skorpion
Der Neurosenkavalier
Slowenien wird seinen ersten Platz behaupten, es spielt ja schon jetzt in einer ganz anderen Liga als die anderen Balkanstaaten. Eigentlich zählt es ja auch nur historisch zu den Balkanstaaten, die klassischen "Balkanproblematiken" fehlen ja weitgehend.
Um den 2. Platz sehe ich Kroatien und Ungarn konkurrieren, mit leichten Vorteilen vielleicht für Kroatien, wenn der restliche Balkan den Aufschwung schafft, wegen der besseren Verbindungen.
Platz 4 wird Griechenland verteidigen können. Es hätte vielleicht sogar das Potenzial um Platz 3 mitzuspielen.
Platz 5 wäre für Montenegro erreichbar, wenn sich potente Investoren finden. Das kleine Land mit der kleinen Bevölkerung ließe sich schnell und leicht modernisieren, Klima und Landschaft sind für Tourismus und Landwirtschaft gleichermaßen förderlich, dazu vielleicht etwas Dienstleistung und eine kleine Industrie- et voilà. Wenn die Investoren allerdings ausbleiben, wird es völlig bedeutungslos bleiben.
Um Platz 6 und 7 werden sich Rumänien und Bulgarien streiten, Ausgang ungewiß.
Platz 8 und 9 wird vermutlich zwischen Albanien und Mazedonien ausgetragen, mit leichten Vorteilen für Albanien, wegen seiner Küste. Mazedonien ist dafür besser an das europäische Straßennetz angegliedert. Albanien leidet zudem unter einem Imageproblem, da es sich über Jahrzehnte total isoliert hat und im Ausland fast so bekannt ist wie Burundi. Was der Westeuropäer kennengelernt hat, war zumeist eher negativ.
Die Plätze 9 und 10 gehen nach Zentraljugoslawien, Serbien oder Bosnien-Hercegovina. Probleme in BiH sind die innere Spaltung und die daraus resultierende politische Ungewißheit und natürlich die Kriegsfolgen. Serbien leidet weiter unter seinem Imageproblem und Investoren werden abwarten, wie sich das Land politisch entwickelt. Grundsätzlich und längerfristig ist Serbien bei optimalem Verlauf in der Lage, mit Rumänien und Bulgarien auf Augenhöhe zu konkurrieren.
Die ungünstigste Ausgangslage hat sicher das Kosovo. Mangelnde Infrastruktur, mangelnde Fachkräfte, ungünstige geografische Bedingungen und natürlich die politisch-gesellschaftliche Gesamtsituation machen es nicht leicht. Durch das niedrigste Ausgangsniveau sind hier allerdings die größten Wachstumsraten zu erwarten. Wenn sich die Situation drumherum entspannt, kann das kleine Kosovo einen Boom erleben.
Weil sie eben erwähnt wurde, hier noch die Türkei. Die Unterschiede im Niveau zwischen Istanbul und Anatolien sind enorm, leider ist ein großer Teil des Landes noch nicht richtig im 20 Jh. angekommen, da ist enorm viel aufzuholen. Unter den jetzigen Gegebenheiten ist an einen EU-Beitritt in absehbarer Zeit nicht zu denken. Das schafft die Türkei nicht und die EU auch nicht. Es ist auch zu fragen, ob das wünschenswert wäre. Bereits jetzt vereint die EU Länder, die nicht viel gemeinsam haben (Irland-Bulgarien; Estland-Spanien; Finland-Zypern), die Türkei würde, auch wegen ihrer relativen Größe, die Integrationsfähigkeit Europas überfordern.
Um den 2. Platz sehe ich Kroatien und Ungarn konkurrieren, mit leichten Vorteilen vielleicht für Kroatien, wenn der restliche Balkan den Aufschwung schafft, wegen der besseren Verbindungen.
Platz 4 wird Griechenland verteidigen können. Es hätte vielleicht sogar das Potenzial um Platz 3 mitzuspielen.
Platz 5 wäre für Montenegro erreichbar, wenn sich potente Investoren finden. Das kleine Land mit der kleinen Bevölkerung ließe sich schnell und leicht modernisieren, Klima und Landschaft sind für Tourismus und Landwirtschaft gleichermaßen förderlich, dazu vielleicht etwas Dienstleistung und eine kleine Industrie- et voilà. Wenn die Investoren allerdings ausbleiben, wird es völlig bedeutungslos bleiben.
Um Platz 6 und 7 werden sich Rumänien und Bulgarien streiten, Ausgang ungewiß.
Platz 8 und 9 wird vermutlich zwischen Albanien und Mazedonien ausgetragen, mit leichten Vorteilen für Albanien, wegen seiner Küste. Mazedonien ist dafür besser an das europäische Straßennetz angegliedert. Albanien leidet zudem unter einem Imageproblem, da es sich über Jahrzehnte total isoliert hat und im Ausland fast so bekannt ist wie Burundi. Was der Westeuropäer kennengelernt hat, war zumeist eher negativ.
Die Plätze 9 und 10 gehen nach Zentraljugoslawien, Serbien oder Bosnien-Hercegovina. Probleme in BiH sind die innere Spaltung und die daraus resultierende politische Ungewißheit und natürlich die Kriegsfolgen. Serbien leidet weiter unter seinem Imageproblem und Investoren werden abwarten, wie sich das Land politisch entwickelt. Grundsätzlich und längerfristig ist Serbien bei optimalem Verlauf in der Lage, mit Rumänien und Bulgarien auf Augenhöhe zu konkurrieren.
Die ungünstigste Ausgangslage hat sicher das Kosovo. Mangelnde Infrastruktur, mangelnde Fachkräfte, ungünstige geografische Bedingungen und natürlich die politisch-gesellschaftliche Gesamtsituation machen es nicht leicht. Durch das niedrigste Ausgangsniveau sind hier allerdings die größten Wachstumsraten zu erwarten. Wenn sich die Situation drumherum entspannt, kann das kleine Kosovo einen Boom erleben.
Weil sie eben erwähnt wurde, hier noch die Türkei. Die Unterschiede im Niveau zwischen Istanbul und Anatolien sind enorm, leider ist ein großer Teil des Landes noch nicht richtig im 20 Jh. angekommen, da ist enorm viel aufzuholen. Unter den jetzigen Gegebenheiten ist an einen EU-Beitritt in absehbarer Zeit nicht zu denken. Das schafft die Türkei nicht und die EU auch nicht. Es ist auch zu fragen, ob das wünschenswert wäre. Bereits jetzt vereint die EU Länder, die nicht viel gemeinsam haben (Irland-Bulgarien; Estland-Spanien; Finland-Zypern), die Türkei würde, auch wegen ihrer relativen Größe, die Integrationsfähigkeit Europas überfordern.