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Wirtschaft Weltweit

US-Notenbank senkt Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte
Die US-Notenbank Fed hat nach der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten ihre Zinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die Spanne der Leitzinsen werde auf 4,50 bis 4,75 Prozent reduziert, gab die Fed heute in Washington bekannt. Die Entscheidung fiel einstimmig.

Die Senkung war von Fachleuten erwartet worden. Fed-Chef Jerome Powell sagte, der US-Arbeitsmarkt habe sich insgesamt abgekühlt.

Mitte September hatte die Fed die Leitzinsen noch um 0,50 Punkte gesenkt. Das war die erste Verringerung seit der großen Inflationswelle.

 
Zoll, Zoll, Zoll
Trumps „Lieblingswort“ lässt Europa bangen
Der designierte US-Präsident Donald Trump macht aus seinen Plänen für die Wirtschaft kein Geheimnis. Vor der Wahl sagte er: „Für mich ist das schönste Wort im Wörterbuch der ‚Zoll‘, und es ist mein Lieblingswort.“ Nach der Wahl bangen Fachleute und Regierungen, dass auf Trumps Worte Taten folgen. Gleichzeitig will Europa auf die Erfahrungen der ersten Ära des Republikaners zurückgreifen.

Trump hatte in der Vergangenheit die Einführung von Zöllen in Höhe von mindestens zehn Prozent auf alle in die USA importierten Waren ins Gespräch gebracht. Seiner Meinung nach soll damit das Handelsdefizit der USA beseitigt werden. Kritiker und Kritikerinnen meinen jedoch, dass höhere Zölle auf Importprodukte die US-Verbraucher belasten und die internationale Wirtschaft erschüttern würden.

Ins Visier hat Trump insbesondere China genommen. So schlägt er vor, chinesische Importe von Waren wie Elektronik und Stahl innerhalb von vier Jahren schrittweise einzustellen. Zugleich will er bis dahin die Zölle deutlich anheben. Davon wäre Europa betroffen.


 
Hatten wir schon einige Male und jedes Mal gab es eine Weltwirtschaftskrise.
Trump-Regierung will Banken entfesseln
Der künftige US-Präsident Trump könnte die Regeln für den Finanzsektor lockern. Die Bankenlobby frohlockt bereits.
Es gehört zu den Konstanten der Wirtschaftsgeschichte, dass Bankenchefs jammern, sobald die Volksvertreter strengere Regeln einführen möchten. Insofern war die fortwährend scharfe Kritik Jamie Dimons an den Plänen der Biden-Administration, die Kreditinstitute strenger zu regulieren, keine Überraschung. Zuletzt blies der Chef der weltgrößten Bank JPMorgan Chase zum Aufstand, als er sagte, es sei an der Zeit „zurückzuschlagen“. Mit der baldigen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus würden die Erwartungen von Dimon und seine Branchenkollegen erfüllt, auch wenn Dimon als Anhänger der Demokraten gilt und als Finanzminister unter Kamala Harris gehandelt wurde. Trump wird aller Erwartung nach die Banken wieder machen lassen, was sie wollen – entsprechend schreiben die Kreditinstitute schon eifrig ihre Wunschlisten. Bereits am Tag nach der Wahl schnellten die Aktien der großen Wall-Street-Banken deutlich in die Höhe.

Ob Verbraucherschutz, Übernahmen, Krypto-Währungen, Bankenaufsicht oder Private-Equity-Deals: Mit seiner Mehrheit im US-Kongress kann der Republikaner Trump die Uhr zurückdrehen, um die Lehren aus der globalen Finanzkrise 2008 endgültig dem Vergessen preiszugeben. Auch Gary Gensler, der strenge – aber in der Finanzbranche unbeliebte – Chef der US-Börsenaufsicht SEC könnte bald seinen Job verlieren. Am liebsten würde Donald Trump auch die Kontrolle über die von der Politik seit jeher unabhängige US-Notenbank Fed übernehmen, was ein weiterer Tabubruch wäre. Im Rennen als mögliche Finanzminister sind der Milliardär Scott Bessen, aber auch Howard Lutnick, Chef der Wall-Street-Bank Cantor Fitzgerald, der gerade mit Äußerungen auffiel, wonach Impfungen generell gefährlich seien. In den Handelsräumen der großen Banken herrscht derzeit jedenfalls Jubelstimmung.

