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Wohin steuert die Ukraine?

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Stimme dir zu, aber genauso muss man die frage auch dem scheintoten pleitegeier aus dem weisen Haus stellen.

Niemand bestreitet alle möglichen Fehler der halben Welt. Für mich ist es nun aber mal so, dass die modernsten Waffensysteme mitsamt den Bedienungsmannschaften aus Russland entsendet werden, und nicht aus Washington und auch nicht aus Brüssel. Ohne russische Waffen- und Soldatenlieferungen wäre der Krieg längst beendet, zumindest hätte es nicht schon tausende Tote gegeben.
 
Niemand bestreitet alle möglichen Fehler der halben Welt. Für mich ist es nun aber mal so, dass die modernsten Waffensysteme mitsamt den Bedienungsmannschaften aus Russland entsendet werden, und nicht aus Washington und auch nicht aus Brüssel. Ohne russische Waffen- und Soldatenlieferungen wäre der Krieg längst beendet, zumindest hätte es nicht schon tausende Tote gegeben.

Dann bist du wohl besser informiert als die OSZE, woher hast du deine Informationen, würdest du sie vielleicht mit uns teilen?
:haha:

OSZE: „Keine Hinweise auf Präsenz von russischen Truppen auf ukrainischem Boden“

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Die OSZE hat aufgrund ihrer Beobachtungen in der Ost-Ukraine keine Hinweise auf eine Präsenz von russischen Truppen auf ukrainischem Boden. Das sagte ein Sprecher der Organisation den Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Die Organisation ist mittlerweile mit 250 Mitarbeitern in der Region und kann offenbar einigermaßen unbehindert beobachten. Die Nato hatte zuletzt behauptet, Beweise für russische Militär-Operationen zu haben. Die ukrainische Führung spricht seit Tagen von einer „Invasion“ der russischen Armee. Deutsche Wirtschafts Nachrichten
 
Das Konfliktlösungs- und Gesellschaftsmodell der Republik Makedonien könnte ein Modell für die Ukraine sein

Das Konfliktlösungs- und Gesellschaftsmodell der Republik Makedonien könnte ein Modell für die Ukraine sein | Pelagon - Das Makedonien-Portal
(Viel Text. Nicht jeder wird ihn verstehen!)

Fazit:

Jede Lösung des Konfliktes in der Ukraine setzt die Bereitschaft aller Beteiligten zur Konfliktlösung und zu Kompromissen voraus. Diese Bereitschaft war im Falle der Republik Makedonien bei allen Konfliktparteien vorhanden. Ohne diese Bereitschaft hätte es keine interethnische Lösung gegeben. Das makedonische Modell für eine Konfliktlösung und einen multiethnischen Staat ist nicht perfekt. Es lässt sich wohl auch nicht uneingeschränkt auf die Ukraine übertragen. Dennoch kann dieses makedonische Modell als Vorbild für eine Konfliktlösung in der Ukraine dienen und das zukünftig friedliche Zusammenleben aller Ethnien und gesellschaftlichen Gruppen ermöglichen. Der hier auf Basis des makedonischen Modells skizzierte Lösungsweg für die Ukraine stellt nur einen Vorschlag dar, erhebt keinen Anspruch auf den einzig möglichen Weg. Die Konfliktparteien müssen letztendlich selbst ihr spezifisches Modell für eine Konfliktlösung und für ein zukunftsfähiges Gesellschaftssystem finden. Die grundsätzliche Möglichkeit ein derartiges Modell zu finden haben alle Ethnien der Republik Makedonien gezeigt.

Finde ich nicht übel.....wenn das Modell nicht in Mazedonien klappt dann vielleicht in der Ukraine wobei ich meine zweifel habe.
 
...woher hast du deine Informationen, würdest du sie vielleicht mit uns teilen?

Exklusiv für dich: Ich sauge sie mir aus den Fingern! (Mehr Lügen als von der russischen Propaganda können da auch nicht raus kommen)

Andere Frage: Woher haben die "Rebellen" (oder doch Terroristen?) diese riesige Menge modernster Waffen, mit denen sie seit Monaten reihenweise die Flieger und Hubschrauber vom Himmel holen und inzwischen sogar der regulären Ukrainischen Armee offensichtlich quantitativ überlegen sind? Soviel hatte die ganze Ukraine vor einem halben Jahr gar nicht in ihren Kasernen und Waffendepots gehabt, als dass sie den Separatisten - ach was, ich sage doch lieber Terroristen (alle anderen Ukrainer sind ja auch "Faschisten") - in die Hände fallen konnten.
 
