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Wieviele Flüchtlinge kann Europa aufnehmen?

:facepalm: Sorry, ich muss mich gerade fremdschämen ...

Es gibt nichts Erbärmlicheres als so eine Ansage in Zusammenhang mit sexueller Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung von Frauen.

Man könnte meinen, dass du permanent auf Männer losgehst, daher die Frage. Du greifst ganz schön viele Leute hier an und meinst sie wären Frauenhasser oder ihnen ist es egal, ob Frauen vergewaltigt werden. Komm mal runter.
 
Man könnte wirklich meinen, bei babyblues Auslassungen würde ein Hauch von Männerhass mitschwingen. :)
 
Das ist Blödsinn, wenn eine Stricherin zur Polizei geht und sagt "ich wurde vergewaltigt" wird das nie einen sonderlich großen Aufschrei geben. Ganz egal, ob die Zuhälter Pakistanis oder was auch immer sind. Kein Polizist dieser Welt würde für so einen Vorfall seine Kaffeepause unterbrechen.

Das sehe ich als Kommunist und als jemand der in einer Bar arbeitet anders. Dir das jetzt ausführlich zu erklären würde eventuell den Rahmen sprengen.
Nur einige Stichworte, die zum Nachdenken anregen sollten.

Es gibt ein gegenseitiges Einvernehmen, einen geltenden Gesellschaftsvertrag und geltende Normen und Regeln, die auch innerhalb einer sogenannten "Rotlichtwelt" gelten und auch in dieser "Welt" ist die Würde des Menschen unantastbar.

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Ich würde euch bitten nochmal auf meinen Beitrag von gestern einzugehen und den Text darunter zu lesen, darauf einzugehen, da er für mich ne Erweiterung zum Verständnis für diese ganze Sache darstellst, die sich in Köln und anderswo zugetragen hat.

Es gibt ein Grundsätzliches Problem und es war und es ist allgegenwärtig bezügl. der sexuellen Übergriffe und Vergewaltigungen gegen Frauen , in allen Teilen der Gesellschaft, auf der ganzen Welt. Ich werde euch später verschiedene Beispiele geben, die struktureller, sozio-ökonomischer , religiöser, patriachalischer und kultureller Natur sind.
Zb. Stichwort : Vergewaltigungen von Frauen innerhalb der US Amerikanischen Armee, seit dem Frauen in der Armee ihren Dienst absolvieren. Ihr werdet sehen, dass es erschreckend ist. Es ist eben auch diese Armee, wie auch andere Armeen, die einen Krieg und Chaos in andere Länder gebracht hat, bei dem Soldaten innerhalb andere Länder und Gesellschaften , Frauen vergewaltigt haben.Es ist nicht nur , dass innerhalb dieser Länder, Frauen von ihren "Landsmännern vergewaltigt werden, sondern , es kommen "Fremde" Männer, die die Frauen vergewaltigen, die auch die "eigenen Soldatinnen" innerhalb ihrer Armee vergewaltigen, die aus einem Land kommen, in der innerhalb ihrer eigenen Gesellschaft , Männer , Frauen vergewaltigen.