 
Trumps Wahl stellt die globale Mindeststeuer infrage: Bricht der OECD-Steuerdeal zusammen?
Die kommende Dominanz der Republikaner in der amerikanischen Politik erschwert globale Vereinbarungen auch bei den Steuern. Viel hängt davon ab, wie die EU auf Sanktionsdrohungen der USA reagiert.

Donald Trump ist bald wieder Präsident der USA, die Republikaner erhielten eine Mehrheit im Senat und werden vermutlich auch das Repräsentantenhaus kontrollieren. Dieses Verdikt der Wähler kann weitreichende Auswirkungen haben – vom Krieg in der Ukraine bis zu den globalen Klimazielen.

Auch das an sich schon beschlossene Regime einer globalen Mindeststeuer für grosse internationale Konzerne ist nun wieder verstärkt infrage gestellt. Seit diesem Jahr müssen Konzerne mit einem weltweiten Jahresumsatz von 750 Millionen Euro im Grundsatz in jedem Land mit relevanten Aktivitäten mindestens 15 Prozent Gewinnsteuern zahlen. Darauf hatten sich fast 140 Länder geeinigt. Die Schweiz hat das getreulich umgesetzt. Das gilt auch für die meisten EU-Länder. Nicht aber für Staaten wie die USA, China, Indien und Brasilien.

Das Abkommen unter der Ägide des Ländervereins OECD schreibt den Ländern keinen Mindestsatz vor. Aber wenn ein Land die inländischen Gewinne eines betroffenen Konzerns zum Beispiel nur mit 13 Prozent besteuert, könnten andere Konzernstandorte die Differenz von 2 Prozentpunkten zum Mindestsatz kassieren. Das gibt Anreize für die beteiligten Länder, die betroffenen Firmen selber mit mindestens 15 Prozent Gewinnsteuern zu belasten.

 
Chinas schwache Wirtschaft und US-Rekordproduktion: Ölmarkt droht Überschuss von einer Million Barrel Öl am Tag
Laut der Internationalen Energieagentur könnte der Ölmarkt im Jahr 2025 von einer großen Angebotsschwemme betroffen sein, da die Produktion von Nicht-OPEC-Staaten wie den USA boomt und die Nachfrage in China sinkt.

Die IEA erklärte in ihrem Ölmarktbericht vom November, dass der Weltölmarkt im nächsten Jahr einen Überschuss von einer Million Barrel pro Tag aufweisen wird.

Chinesische Wirtschaft ist Hauptschuldiger
Der Überschuss ist weitgehend auf die schwächelnde Wirtschaft in China zurückzuführen. Den Daten der IEA zufolge ist die Ölnachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt seit September sechs Monate in Folge zurückgegangen. Dies war dem Bericht zufolge die „Hauptursache“ für den Rückgang der Nachfrage in diesem Jahr.

Unterdessen prognostiziert die Agentur eine starke Ölproduktion der Nicht-OPEC-Produzenten, angeführt von Ländern wie den USA, Guyana, Argentinien und Brasilien.

 
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Und auch hier, was genau möchtest du damit sagen? Milei, Musk und Thiel stehen sehr weit rechts und mit ihnen ist die Demokratie in Gefahr. Es könnten Verhältnisse wie in Russland kommen, also wenn jemand wa gegen deinen Freund Putin sagt, wird er nach Sibirien zum Eiszapfenschlichten verdonnert, falls man den Fenstersturz überlebt :mrgreen:
 
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada
Der designierte US-Präsident Donald Trump will bereits an seinem ersten Amtstag hohe Importzölle auf alle Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf Waren aus China verhängen. Das werde er am 20.Jänner als eine seiner ersten Anordnungen auf den Weg bringen, erklärte Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social.

