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  • Ersteller Ersteller Nik
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Sind sie nicht. Diese beiden Staaten sind Wirtschaftlich-sowie auch in ihrer Industrie und anderen Fragen wie Kultur-und Gesellschaft mit den Staaten im Kosovo und sonstige nicht zu vergleichen. Gleich da Kosovo nicht mal ein Staat ist sondern lediglich eine Autonome Region (noch). Bei Mazedonien sehen wir ja wie perfekt die Minderheiten Gesetze funktionieren > Not..

Gleiches auch in Bosnien wo es gefühlt 2-3 Staatsoberhäupter für die jeweilige Ethnie gibt und somit Bosnien nie zur Ruhe kommt. Das sind Kleinstaaten die kurz vor dem Zerfall stehen oder in großen gesellschaftlichen Problemen. Diese von dir aufgezählten sind gezwungen aufgrund ihrer niedrigen Population, Minderheiten irgendwelche Sonderrechte zu gewähren um Sicherheit in Gebieten zu gewährleisten. In Wahrheit und hier nehmen wir Mazedonien wird darauf aber breit geschissen.
Hahaha. Ich beschränke mit Absicht die Diskussion auf die Minderheitengesetze, damit ich dir erklären kann, was ich meine, aber du beharrst auf Wirtschaft und innenpolitisches Gezänke.

Wird es etwas bringen, wenn ich Quellen bringen werde? Ich glaube nicht. Ich mach mir also nicht die Mühe.

Ich habe im Anfangsbeitrag gezeigt, dass in Griechenland per Verfassung jeder als Grieche angesehen wird. Das finde ich erstens pervers und zweitens höchst undemokratisch. In der türkischen Verfassung ist weiter die Rede von der Gleichung «türkischer Staatsbürger = Türke». Genauso pervers. Und demokratisch ist dort sowieso nichts mehr.

Mit Bosnien-Herzegowina kenne ich mich nicht aus, aber wie schon tausendmal gesagt, Amarok, sind weder in Mazedonien noch im Kosovo die «Minderheitengesetze» die Teufel, die die Länder in ihrer Entwicklung behindern. Wann kapierst du das?

Italien, Österreich, Spanien, etc. haben auch Minderheitengesetze. Die sind diesbezüglich auch Lichtjahre weiterentwickelter als die Türkei und Griechenland zusammen.

Meine These ist, dass die beiden Länder dieses Problem deswegen haben, weil sie politisch so arg zerstritten sind und weil sie geographisch so nahe sind. Solange es keine echte türkisch-griechische Freundschaft gibt (ähnlich der deutsch-französischen), solange werden diese Staaten auf dem Nationalismus aufgebaut sein. Das ist nun mal ein Fakt, ob man das schlecht oder gut findet, ist eine andere Frage.

Staaten sollen ihren Bürgern dienen und nicht umgekehrt. Die Bürger sollen selber entscheiden dürfen, was für einer behinderten Nation sie angehören wollen und nicht irgendwelche machtgeile Möchtegern-Staatsmänner, die von «Dynamik» und «Stärke» labern. :lol:

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Die griechische Phonologie ist allgemein sehr breit gefächert. Jede/r Stamm/Stadt hat/te sein "eigenes" Griechisch. Das was heutzutage in den Schulen gelehrt wird, ist laut Wikipedia attisches Griechisch und Koine ist soviel ich weiß nur ein von allen zusammengefasstes Griechisch, welche für Alexandersreich/e als Weltsprache konstruiert wurde.
Die Neugriechische Sprache hat sich glaube auch aus dem Attischen entwickelt. Wahrscheinlich würden Koine-Sprecher das Dorische so gut, wie Bayerisch verstehen.
Makedonisch-Griechisch Sprecher würden es wahrscheinlich so wie "Kölsch", oder so, verstehen.
Spannend! Wusste ich nicht. Habe aber mal hier gelesen, dass Neugriechisch-Sprechende Altgriechisch fast nicht verstehen. Ich glaube, das warst sogar du. :lol: Zumindest das Altgriechisch an den deutschen Gymnasien. (Was ja eigentlich dasselbe sein sollte, wovon wir hier sprechen.)
 
