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Wieso kehrt sich die Welt immer mehr zur Islamskepsis? [Sammelthread]

What? Die haben den Begriff sicher nicht ins Leben gerufen. Du hast also null Ahnung.
Islamophobie ist der Begriff, mit dem die Diskussion über die Diskriminierung von Muslim:innen in der jüngeren Vergangenheit begonnen hat. Der Runnymede Trust, eine gemeinnützige Organisation aus Großbritannien, die sich mit ethnischer Ungleichheit auseinandersetzt, machte den Begriff Ende der 90er Jahre bekannt.

 
Islamophobie ist der Begriff, mit dem die Diskussion über die Diskriminierung von Muslim:innen in der jüngeren Vergangenheit begonnen hat. Der Runnymede Trust, eine gemeinnützige Organisation aus Großbritannien, die sich mit ethnischer Ungleichheit auseinandersetzt, machte den Begriff Ende der 90er Jahre bekannt.

Sorry aber die kann man nicht ernst nehmen. Was sind das für Lappen? Der Begriff wurde in den ende 50 anfang 60er Jahre ins Leben gerufen und verbreitet. Er wurde für die Mullahs und das Mullah Regime zum politischen Kampfbegriff.
"ethnischer Ungleichheit" ???? hahaha das ich nicht lache! Was hat Islam und Islamismus mit Ethnie zu tun?
Was hat Religion mit Ethnie zu tun? Ich sachs dir. Rein garnichts!
 
Sorry aber die kann man nicht ernst nehmen. Was sind das für Lappen? Der Begriff wurde in den ende 50 anfang 60er Jahre ins Leben gerufen und verbreitet. Er wurde für die Mullahs und das Mullah Regime zum politischen Kampfbegriff.
"ethnischer Ungleichheit" ???? hahaha das ich nicht lache! Was hat Islam und Islamismus mit Ethnie zu tun?
Was hat Religion mit Ethnie zu tun? Ich sachs dir. Rein garnichts!
Link bzw Quelle ??
 
Link bzw Quelle ??
Pascal Bruckner

Aus dem Französischen von Thierry Chervel

Der Artikel ist zuerst in Liberation erscheinen. Wir danken dem Autor für die Genehmigung zur Veröffentlichung.
Kritik an Religion ist nicht Rassismus. Der Begriff will einschüchtern. Vor allem aber will er all jene Muslime zum Schweigen bringen, die den Koran in Frage stellen und die Gleichheit der Geschlechter fordern.


Ende der siebziger Jahre haben iranische Fundamentalisten den Begriff der Islamophobie erfunden, den sie sich von der "Xenophobie" abgepaust haben. Sein Ziel ist, den Islam zu etwas Unantastbarem zu erklären. Wer diese neu gesetzte Grenze überschreitet, gilt als Rassist. Dieser einer totalitären Propaganda würdige Begriff lässt absichtlich offen, ob er auf eine Religion zielt, ein Glaubenssystem, oder auf die Gläubigen aller Herren Länder, die ihr angehören.

Aber ein Bekenntnis lässt sich so wenig mit einer Rasse gleichsetzen wie eine säkulare Ideologie. Zum Islam bekennen sich wie zum Christentum Menschen aus Arabien, Afrika, Asien oder Europa, so wie Menschen aller Länder Marxisten, Liberale, Anarchisten waren oder sind. Bis zum Beweis des Gegenteils hat jedermann in einer Demokratie das Recht, Religionen als rückständiges Lügenwerk zu betrachten und sie nicht zu lieben. Man mag es legitim oder absurd finden, dass manche dem Islam - so wie einst dem Katholizismus - misstrauen und seinen aggressiven Proselytismus und totalen Wahrheitsanspruch ablehnen - aber es ist kein Ausdruck von Rassismus.

Spricht man von "Liberalophobie" oder "Sozialistophobie", wenn jemand gegen die Verteilung von Reichtümern oder die Herrschaft des Marktes eintritt? Oder sollten wir den 1791 von der Revolution abgeschafften Straftatbestand der Blasphemie wieder einführen, wie es Jahr für Jahr von der "Organisation der Islamischen Konferenz" sowie dem französischen Politiker Jean-Marc Roubaud gefordert wird, der schlechthin jeden bestrafen will, "der die religiösen Gefühle einer Gemeinschaft oder eines Staates herabsetzt"? Offene Gesellschaften setzen auf die friedliche Koexistenz der großen Glaubenssysteme und des Rechts auf freie Meinungsäußerung. Die Freiheit der Religion ist gewährleistet, die Freiheit der Kritik an Religion ebenfalls. Die Franzosen, abgeschreckt von Jahrhunderten kirchlicher Herrschaft, wünschen Diskretion in Glaubensfragen. Getrennte Rechte für diese oder jene Gemeinschaft zu verlangen, die Infragestellung von Dogmen zu begrenzen, wäre ein Rückschritt ins Ancien Regime.