Auf Waren aus Mexiko und Kanada sollen Zölle von 25 Prozent gelten. Das begründete der designierte US-Präsident mit Einwanderern, die Kriminalität und Drogen mit über diese beiden Grenzen in die USA brächten. Bis das aufhöre, sollten die Zölle in Kraft bleiben. Sowohl Kanada als auch Mexiko hätten die Macht, das Problem zu lösen. „Wir fordern sie hiermit auf, ihre Macht zu nutzen, und solange sie das nicht tun, ist es an der Zeit, dass sie einen sehr hohen Preis zahlen“, erklärte Trump.

Auf Waren aus China sollen zusätzliche Zölle von zehn Prozent gelten. Auch dies begründete Trump damit, dass Drogen wie das tödliche Fentanyl aus dem Land in die USA gelangten. China habe zwar angekündigt, dagegen vorzugehen, das aber nicht getan.

 
Diese Frau könnte Donald Trump bald Kopfschmerzen bereiten
Die Wiederwahl von WTO-Chefin Okonjo-Iweala dürfte bei der nächsten US-Administration starkes Missfallen auslösen. Okonjo-Iweala gilt dort als „Verbündete Chinas“.

Die alte Chefin ist die neue Chefin: Die Generaldirektorin der kriselnden Welthandelsorganisation, Ngozi Okonjo-Iweala, erhält eine zweite, vierjährige Amtszeit, die am 1. September 2025 beginnt. Der Allgemeine Rat der WTO entschied sich am Freitag (29. November) in Genf für Okonjo-Iweala, die Nigerianerin (70) war einzige Kandidatin. Damit kann die erste Frau und erste Afrikanerin in dieser Position ihre schwierige Vermittlermission fortsetzen: Sie versucht, die in vielen Fragen zerstrittenen 166 WTO-Mitglieder auf Linie zu bringen.

WTO-Chefin Okonjo-Iweala sollte erst nach Trumps Einzug ins Weiße Haus gewählt werden
Immerhin gelang es der energischen Generaldirektorin, die aktuellen Regierungen der WTO-Mitglieder von sich zu überzeugen. Auch das mächtigste WTO-Mitglied, die USA unter Präsident Joe Biden, waren mit der zweiten Amtszeit einverstanden. Das Ja zu der früheren nigerianischen Finanzministerin dürfte jedoch im protektionistischen Handelsteam des designierten US-Präsidenten Donald Trump starkes Missfallen auslösen. Konflikte zwischen der WTO-Chefin und der zweiten Trump-Administration scheinen laut Diplomatinnen und Diplomaten unausweichlich. Und sie drohen die Welthandelsorganisation weiter ins Abseits zu drängen.

 
Bedenklich
Globale Rüstungsverkäufe auf 600 Mrd. Euro angewachsen
Angetrieben von den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen sowie der allgemein angespannten Weltlage haben die 100 größten Rüstungskonzerne der Erde im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr schwere Waffen verkauft. Ihr Umsatz aus dem Verkauf von Rüstungsgütern und Militärdienstleistungen stieg 2023 nach einem Rückgang im Vorjahr um währungsbereinigte 4,2 Prozent auf insgesamt 632 Milliarden Dollar (knapp 600 Mrd. Euro).

Das teilte das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI in einem heute veröffentlichten Bericht mit. Viele Rüstungskonzerne hätten ihre Produktion hochgefahren, um damit auf die wachsende Nachfrage nach Waffen zu reagieren, hieß es von den Friedensforschern. Heuer dürfte sich der deutliche Anstieg der Rüstungsverkäufe fortsetzen.

 
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