Das sind für mich alles bloss Ausreden, Amarok, um den sprachlichen Minderheiten keine vollständige Anerkennung vom türkischen Staat zu geben. Was bevorzugst du lieber, dass Mazedonien ein nationalistischer Staat wird wie die Türkei und den mazedonischen Türken ihr Mazedoniertum aufdrängen oder doch Minderheitenrechte für die Türken dort, damit sie ein normales und menschliches Leben führen können?

Naja, ich lebe als hier geborener und aufgewachsener Deutsch-Türke in Deutschland. Somit habe ich mich diesem Staat irgendwo anzupassen. Du genauso in der Schweiz. Was man zuhause macht "wayne" aber du hast dich wenn du irgendwo lebst dem Staatsprinzip sofern der Staat kein Pseudo-Staat ist wie 3/4 der Balkanstaaten und Staaten im Nahen Osten die überhaupt keine historische Grundlage haben noch wirklich funktionieren und jahrzehnte lang durch Konflikte auf sich aufmerksam machen.

Minderheitenrechte werden (mir) zwar gewährt aber jeder Staat dieser Welt ist im grunde davon ausgelegt auf lange Sicht diese Minderheiten zu assimilieren bzw. ins Staatsystem (Gesellschaft) vollständig durch Sprache und Kultur zu integrieren. Das sehen wir in Europa, China gerade in Amerika ist es sehr krass.Da sind aufeinmal alle die dort länger leben als 2 Monate voll integrierte Amerikaner, weil sie dort den Himmel auf Erden haben.

Industrienationen assimilieren durch ein breites Bildungsangebot und guter Infrastruktur. Du bist mehr damit beschäftigt eine Kita zu suchen als zu fragen ob es notwendig wäre Türkisch als Wahlfach anzubieten. Schwellenländer machen es oft auf dem Weg der völligen Ignoranz. Wobei und hier als Beispiel nehme ich die Türkei. Die Kurden die in der Türkei leben. Davon ist ein Teil als [Flüchtlinge] aus dem Irak-und Syrien in die Türkei immigriert. Der andere Teil hat einen ernom großen Türkischen Einfluss. Die Kurdische Sprache an sich wird außerhalb der Türkei kaum verstanden gerade die aus dem Iran können damit nichts anfangen, weil die einen anderen Dialekt sprechen daher macht es keinen Sinn auch wenn man Kurdisch als Wahlfach in der Türkei belegen kann > Stichwort < Sprachliche Rechte.

Anders als sonst hat man viele Ehen zwischen Kurden-und Türken und wenn auch nicht alle aber knapp die Hälfte der Kurden in der Türkei identifiziert sich mit dem Staat. Allgemein haben Kurden-und Türken seit der Seldschuken eine gemeinsame Geschichte daher auch trat auch eine breite Vermischung auf. Gerade im Südosten haben die Kurden meine [Ethnie] kurdisiert. Hört sich komisch an ist aber so, die schiitischen Turkmenen wurden damals noch stark verfolgt und fanden auf den Bergen zuflucht und wurden irgendwann zu Kurden. Anderen Turkmenen sind konvertiert oder haben sich in zentralanatolien und in den Schwarzmeerraum zurückgezogen.
 
In Amerika wird niemand assimiliert, Hispanics verweigern sich z.T. in 4. Generation der englischen Sprache, vermutlich weil es halt kein richtiges "Amerikanertum" gibt
 
Hahaha. Ich beschränke mit Absicht die Diskussion auf die Minderheitengesetze, damit ich dir erklären kann, was ich meine, aber du beharrst auf Wirtschaft und innenpolitisches Gezänke.

Weil die Einführung von Minderheitengesetzte auch daran gekoppelt ist. Zwangsläufig. Ein Land ohne Wirtschaftliche Basis wird mehr über die Sozialen Schichten kommen und eben soziale Gesetzte verfassen um Unruhen zu stoppen. Staaten mit einer starken Wirtschaft und einer geringen Arbeitslosenquote brauchen solche Gesetze nicht mal. Denn die Menschen die in diese Staaten flüchten oder arbeiten übernehmen automatisch die Verhaltensweise und Kultur.

Ein Algerier in Bosnien wird sich in Bosnien weiterhin als Algerier sehen.
Ein Algerier in Deutschland-oder Frankreich sehen sich eher als Deutsche-oder Franzosen.

