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Wirtschaft der Türkei - Türkiye Ekonomisi - Economy of Turkey

Überteuerte Zwiebeln könnten Erdoğan die Präsidentschaftswahl kosten
Der türkische Präsident Erdoğan stand einmal für wirtschaftlichen Aufschwung, doch das ist lange her. Kurz vor der Wahl sinkt sein Ansehen in der Bevölkerung immer mehr

Überteuerte Zwiebeln könnten Erdoğan die Präsidentschaftswahl kosten
Der türkische Präsident Erdoğan stand einmal für wirtschaftlichen Aufschwung, doch das ist lange her. Kurz vor der Wahl sinkt sein Ansehen in der Bevölkerung immer mehr

"Wieso dankbar", fragt die Dame leicht genervt zurück. "Ich stehe doch hier wegen dieser lächerlichen Sandwiches an, weil Brot, Zwiebeln und Milch kaum noch bezahlbar sind, gerade weil wegen Erdoğan die Preise jeden Tag weiter steigen." Im Gespräch stellt sich heraus, dass sie und ihre Großfamilie in einem ärmeren Vorort Istanbuls leben. "Zusammen mit meinem Mann, meiner Mutter und meinen verheirateten Söhnen. Alle in einem winzigen Haus."

Das ist sehr fürchterlich, weil es auch in einer Stadt wie Istanbul keinen m2 Garten gibt.

Da heisst es entweder zu teuren Preisen kaufen oder verhungern, das alles danke Erdogans Misswirtschaft.

Zum Glück wachen immer mehr aus dem Erdoganröschen Schlaf auf.
 
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Das Propagandabild ist aus einem Grosshandel Markt wo Türkische Familien sowieso keinen zugriff haben und eine So grosse Menge an Zwibeln braucht keine Familie. Da bekommt man auch keine Kilo Ware einzelln.

Für die Familien zählen allein die Marktpreise / Pazarpreise.

Das Bild wurde sicher auch vor 5 Jahren gemacht.
 

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WIRTSCHAFT IM KRISENMODUS
Erdogans schwer haltbare Versprechen
Die wirtschaftliche Lage war schon einmal besser, die Landeswährung Lira ist schwach, die Inflationsrate enorm hoch. Trotzdem sieht die Mehrheit der Türkinnen und Türken die Verantwortung dafür offenbar nicht bei ihrem Präsidenten Recep Tayyip Erdogan – wie sein Wahlsieg vom Sonntag zeigt. Er verspricht einmal mehr, die Probleme zu lösen, die das Land bisher nicht in den Griff bekommen hat. Einige Versprechen dürfte er nur sehr schwer einlösen können.

Erdogan ist seit 2014 Präsident der Türkei, zuvor war er ab 2003 Ministerpräsident, am Sonntag gewann der die Stichwahl gegen seinen Herausforderer Kemal Kilicdaroglu mit 52,18 zu 47,82 Prozent der Stimmen. In seiner Zeit an der Regierungsspitze bzw. als Staatschef hat die Türkei wirtschaftlich sehr unterschiedliche Zeiten gesehen.

Ab 2006 war es mit hohen Wachstumsraten deutlich aufwärts gegangen, das Pro-Kopf-Einkommen steig, 2018 schlitterte das Land in eine Währungs- und Schuldenkrise. Aktuell kämpft die türkische Zentralbank (TCMB) erneut gegen eine Abwertung der Lira und gegen die sehr hohe Inflationsrate, zwei der dringendsten Probleme und schwer zu lösen.

„Der große Test“ kommt bald
Der Kurs der Landeswährung sank am Dienstag weiter auf ein neues Tief. Ein Dollar bzw. Euro kosteten 20 bzw. 22 Lira. Die Inflation lag im April bei knapp 44 Prozent, im Oktober 2022 war sie auf einen historischen Höchststand von 85,5 Prozent gestiegen. Als Grund für beides gilt, wie es am Dienstag etwa in einer Analyse der „Financial Times“ hieß, „nicht nachhaltige“ Wirtschaftspolitik.

 
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