Exklusiv für dich: Ich sauge sie mir aus den Fingern! (Mehr Lügen als von der russischen Propaganda können da auch nicht raus kommen)

Andere Frage: Woher haben die "Rebellen" (oder doch Terroristen?) diese riesige Menge modernster Waffen, mit denen sie seit Monaten reihenweise die Flieger und Hubschrauber vom Himmel holen und inzwischen sogar der regulären Ukrainischen Armee offensichtlich quantitativ überlegen sind? Soviel hatte die ganze Ukraine vor einem halben Jahr gar nicht in ihren Kasernen und Waffendepots gehabt, als dass sie den Separatisten - ach was, ich sage doch lieber Terroristen (alle anderen Ukrainer sind ja auch "Faschisten") - in die Hände fallen konnten.

Du bist naiv, gibts doch alles im Bau- oder Supermarkt!!! Und Diesel, Kippen, Bier und Wodka kaufen sie brav an der Tanke...:emir:
 
Exklusiv für dich: Ich sauge sie mir aus den Fingern! (Mehr Lügen als von der russischen Propaganda können da auch nicht raus kommen)

Andere Frage: Woher haben die "Rebellen" (oder doch Terroristen?) diese riesige Menge modernster Waffen, mit denen sie seit Monaten reihenweise die Flieger und Hubschrauber vom Himmel holen und inzwischen sogar der regulären Ukrainischen Armee offensichtlich quantitativ überlegen sind? Soviel hatte die ganze Ukraine vor einem halben Jahr gar nicht in ihren Kasernen und Waffendepots gehabt, als dass sie den Separatisten - ach was, ich sage doch lieber Terroristen (alle anderen Ukrainer sind ja auch "Faschisten") - in die Hände fallen konnten.

Ganz einfach, der ukrainische Generalstab ist ein Sandkastenverein!

Eine Analyse aus einem anderen Forum,die plausibler sind als deine Verschwörungstheorien.....und zur Erinnerung.Kroatien konnte nur mit Polizei und Nationalgarde ohne schweres Gerät den Ansturm von jugoslawischen Armee(serbischer Armee und serbischen Separatisten)die mit allem was sie hatten Heer,Luftwaffe und Marine auf sie einschlugen ,standhalten.