Ob sie nun dort aufgewachsen sind oder zugezogen.

Ich habe im Anfangsbeitrag gezeigt, dass in Griechenland per Verfassung jeder als Grieche angesehen wird. Das finde ich erstens pervers und zweitens höchst undemokratisch.

Ich nicht. Du willst in Griechenland leben? dir dort ein Standbein aufbauen? Nimmst die dortige Staatsbürgerschaft an und bist somit Hellene.

Das einzige Volk auf diesem Erdball das deine im Kopf perverse "Vorstellung" eines reinen blutes teilt sind die Juden. Da muss ein Elternteil mindestens Jüdisch sein. Sonst war es das..

Mit Bosnien-Herzegowina kenne ich mich nicht aus, aber wie schon tausendmal gesagt, Amarok, sind weder in Mazedonien noch im Kosovo die «Minderheitengesetze» die Teufel, die die Länder in ihrer Entwicklung behindern. Wann kapierst du das?

Doch sind es. Anstatt bei richtigen Problemen anzupacken wird Zeit geopfert an stellen um Gräben weiter zu vertiefen. Das Land in Regionen zu spalten und Autonomie ist immer gleich auch irgendwo Zerfall.
 
Spannend! Wusste ich nicht. Habe aber mal hier gelesen, dass Neugriechisch-Sprechende Altgriechisch fast nicht verstehen. Ich glaube, das warst sogar du. :lol: Zumindest das Altgriechisch an den deutschen Gymnasien. (Was ja eigentlich dasselbe sein sollte, wovon wir hier sprechen.)

Möglich, aber dazu muss ich sagen, dass ich zwar Neugriechisch spreche usw. ,aber dennoch nicht der beste bin.
Mein einziger Umgang mit der griechischen Sprache sind meine Eltern. Ob ein Grieche, welcher in Griechenland lebt, altgriechisch versteht, kann ich nicht sagen.
 
In Amerika wird niemand assimiliert, Hispanics verweigern sich z.T. in 4. Generation der englischen Sprache, vermutlich weil es halt kein richtiges "Amerikanertum" gibt

Wenn du dafür jetzt noch eine Quelle hast..
Das trifft auf unsere Bario-Stecher wahrscheinlich zu aber die Realität sagt etwas anderes.
 
Englisch und Spanisch: Werden die USA zweisprachig? - Aus aller Welt - Hamburger Abendblatt

https://www.welt.de/print-welt/article217145/Moderne-Kosmopoliten.html

Die "Latinos" wollen Amerikaner werden - und Mexikaner bleiben. Die mexikanische Regierung ermuntert sie dazu. Wenn ein "Illegaler" endlich Amerikaner wird und damit eigentlich seine mexikanische Staatsbürgerschaft aufgeben müßte, wollen die mexikanischen Behörden davon nichts wissen: "No lo digas!" - "Don't tell me!" heißt die heimliche Devise. Faktisch gibt es längst eine weder in den USA noch in Mexiko anerkannte doppelte Staatsbürgerschaft.

Das ist eben ihr Schicksal als Masseneinwanderungsland
 
Dass ausgerechnet du das sagst, überrascht mich jetzt aber schon. :lol: Siehst du dich denn als Deutscher? :lol:

Die Frage musst du dir selbst stellen.

Wo bist du aufgewachsen?
Wo hast du deine Freunde?
Wo hast du eine Arbeit und verdienst dein Geld?
Welche Staatsbürgerschaft besitzt du vor allem?
Wo fühlst du dich näher zugehörig?

Stell dir mal einfach ein paar Fragen am besten eine Strichliste und dann wird die ganz schnell klar das du mit Mazedonien eigentlich keine Berührungspunkte mehr hast und deine Gedanken so schlau du auch bist, dem der Mazedonier nicht ähnelt. Da du über viele der Fragen schon hinaus hinaus bist während die sich noch um die Fragen 5-10 streiten bist du beim Lösungsansatz Nr.60.

Muss jeder für sich selbst wissen.
 
Wo bist du aufgewachsen? in Germany
Wo hast du deine Freunde? in Germany
Wo hast du eine Arbeit und verdienst dein Geld? in Germany
Welche Staatsbürgerschaft besitzt du vor allem? nur die griechische
Wo fühlst du dich näher zugehörig? In Griechenland aber auch hier.
 