Nachtrag: Hier geht es nicht darum eine Grundsatz-Rassimus Debatte zu führen. Es ist ganz klar zu differenzieren und die Sache zu reflektieren.
Hier geht es darum verbrecherische Strukturen zu analysieren. Das ist ne Mafia die sich in unserer Gesellschaft ausbreitet und es wird von Teilen
der Gesellschaft vielleicht noch nicht als Krieg gegen die "eigene" Gesellschaft wahrgenommen aber zumindest als große Gefahr. Was die Frauen am eigenen Leib
über sich ergehen lassen mussten spricht für sich. Diese Mafia ist organisiert und die "Arbeit" die sie verrichten ist ebenso organisiert.
Die Gewalt die gegen die Gesellschaft ausgeübt wird ist strukturell (durch ihre kriminelle organisierte Arbeit) und sie ist willkürlich.
Da diese Banden sich mit ihrer Sozialisation als Neuankömmlinge in unserer Gesellschaft neu "sozialisieren" , die Gesellschaft neu erfahren und kennenlernen,
wird aus der willkürlichen Gewalt, durch ihre organisierte kriminelle Arbeit eben auch eine strukturelle Gewalt. In Köln haben sich diese Strukturen
durch die sexuellen Übergriffe gegenüber jungen Frauen und durch die Gewalt gegen Männer und gegen die Polizei ganz offen gezeigt. Diese Art von
Gewalt ist gekennzeichnet von einem Sexualtrieb, der durch eine unterdrückte Sexualität der Täter und auf die jeweilige kulturelle Sozialisation und
Persönlichkeitsentwicklung zurückzuführen ist. In meinen Augen ist das eine Art Krieg. Wie es meist im Krieg so ist, im großen wie im kleinen,
"Draussen" oder innerhalb der vier Wände, am heftigsten trifft es Kinder und Frauen. Deshalb deute ich diese sexuellen Übergriffe auch als Angriff
auf unsere Gesellschaft und im speziellen als Angriff gegen die Frauen. Das ist eine Art von psychologischer Kriegsführung und dies hat in Köln fatale
Ausmaße angenommen. Der Sadismus, der ausgelebt wurde und die Aspekte von Macht und Gewalt spielen dabei eine nicht unerhebliche Rolle.
Diese Täter sind für mich genauso schlimm wie die Faschisten in Europa und deren erstarkende Bewegung. Im Grunde sind sie auch Faschisten,
die Mafia ist in ihrem Kern faschistisch und solche Banden, wie die in Köln sind es auch. Ähnliche Strukturen sind besonders in Westdeutschland
oder in anderen Metropolen , wie Hamburg, Berlin und Frankfurt etc. herangewachsen.
Deutsche Neofaschisten , deren Frauenbild innherhalb ihrer
patriachalen Strukturen equivalent zum "Kulturfremden" patriachalen arabischen Frauenbild steht, wo in beiden patriachalen Strukturen die Frau als
Heilige und Hure herhalten muss, verteidigen "ihre" Frau aber im selben Atemzug wenden sie Gewalt und auch körperliche Gewalt gegen Frauen an,
die sie zum türkischen, arabischen bzw. islamischen Kulturkreis zählen. Gewaltdelikte gegen Frauen aus dem arabisch-türkischen Kulturkreis in
Westeuropa ,vor allem in Deutschland und England nehmen zu.
Durch die Krisen, Konflikte , Kriege, durch die Flüchtlingsströme, man muss sagen Völkerwanderungen, durch die kapitalistische neoliberale
Verwertungslogik, durch die soziale Ungleichheit, durch die nationalistischen, patriachalen und religiösen Ideologien und Glaubensgesetze etc.
stehen wir alle wieder vor gesellschaftlichen transformatorischen Prozessen. Wir bekommen die Auswirkungen jetzt sozusagen zu spüren. Dh. wir bekommen
auch destruktive Auswirkungen zu spüren, der Krieg und die Gewalt wird in unsere Gesellschaft hineingetragen. Der Krieg wird geführt oder auch
gelenkt, so wie "wir" den Krieg führen und lenken und in andere Länder und Gesellschaften hineintragen, so tragen wir ihn auch wieder in unsere
Länder, in unsere Gesellschaft hinein. Der Charakter der Gewalt hat sich zB. in Köln auf der Domplatte offenbart.
Der Kapitalismus, ob in seiner alten oder jetzt in seiner neuen Form, er erzeugt Kriege, Hungersnöte und eine große Ungerechtigkeit.
Wir, unsere Gesellschaft trägt Mitschuld, dass in Köln so viele Frauen angegfriffen wurden.
Diejenigen, die meinen, weiterhin in einer freien Gesellschaft leben zu wollen, wissen jetzt, das ihre Gesellschaft mittlerweile von weiteren Feinden
umgeben ist. Und wir wissen jetzt, dass sich Terror auch auf diese Art und Weise zeigen kann, wie es jetzt in Köln geschehen ist.
Aber nich vergessen, der Feind sitzt auch im eigenen Land. (Ist ein Insider) hahaha, nicht lustig der Witz ne, ja genau!
Krieg und Terror kann innerhalb und ausserhalb einer Gesellschaft in einer abstrakten Art und Weise stattfinden, als "neues" Phänomen auftreten
und die Gesellschaft ohnmächtig wirken lassen. Das macht es für die Betroffenen Opfer besonders schlimm, da Hilfe und Schutz innerhalb "dieser"
Gesellschaft nicht vorhanden war und auch unterbunden wurde. Das traumatisiert und desillusioniert die Opfer.


