Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Wie beurteilt ihr Quellen im Netz?

Es gibt keine sichere Quelle gerade im Bezug Lebensmittel, Pflegeprodukte und Geschichte. Es gibt einige Studien die auserhalb jeder Rationalität entfernt bleibt und dann muss man sich die Frage stellen, Wer profitiert daraus? Vor allem in Grosskonzernen die Weltweit einfluss auf die Lebensqualität ausüben ob positiv oder negativ spielt hierbei überhaupt keine Rolle hauptsache der Geldbeutel ist wohl ernährt. Dennoch muss man immer alles zwei mal überprüfen und jede Quelle hinterfragen für wen und was und wie der Kapitalistische Hintergrund ausieht.
 
Ich gehe in erster Linie nach Erfahrung und Vertrauen. Da hätten wir Lupiga, Danas, Elektrobeton, Index teilweise, denen ich einigermaßen traue. Wichtiger sind mir allerdings die Namen der Autoren, ich lese gerne die Kolumnen von Tomic oder Basara, da weiß ich auch, wie die ticken und was sie überspitzen.

Aber letztlich kann man sich da nicht so festlegen. Der Standard zb bedient sich manchmal, wie auch die ZEIT bei der Danas, dann passt das, ist aber der Artikel von der Wölfl, weiß ich dass ich da nicht viel glauben muss. Dann geht zb die NZZ öfter mal ok, aber der Balkankorrespondent ist meiner Meinung nach nicht gerade gut im Thema, anders als ein Norbert Mappes von der Rundschau. International schaue ich auf den New Yorker oder New Republic oder the intercept, wobei letztere immer eher das Kontrastprogramm sind und sehr drastisch.

Letztlich ist aber auch Sputnik eine gute Quelle, weil man an der Berichterstattung ziemlich gut erkennen kann, was der Kreml gerne hätte. Genauso Spiegel Online, die zeigen relativ gut mit ihrem flachen NIveau, was so die aktuellen Befindlichkeiten sind, während man bei der Bild öfter mal erkennt, was die Wirtschaft und Lobbyisten so umtreibt :D

Es ist, wie mit Büchern: Denken muss man schon selbst. Man weiß doch eigentlich, wer welche Linie fährt und wer oft Müll schreibt. Mir ist eine klare Meinung im Artikel auch sehr recht, weil ich dann weiß, worum es geht und wenn die Headline schreierisch ist und dann im Text alles ganz anders steht, ist das eben nicht vertrauenswürdig. Die Kommentare auf den Portalen lese ich, wenn überhaupt, nur zur Belustigung, allein wie die Kartoffeln sich da siezen :lol:
 
Angenommen, jmd, der noch nie mit dem Netz unterwegs war, fragt dich, nach welchen Kriterien er/sie/es einer Quelle wie zB Blog, Nachrichten etc. vertrauen kann (oder nicht).

a) Welche Beispiele fallen euch ein, wo ihr die Seriosität sofort anzweifelt?

b) Und welche Beispiele, dafür, dass die Glaubwürdigkeit sehr hoch ist?

c) Und wie kann man die beiden - a) und b) - von einander unterscheiden?


und d) ist das sowieso egal, denn durch den info overflow hebt sich sowieso alles gegenseitig auf? Wer glaubt schon noch an die "Wahrheit"....blablabla
Auch wenn jetzt einige mich deswegen belächeln werden, aber ich halte Wikipedia beispielsweise als sehr glaubwürdig. Im Grossen und Ganzen. Ich war dort selber mal sehr lange dabei und sehr aktiv. Einige haben völlig falsche Vorstellungen von Wikipedia. Alles Unbelegte wurde dort entweder entsprechend markiert oder im besten Fall gelöscht. Die Autoren geben sich extrem Mühe. Ich «kenne» einen Autor beispielsweise, der sich um fast alle Artikel kümmert, die mit Albanien zu tun haben. Er ist nicht mal Albaner, sondern Schweizer. Interessiert sich aber extrem für das Land. Ohne ihn hätte es sehr viel weniger Artikel auf Wikipedia. Damit will ich nur zeigen, wie viel Mühe sich die Leute dort geben. Und ausserdem gibt es dort «lesenswerte» und «exzellente Artikel», die sind sehr gut geschrieben und dutzendfach belegt. Da wird einem beim Quellenverzeichnis regelrecht schwindlig.

Medienkompetenz will gelernt sein. Mit Wikipedia ist man aber als neugieriger Laie aber auf einem sehr guten Weg, neutrale und seriöse Wissensinhalte erfahren und lernen zu können. Trotzdem ersetzt sie auf keinen Fall Lexika, Nachschlagewerke und Bibliotheken.

Und im Allgemeinen kann man Nachrichten von historischen und renommierten Zeitungen wie NZZ, FAZ, NYT, etc. als sehr glaubwürdig einstufen. Ich finde es aber trotzdem auch wichtig, dass man sich anderweitig informieren sollte. Diese klassischen Zeitungen sind nur ein Teil der Informationswelt und sie spiegeln oft nur eine Sicht auf die Dinge wieder. Deshalb ist es auch wichtig, Biographisches zu lesen oder einfach Dokumentare, Reportagen und Interviews zu schauen/hören. Und auf YouTube findet man heute zu fast jedem Thema Videos, die einem über etwas «aufklären».

Aber eben, verlassen sollte man sich generell auf kein Medium. Letztendlich sind das nur Informationen, also Sichtweisen einzelner Menschen, Gruppen und Staaten auf komplexe Dinge. Wahrheiten sind sie nicht immer. ;)

Aber man kann eine Information vergleichen: Wenn zum Beispiel nur Russia Today über ein eigenartiges Thema berichtet und sonst kein einziges Medium oder kein einziger Mensch auf der Welt, dann halte ich das für höchst unglaubwürdig.
 
-Ich schau mir natürlich den Ruf an (z.b NZZ)

-Dann auch die Art und Weise wie es daher kommt (reisserisch, übertrieben und einseitig) ... da werde ich wie die meisten auch stutzig

-und zuletzt mussich ehrlicherweise zugeben auch (ähnlich wie der Ruf) welchem Lager die Zeitung näher steht.... Auch manche Namen sind interessant im Zusammenhang mit Artikeln...
 
lt. Internet ist meine Lebenserwartung mit 2-5 jahren beschrieben.

mal schauen, ob das Internet recht hat.
 
Zurück
Oben