Gastbeitrag von Ralph Ghadban. Großzügig, blind, gefährlich: Der tragische Islam-Irrtum der Ampel
Islam-Experte Ralph Ghadban warnt vor einem gefährlichen Irrglauben der Ampel-Koalitionäre, muslimische Verbände mit Großzügigkeit zu mehr Integration zu bewegen. Und wirft Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) vor, nichts mehr gegen Islamismus zu tun.
Die Entscheidung des Stadtparlaments in Frankfurt, eine Hauptstraße mit einer Beleuchtungsdeko anlässlich des Ramadans zu finanzieren, sorgte in der Islamdebatte für Verwirrung. Die Islamkritiker, die sonst schnell auf die Barrikade steigen, wie zum Beispiel als der Muezzinruf in Köln genehmigt wurde, blieben stumm. Erst auf Anfragen gab es später ein paar Reaktionen. Die übrigen wenigen Kommentare in der Presse waren knapp und diffus. Es war klar, dass die Kommentatoren nicht wussten, wie sie mit diesem Ereignis umgehen sollten.
Stattdessen gingen die meisten Medien zur Tagesordnung über und begnügten sich damit, verständnisvoll zu erklären, was der Ramadan ist und was man alles in diesem Fastenmonat beachten soll. Themen wie das Fasten von Kindern an der Schule oder die Arbeitsleistung der Beschäftigten in den Betrieben verschwanden. Es scheint so, als ob eine neue Normalität sich durchgesetzt hat, dass nämlich der Islam endlich und tatsächlich zu Deutschland gehöre.
Muslime, die hier leben, gehören zu Deutschland, nicht der Islam