1. Zunächst einmal dürfen wir uns die Lage in der Ostukraine nicht wie im I. Weltkrieg vorstellen, mit einer geschlossenen, lückenlosen Verteidigungslinie, womöglich noch mit Schützengräben gesichert. Dazu haben weder die Regierungstruppen, noch die Separatisten die Kräfte und Mittel. Stattdessen gibt es Städte, Dörfer, Checkpoints und einzelne Stellungen, die durch Truppen gehalten werden, und dazwischen gibt es nichts.
2. Die Kräfteverhältnisse sind nicht so eindeutig, wie sie scheinen. Nestor Schufritsch geht von 20.000 bis 25.000 bewaffneten Separatisten aus, die von 2,5 Millionen Ostukrainern unterstützt werden. Damit sind die Regierungskräfte nur noch gut doppelt so stark wie die Separatisten. Schufritsch ist Vertreter der ukrainischen Administration und nach demdenkwürdigen Telefongespräch mit Timoschenko prorussischer Sympathien gewiss unverdächtig.
3. Wie mehrfach berichtet, sind Ausrüstung, Moral und Ausbildung der Regierungskräfte desolat. Man konzentriert sich auf dieStützpunkte die man hält, und bewegt sich grundsätzlich nur auf Strassen. Damit sind die Kräfte der Regierungstruppen für die Separatisten leicht auszumachen, andererseits sind die Regierungstruppen nicht in der Lage, die weiten Räume zwischen ihren Stellungen ordentlich zu überwachen und zu sichern.
Dazu kommen noch operative Fehler der ukrainischen Militärführung:
4. Man hat alle Kräfte in den Angriff auf Donezk und Lugansk geworfen. Damit standen keine Kräfte mehr für eine tiefe Verteidigung zur Verfügung. Stoßen die Separatisten zwischen den Stellungen der Regierungstruppen durch, sind sie durch, es ist niemand mehr da, der sie aufhalten könnte. Mehr noch, die Stützpunkte der Regierungstruppen laufen Gefahr, eingekesselt zu werden.
5. Der anfänglich mit Kräfteüberlegenheit geführte Angriff der Regierungstruppen auf Lugansk und Donezk hatte sich in der zweiten Augustwoche festgefahren, Anfang vergangener Woche begann die Lage kritisch zu werden. Untrügliches Indiz sind die ausbleibenden Siegesmeldungen und Heeresberichte auf der website des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Statt die abgenutzten Kräfte zurückzunehmen und eine tiefe, elastische Verteidigung aufzubauen und die Lage zu stabilisieren, hat man die Angriffe bei Saur-Mogila und Ilowaisk fortgesetzt, obwohl beide Orte keine operative Bedeutung mehr hatten. Dadurch hat man die verbliebenen Kräfte noch weiter abgenutzt.
6. Zusätzlich hat man noch Kräfte aus der Front gezogen, um sie an der Parade in Kiew teilnehmen zu lassen.
7. Die ukrainsichen Regierungstruppen haben Unmengen an Material und Personal verloren. Vielleicht erinnert man sich noch an die Meldung von vor einigen Tagen, als mehr als vierhundert ukrainische Soldaten unter Zurücklassung ihrer Bewaffnung und Ausrüstung nach Russland ausgewichen sind. Die stammten aus denr im Südkessel eingeschlossenen drei Brigaden der ukrainischen Streitkräfte. Der Südkessel ist inzwischen eliminiert. Nun hat aber einer ukrainische Brigade mehr als 500 Mann. Wo sind wohl Ausrüstung und Bewaffnung dieser drei Brigaden gelandet, was ist mit dem Personal?
8. Da der Südkessel Anfang August eliminiert wurde, wurden die dort eingesetzten Kräfte der Separatisten für die Verteidigung von Lugansk und Donezk frei.
9. Nachdem man die Angriffe vor Lugansk und Donezk stoppen konnte, hat man offensichtlich die Kräfte umgruppiert und die starre Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte im Süden durchbrochen und bewegt sich in Richtung Küste. Da das Hinterland der ukrainischen Truppen nicht gesichert ist, genügen dazu wenige Kräfte - zehn Panzer und eine Handvoll Schützenpanzer reichen aus.
10. Die wenigen ukrainischen Kräfte haben nun die Wahl, eingeschlossen und aufgerieben zu werden oder sich zügig zurückzuziehen. Verstärkungen aus dem Westen der Ukraine sind so schnell nicht zu erwarten, und auch bei endgültiger Einstellung der Angriffe werden die Kräfte vor Donezk und Lugansk nicht so schnell frei. Daher sieht im Moment vieles nach einem Kollaps der ukrainischen Truppen im Süden aus.
11. Allerdings dürften die Kräfte der Separatisten bei weitem nicht ausreichen, um Mariopol zu besetzen und weiter nach Westen vorzustossen. Große Teile der Separatisten sind noch wie vor durch die angreifenden Regierungstruppen bei Lugansk und Donezk gebunden, und auch die überrannten bzw. umgangenen Stellungen der Regierungstruppen im Südteil müssen blockiert werden. Der Streifzug hat wohl derzeit vor allem symbolische Bedeutung: er macht deutlich, das die Regierungstruppen die Lage im Osten bei weitem nicht unter Kontrolle haben und schwächt damit Poroschenkos Position in Minsk.
12. Zugleich ist das Vordringen der Separatisten aus zwei Gründen politisch gefährlich: Kiew meldet naturgemäß wieder einmal einen russischen Einmarsch, um den Westen zu stärkerer Hilfe zu motivieren. Diese könnte eintreten, wenn man realisiert, das die Situation für die unterstützte Regierung Poroschenko zu gefährlich wird. Dabei besteht weniger die Gefahr, das die Separatisten Kiew stürmen. Aber es könnte zu einem Aufstand der rechten Garde kommen, oder die Vertreter einer Verhandlungslösung in der ukrainischen Regierung, die sich in den letzten Tagen schon aus der Deckung getraut haben, ziehen die Notbremse und servieren Poroschenko wieder ab. Eine weitere Gefahr besteht darin, das die Separatisten im Hochgefühl des Erfolges einer Verhandlungslösung weniger zugeneigt sein könnten. Ein Marsch auf Odessa oder Lemberg ist illusionär, aber offensichtlich haben einige Teile der Separatisten den Sinn für die Realität verloren
 
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