Der Tahrir-Platz von Köln

Tomasz Konicz 05.01.2016
Abrechnung mit den landläufigen Illusionen in der Flüchtlingskrise

Es war die "dunkle Seite" der Massenproteste gegen das Mubarak-Regime in Ägypten: Hunderte von Frauen sind während der Proteste und Auseinandersetzungen auf dem zentralen Tahrir-Platz in Kairo Opfer von Übergriffen und Vergewaltigungen von Banden junger Männer geworden, berichtete die Zeit auf ihrer Onlinepräsenz im Juli 2013:
Die Täter, die in Banden organisiert sind, gehen immer nach dem gleichen Muster vor. Sie umringen ihr Opfer, trennen es von seinen männlichen Begleitern, reißen der Frau die Kleider vom Leib und machen sich dann über sie her. Augenzeugen, die einschreiten wollen, werden zusammengeschlagen oder wüst beschimpft.


Die Zeit
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Bahnhofsplatz in Köln. Bild: Raimond Spekking/CC-BY-SA-4.0

Die Parallelen zu den sexistischen Übergriffen in Köln und Hamburg sind offensichtlich. Auch hier waren es Banden junger Männer, die in der Silvesternacht regelrecht Jagd machten auf Frauen, die sie offensichtlich für Freiwild hielten (Köln: "Völlig neue Dimension der Gewalt"). Zumeist waren es Raubdelikte, die oftmals mit bis zur Vergewaltigung gehenden sexuellen Übergriffen einhergingen. Bis jetzt sind bei der Polizei 90 Anzeigen eingegangen (Kölner Polizei: "Wir haben bisher noch keinen Tatverdächtigen").
Diese Vorfälle lassen nun sehr schnell eine Illusion verschwinden, die Illusion von der moralischen Überlegenheit der Opfer von Krieg und Vertreibung. Die Hölle aus Staatszerfall und Bürgerkrieg, der die Flüchtlinge entkommen sind, hat diese selbstverständlich geprägt, sie hat Spuren hinterlassen. Die Flucht aus dieser Anomie in die erodierenden Zentren des krisengeschüttelten kapitalistischen Weltsystems schaffen ohnehin nur die Stärksten: Die jungen Männer und diejenigen, die es sich noch leisten können, dies zu bezahlen.
Es fliehen traumatisierte - oder brutalisierte - Menschen, die selbstverständlich die Hölle, der sie entkommen sind, nicht einfach hinter sich lassen, sondern in sich mit tragen. Die Krisenideologie des Islamismus wirkt oftmals auch bei all jenen nach, die ihm zum entkommen trachten. Die Flüchtlinge haben ein Recht zur Flucht - nicht weil sie als Opfer bessere Menschen sind, sondern weil sie Menschen sind. Die Erwartung, Flüchtlinge aus den Zerfallsregionen der Peripherie, die es bis in die BRD schaffen, würden sich besonders gut betragen und ein vorbildliches staatsbürgerliches Verhalten an den Tag legen, ist entweder naiv oder rassistisch.
Angesicht der offensichtlich global auf allen Ebenen eskalierenden Krisendynamik, die eben solche Rackets und Banden hervorbringt, zerfällt auch eine weitere liberale Illusion. Die Illusion des "Wir schaffen es!" Hierunter ist im Kern die Integration der geflüchteten Menschen in die deutsche Arbeitsgesellschaft gemeint, ihre Verwertung in der deutschen Industrie, die Deutschland einen zweiten konjunkturellen Frühling verschaffen solle.
Selbstverständlich wird dies Kalkül aufgrund der eskalierenden Krisendynamik nicht mehr aufgehen. Die deutsche Arbeitsgesellschaft, die Deutschlands Rechtsextremisten möglichst hermetisch abschotten wollen, funktioniert nur vermittels extremer Exportorientierung und der gigantischen Handelsüberschüsse, die bald krisenbedingt einbrechen werden. Wenn die Flüchtlingskrise irgendetwas signalisiert, dann ist es die zivilisatorische Überlebensnotwendigkeit der Überwindung des Kapitalismus. Letztendlich flieht in die Zentren die ökonomisch überflüssige Bevölkerung der Peripherie, wo der ökonomische Verfall den nicht enden wollenden Bürgerkriegen vorherging.
Und selbstverständlich geht es hier nicht um einen kulturalistischen Kampf zwischen dem islamischen Morgenland und dem christlichen Abendland, wie ihn rechte Ideologen propagieren. Es ist kein Rückgriff auf "Traditionen", der junge Männer aus dem arabischen Raum zu Vergewaltigern macht. Die Clans, Milizen, Banden und Sekten, die sich im Windschatten von ökonomischen Zusammenbrüchen und Staatszerfall breitmachen, etablieren "entbundene Gewaltstrukturen, wie sie aus dem Zerfall der warenproduzierenden Anti-Zivilisation des Geldes hervorgehen", erläuterte der Krisentheoretiker Robert Kurz in seinem 2003 erschienenen Werk "Weltordnungskrieg". Die endemisch hohe Arbeitslosigkeit, gepaart mit der Verwilderung des Staatsapparates, der nicht mehr aus der Kapitalverwertung finanziert werden kann, bringe eine "verlorene Generation" desorientierter junger Männer hervor, die "auf ihre kapitalistische Überflüssigkeit bösartig reagieren und sich in den hoffnungslosen Milizen" der Zusammenbruchsregionen der Welt wiederfinden, so Kurz.
Die arabischen Banden gleich den rechtsextremen Banden

