber Westmakedonien gehört wie es der Name schon sagt Makedonien den Makedoniern und alle Minderheiten in diesem Staat.

Bei dir ist das ein typisches Beispiel, wenn der angeblich Unterdrückte zum Unterdrücker mutiert.

Man könnte dich als Zitatfälscher bezeichnen der einen bestimmten Ausschnitt markiert und völlig aus dem Zusammenhang reist.

Westmakedonien gehört wie es der Name schon sagt Makedonien den Makedoniern und alle Minderheiten in diesem Staat.




Kannst du nicht lesen? Wo habe ich da deine Zitate "aus dem Zusammenhang gerissen"? Im übrigen, ja du hast Recht, Makedonien (das Griechische) gehört in der Tat den Makedoniern. Aber sicher nicht euch Jugoslawen. :-)

Heraclius
 
Die zweite bescheidene Frage, und zwar an meine slawo- und grekomazedonischen Freunde:

Könnt ihr eure Dauerdiskussion nicht wirlich mal in die Endlosschleife verlagern???:blablabla:
Nervt langsam, ist auch OT, denn hier gehts um den Konflikt mit den Albanern...
 
Aber es gibt auch viele, die sich Bulgaren, Serben oder Griechen nannten und auch noch nennen.

Gerade in Bezug GR vs MK gibt es interessante Beispiele, Kapetan Kotas mit richtigen Namen Konstantin Hristov Sarov, ist ein gutes Beispiel, der war schon alles, Makedonier, Bulgare, Grieche meist wegen des Geldes - nur Türke war er nicht :lol:



Quatsch! Kottas war ein überzeugter griechischer Patriot. :lol:

Heraclius
 
Die zweite bescheidene Frage, und zwar an meine slawo- und grekomazedonischen Freunde:

Könnt ihr eure Dauerdiskussion nicht wirlich mal in die Endlosschleife verlagern???:blablabla:
Nervt langsam, ist auch OT, denn hier gehts um den Konflikt mit den Albanern...




Dein Wort in Zorans Ohr. ;-)

Heraclius
 
Mal ne bescheidene Frage: wohnt eigentlich einer der hier diskutierenden User in Westmazedonien???
Ich habe es übrigens 2010 besucht, zum ersten mal wieder nach 45 Jahren, und war mehr als positiv überrascht von den sichtbaren Fortschritten in dieser Region. Sollte man das alles durch einen sinnlosen Krieg wieder aufs Spiel setzen???
Klar ist, dass die in der Verfassung festgelegten Minderheitenrechte auch umgesetzt werden müssen, d.h. der Widerspruch zwischen Verfassungstext u. -wirklichkeit muss aufgehoben werden. Daran müssen nun alle arbeiten, dann ist das Geschwafel vom Krieg endlich vom Tisch!



Du sagst es. Aber sie bauen lieber Statuen zur Verklärung der Geschichte ihrer Nachbarländer, anstatt die Albaner in ihrem nationalen "Herkunftsmythos" sozusagen mit einzubetten. Und anstatt die Albaner zu integrieren, bringen sie Slogans wie "Makedonien den Makedoniern", und meinen damit natürlich nicht die Albaner/Vlachen/Roma, etc., sondern nur sich selber die Jugoslawen/Ex-Bulgaren. ;-)

Heraclius
 
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