Was meinst du warum Ägypten und Israel nicht zu euch Anatoliern überläuft obwohl ihr ihnen mehr Seefläche bietet als Griechenland und Zypern ? Das sind zivilisierte Staaten die internationales Recht achten (wozu auch das internationale Seerecht gehört) die haben halt kein Bock auf Anatolischen Bazar
Zeig mal bitte was wir den Nazis geliefert haben bin gespannt
Dann spitz mal die Ohren mein lieber.
Der griechische Außenhandel war wegen seiner seit 1833 ausschließlich deutschen Könige nicht unabhängig und einseitig auf Deutschland gerichtet. Selbst zur Zeit der
zweiten griechischen Demokratie unter (dem Royalisten)
Alexandros Zaimis intensivierten in den 1930er Jahren Griechenland und Deutschland ihre wirtschaftlichen Beziehungen, wobei Griechenland in einer schwierigeren Lage war. Seine Hauptausfuhrprodukte Tabak und Korinthen fanden wegen diverser Luxusbesteuerungen nicht genug Abnehmer in der Welt, so dass Deutschland entsprechend profitierte. Griechenland akzeptierte, industrielle Fertigwaren über Weltmarktdurchschnitt zu kaufen. Es war durch seine Exporte nach Deutschland wirtschaftlich erpressbar, eine Auszahlung des erzielten Überschusses wurde stets abgelehnt, so dass Griechenland umfangreiche Importe z. B. Rüstungsbestellungen tätigen musste.
Am 30. Januar 1933 erfolgte nach demokratischer Wahl in Deutschland die Ernennung Adolf Hitlers zum Kanzler. In Griechenland kam es bei den Parlamentswahlen im Januar 1936 zu einem Patt. Der (deutsche) König nutzte die Gelegenheit und ernannte
Ioannis Metaxas, den Vorsitzenden der Freisinnigen Partei (mit nur 7 Parlamentssitzen) am 13. April 1936 zum Premierminister. Metaxas entstammte einer alten königstreuen Politikerfamilie und war Absolvent der
Preußischen Kriegsakademie. Er errichtete sogleich ein autoritäres Regime, wofür er vom König mit weitreichenden legislativen Befugnissen ausgestattet wurde, bevor schließlich 1941 die Macht an Hitler übergeben wurde.
Seit dem Aufstieg Hitlers aber waren die Rohstoffvorkommen Griechenlands ins Visier der Deutschen geraten.
[33] So nahm im Mai 1934
Hermann Göring eine Urlaubsreise nach Griechenland zum Anlass, der politischen Führung „Grüße […] und das besondere Interesse
Hitlers an Griechenland“ mitzuteilen. Zurück in Deutschland berichtete die Delegation, „dass kein Volk beliebter sei in Griechenland als das deutsche“,
[34] während man den Griechen von wirtschaftlichen und sozialen Erfolgen des Nationalsozialismus vorschwärmte. Die Initiative Görings wurde in Griechenland als eine Art
Philhellenismus fehlinterpretiert.
[35] Tatsächlich kopierte kurz darauf Metaxas soziale Programme der Nationalsozialisten und führte Mindestlöhne und die staatliche Kranken- und Rentenversicherung
IKA ein. Gleichzeitig entstanden zwischen den Regierungen Beziehungen in der
Kommunismusbekämpfung. Die Kriegstreiberei und der Antisemitismus wurden von griechischer Seite noch unterschätzt.
Vorläufiger Höhepunkt deutsch-griechischer Beziehungen stellten die
Olympischen Spiele in Berlin dar. Erstmals wurde das olympische Feuer in Olympia entfacht und mit einem
Fackellaufnach Berlin getragen. Die griechische Fotografin
Nelly traf
Leni Riefenstahl und beriet sie zu dem Film
Olympia. Das außenpolitische Amt der NSDAP erwarb Bildrechte von Nelly für seine Publikation Unsterbliches Hellas von 1937, die den Zweck hatte, eine kulturelle Verbindung herzustellen.
[36] Die Spiele selbst wurden u. a. von Paul von Griechenland besucht,
Spiridon Louis der Olympiasieger von 1896 tauchte als Zuschauer auf und wurde zur griechischen Delegation vorgelassen.
Ioannis Metaxas versuchte Griechenland zunächst aus dem Geschehen des
Zweiten Weltkriegs herauszuhalten und lehnte britische Militärhilfe ab, um nicht die guten Beziehungen zu seinem ehemaligen Gastland und seinem (deutschen) König der Griechen zu beeinträchtigen. Andererseits war Griechenland für die
Achsenmächte ein wichtiger Brückenkopf nach Afrika und verfügte zudem über immense Reserven an für den Krieg wichtigen Bodenschätzen.
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