Der Krisenprozess bringt auch in Deutschland ähnliche Phänomene hervor, die aufgrund der niedrigeren Krisenintensität - noch - nicht dermaßen extrem zutage treten. Die arabischen Banden, die in Köln und Hamburg auf Frauen Jagd machten, sie gleichen den deutschen Banden, die - weitestgehend straffrei - bisher Hunderte von Brandanschlägen und Übergriffen auf Flüchtlinge und Flüchtlingsunterkünfte verüben konnten. Dies ist eigentlich die Antwort der an der Schwelle zur gesamtgesellschaftlichen Hegemonie stehenden extremistischen Rechten in Europa: Aus Angst vor den krisenbedingt zunehmenden gesellschaftlichen Zerfall in der Peripherie, der eine ideologische Personfizierung in den "arabischen jungen Männern" erfährt, wird mit der Forcierung des gesellschaftlichen Zerfalls, mit der Barbarisierung in den Zentren reagiert, indem ebenfalls rechtsextreme Banden gebildet werden. Die extreme Rechte forciert das Abdriften Europas in einen neuartigen "molekularen" Weltbürgerkrieg.
Deswegen zerfällt nun auch eine dritte, große Illusion, der rechtsextremistische Wahn, Deutschland könne sich von dem Folgen des globalen Krisenprozesses abkapseln, indem die Grenzen dichtgemacht würden. Die Rackets und Banden sind schon hier - es sind die Nachbarn, die abends zu Brandstiftern werden. Ganz abgesehen davon, dass nur eine dreiwöchige Schließung der deutschen Grenzen den "Exportüberschussweltmeister" in den sozioökonomischen Kollaps treiben würde. Es wirkt geradezu absurd, wenn nun die neue deutsche Rechte, die schon immer gegen "Emanzen" und Feminismus wetterte, die sexistischen Übergriffe arabischer Banden ausnutzen will, um die Mobilisierung deutsche rechtsextremer Banden zu forcieren.
Letztendlich gilt es, beiden Formen der krisenbedingten Barbarisierung - den arabischen Banden wie der deutschen Nazibande - entschieden entgegen zu treten und ihren gemeinsamen Nenner zu betonen. Das antifaschistische Engagement von Aktivisten und zivilgesellschaftlichen Gruppen muss um eine antisexistische Komponente gegen all die chauvinistischen arabischen "jungen Männer", die auf ihre ökonomische Überflüssigkeit nicht emanzipatorisch, sondern bösartig reagieren, erweitert werden.
http://www.heise.de/tp/artikel/47/47035/1.html
 
Man könnte wirklich meinen, bei babyblues Auslassungen würde ein Hauch von Männerhass mitschwingen. :)

nö, sie wehrt sich gerade, gegen eine Horde von männern.
eine frage
während ihr, ihr schreibt, tanzt ihr da dabei?

babyblue, pass auf dein Handy auf

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Man könnte meinen, dass du permanent auf Männer losgehst, daher die Frage. Du greifst ganz schön viele Leute hier an und meinst sie wären Frauenhasser oder ihnen ist es egal, ob Frauen vergewaltigt werden. Komm mal runter.

sag mal, weisst du eigentlich, welche Straftaten bei denen im knast, als die schlimmsten gehalten werden?
welche art von Straftätern, im knast, als absoluter Abschaum gesehen wird?
 
sag mal, weisst du eigentlich, welche Straftaten bei denen im knast, als die schlimmsten gehalten werden?
welche art von Straftätern, im knast, als absoluter Abschaum gesehen wird?

Erzähl es mir, schreib mir dazu noch gleich den Link der Doku oder des Berichtes auf.

Mir geht es einfach darum, dass hier zu viele Männer dumm angemacht werden. "Frauenhasser" usw. ist übertrieben.
 
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