Du hast sogar in einigen Punkten recht.
Aber danach kommt dann direkt, dass Serben andere immer befreit hätten. Da merkt man doch schon was abgeht. Der Staat hätte auch Dauer nie funktioniert, so wie scheinbar nichts dauerhaft funktioniert. Es reicht schon, wenn ich mir anschaue, wie sich die einzelnen Regionen in HR in die Haare kriegen. Kroaten und Serben haben Yu erschaffen und wieder zerstört. Und darüber hinaus jeden Tag aufs neue auf einem größeren Berg Lügen gesessen. Das war in Yu1 und 2 so und wird wohl leider nie anders sein. Die sprachliche Verbindung sehe ich übrigens nicht unbedingt als Vorteil, siehe Schweiz. Oder wie Deutschland sich mit anderen versöhnen konnte. Komischweise habe ich das Gefühl, dass mehr Kroaten und Serben einander zb einen sportlichen Erfolg gönnen, als Deutschland/Österreich/Schweiz, die einander egal sind
Ok, danke für deine sachliche Kritik.
Also, das mit dem "Befreien" , das kommt nicht von mir. Und mein Danke galt eher ner anderen Aussage von ihm.
Weißt du Izdi be, du hast auch in einigen Punkten recht und dieses Beispiel, dass du hier jetzt nennst, das verstehe ich auch. Es mag zutreffen, aber eben nicht in allen Punkten. Denn die Ethnie und die Sprache, wobei man feststellen muss, dass , auch wenn die Sprache gleich ist und es keine Unterschiede macht, eben auch wie im Fall der Schweiz, wo es drei Hauptsprachen gibt, eben auch egal sein kann, nie Probleme gab. Besonders im Balkan nicht. Man hat immer schon nebeneinander und miteinander gelebt. Damit meine ich eben die Kroaten und Serben. Die großen Kriege gab es erst im erstarken des Nationalismus und dem Einfluß der jeweiligen Kirche, die eben zu diesen Zeiten eine fundamentalistisch-faschistische Kirche war. Hatte nix mehr mit freier Religion zu tun, sondern, die Kirche (be)diente (das) als nationalistisch-völkisches Herrschaftsinstrument.
Letztendlich haben Sprache, Kultur , Religion etc. nichts mit ökonomischen Notwendigkeiten und Möglichkeiten zu tun. Denn die Menschen haben nach großen Kriegen und Katastrophen immer wieder erkannt, dass die Möglichkeiten und Notwendigkeiten über den Dingen , wie Sprache, Religion und Kultur stehen. Leider immer wieder zu spät. Das ist kein Dilemma welches man allein den Kroaten und Serben zuschreiben sollte. Man schaue sich nur die Geschichte der großen Kriege an und man blicke auf die jetzigen Konflikte und Kriege , die gerade überall zu gange sind.
Aber gut. Vielleicht wächst ja irgendwann mal wieder etwas zusammen, was es vorher noch nie gab, wie es noch nie war. Mals sehen.
"The Future is still unwritten" sag ich da nur.