Der Begriff der Islamophobie hat mehrere Funktionen: Er leugnet die Realität einer islamistischen Offensive in Europa, um sie besser zu rechtfertigen. Er attackiert den Laizismus, indem er ihn mit einem Fundamentalismus gleichsetzt. Vor allem aber will er all jene Muslime zum Schweigen bringen, die den Koran in Frage stellen und die Gleichheit der Geschlechter fordern, die das Recht einklagen, einer Religion abzuschwören, und die ihren Glauben friedlich und nicht unter dem Diktat von Bärtigen und Doktrinären leben wollen. Also stigmatisiert man junge Mädchen, die den Schleier ablehnen, also geißelt man jene Französinnen, Deutschen oder Engländer maghrebinischer, türkischer, afrikanischer, algerischer Herkunft, die das Recht auf religiöse Indifferenz einfordern, das Recht, nicht an Gott zu glauben, das Recht im Ramadan zu essen. Man zeigt mit den Fingern auf jene Renegaten, liefert sie dem Zorn ihrer Gemeinschaft aus, um jede Hoffnung auf einen Wandel bei den Anhängern des Propheten zu unterdrücken.

Auf weltweiter Ebene wird ein neues Meinungsdelikt konstruiert, das stark an das Vorgehen der Sowjetunion gegen "Feinde des Volkes" erinnert. Und unsere Medien und Politiker geben ihren Segen. Hat nicht der französischer Präsident selbst, dem wahrlich kein Lapsus zu schade ist, die Islamophobie mit dem Antisemitismus verglichen? Ein tragischer Irrtum. Rassismus attackiert Menschen für das, was sie sind: schwarz, arabisch, jüdisch, weiß. Der kritische Geist dagegen zersetzt offenbarte Wahrheiten und unterwirft die Schriften einer Exegese und Anverwandlung. Dies in eins zu setzen heißt, die religiöse Frage von der intellektuellen auf die juristische Ebene zu verschieben. Jeder Einwand, jeder Witz wird zur Straftat.

Schändungen von Gräbern oder religiösen Einrichtungen sind selbstverständlich eine Sache für die Gerichte. In Frankreich betreffen sie in erster Linie christliche Friedhöfe oder Kirchen. Überhaupt sollte man in Erinnerungen rufen, dass das Christentum heute unter allen monotheistischen Religionen diejenige ist, die am stärksten der Verfolgung ausgesetzt ist - vor allem in islamischen Ländern wie Algerien, dem Irak, Pakistan, der Türkei oder Ägypten. Es ist leichter, Muslim in London, New York oder Paris zu sein als Protestant oder Katholik im Nahen Osten oder Nordafrika. Aber der Begriff der "Christianophobie" funktioniert nicht - und das ist gut so. Es gibt Wörter, die Sprache verderben, ihren Sinn verdunkeln. "Islamophobie" gehört zu jenen Begriffen, die wir dringend aus unserem Vokabular streichen sollten.
 
@Ludjak und hier auch noch mal extra für dich. Das spiegelt auch meine Sicht und meine Majnung wieder.
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Islamophobie ist der Begriff, mit dem die Diskussion über die Diskriminierung von Muslim:innen in der jüngeren Vergangenheit begonnen hat. Der Runnymede Trust, eine gemeinnützige Organisation aus Großbritannien, die sich mit ethnischer Ungleichheit auseinandersetzt, machte den Begriff Ende der 90er Jahre bekannt.

Gut, aber nicht mal die verschiedenen Islam-Verbände sind sich einig

Die zwiespältige Haltung der Islamverbände

Auch viele Muslime in Deutschland trauern mit den Opfern und sind entsetzt über die brutale Gewalttat von Solingen. Manche ihrer Verbände sind nach Ansicht von Kritikern nicht so eindeutig.
Die syrische Gemeinde in Solingen hat schnell reagiert. Als klar war, dass ein aus Syrien stammender Islamist das Attentat auf unbeteiligte Menschen begangen hatte, gehörten deren Vertreter mit zu den ersten Trauernden, die Blumen und Kerzen an der Stelle der Morde niederlegten. Ebenfalls fanden sich viele Muslime dort ein, um ihr Entsetzen und ihre Solidarität mit den Opfern zu zeigen. Große Betroffenheit zeigte auch die liberale Ahmadiyya-Gemeinde bei ihrem jährlichen Treffen in Mendig. „Das war fürchterlich und vor allem hat es uns betrübt, weil es im Namen des Islam geschehen sein soll, durch den sogenannten Islamischen Staat (IS). Deshalb ist es für uns doppelt traurig", sagte der Imam Scharjil Khalid dem SWR. Zum größten Treffen der muslimischen Gläubigen in Europa, das einmal im Jahr stattfindet, kamen rund 55.000 Menschen auf den ehemaligen Flugplatz der Bundeswehr-Heeresflieger.
 
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