Immer die selbe Leier. Ich habe echt ka woher die Slawen aus Fyrom und Albaner (Diese beiden Kandidaten kommen immer und immer wieder mit dem selben Scheiss) ihre Quellen beziehen und so tun als wären die Griechen eine reine Kulturnation. :facepalm: Griechen können seit gut 3000-4000 Jahre nachweisen das diese dort leben. Das es hier und dort Vermischungen gab ist völlig normal. Da jeder dorthin wandern konnte zur damaligen Zeit wo er wollte und entsprechend es zu Vermischungen kam. Das aber die Slawen/Albaner so tun als wären die Griechen ausgerottet, kann und sollte man nicht so stehen lassen. Weil es eine Lüge ist. Die Westeuropäer hatten durch die Renaissance ein bestimmtes Bild vom Griechen und als diese dann nach 1830 diese Leute eben das erste mal gesehen haben, entsprach dieses Bild nunmal nicht was jene sich unter den 0815 Griechen vorstellten (Griechen tragen seit der Spätantike keine Toga mehr und nen Olivenkranz) Dadurch kamen einige Witzfiguren wie Fallmerayer zum Entschluss das die Griechen eben keine ethnische Griechen sind.(Diese These ist seit gut 60-70 Jahren wiederlegt. Hält sich aber bei den griechischen Nachbarn und vorallem in Albanien und FYROM erbittert.) Entsprechend hätte ich gerne eine Quelle aus der heutigen Zeit die genau das beweist. Das wir ethnische Türken,Slawen,Eskimos,Indianer und was weiß ich noch sind.

Greeks origin

Hier dagegen steht das genaue Gegenteil. Gut, kommen wir nun zu den Minderheiten. In Griechenland gibts lediglich die muslimische Minderheit. Und die haben sehr wohl ihre Rechte. Sie können in die Schule gehen wo der Unterricht nur auf türkisch gehalten wird (Was meiner Meinung nach ne Frechheit ist. Da nicht alle Muslime Türken sind aber gut, dass ist ein anderes Thema), ihre Moscheen etc. Albaner etc in Griechenland sind Migranten. Nicht mehr und nicht weniger und der griechische Staat muss keine albanischen Schulen für Migranten bauen. Als ich damals zur griechischen Schule ging, wurden Lehrer etc ebenfalls vom griechischen Staat bezahlt und bereit gestellt. Und nicht der deutsche. Entsprechend sollen die Albaner sich in Albanien über die fehlenden Schulen beschweren. Dafür ist nicht Griechenland zuständig. Das es hier und dort Diskriminierungen gibt, bestreite ich nicht mal. Aber ganz ehrlich, solche Misstände gibt es überall auf dem Balkan. Erst neulich habe ich im GR Fernsehen irgendwas über die GR Minderheit in Albanien gesehen dass diese benachteiligt werden. oder das muslimische Albaner die orthodoxen Kirchen in Nordepirus schänden oder die doppelten Straßenschilder beschmieren etc. Also für mich sehen entsprechend exzellente Minderheitsrechte anders aus. Da der albanische Staat nichts macht. Hätten die übrigen Staaten wahrscheinlich genauso gehandhabt, aber sich jetzt hervorheben als wäre man was besseres ist einfach nur lächerlich. Aber dazu neigt der Balkan nun mal. Mit den Fingern auf andere zeigen, aber jegliche Schuld von sich abweisen und sich als was besseres sehen. (Übrigens zähle ich hierbei die Türken dazu, da diese die selben Laster haben)


PS: Und was die Sprache angeht, Sprachen entwickeln sich nun mal weiter. Wenn ihr einen Deutschen oder nen Germanen aus der Antike/Mittelalter hört würdet ihr wahrscheinlich ebenso nichts verstehen. In einigen hundert Jahren werden unsere Nachfahren wieder anders sprechen als wir. Heißt es jetzt das die Sprache ausgestorben sein wird? Hier werden Sachen in den Raum geworfen und behauptet, ohne das man sich wenigstens für 10 Minuten über das Thema informiert hat :rolleyes:
 
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