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Wohin steuert die Ukraine?

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Dann sag mir doch zum Beispiel warum Frauen mit Bart mehr Rechte haben sollen als die mit Kopftuch
Weil nach westlichem Verständnis Frauen mit Bart eine reine Geschmacks- bzw. Modefrage ist und Einzelerscheinungen sind, während Kopftuch eine grundsätzliche Repressalie gegen Frauen darstellt, die man zumindest in staatlichen Institutionen nicht dulden will, leider wird es nicht durchgängig angewandt, so dass man in Bayern z.B. das Kruzifixverbot erfolgreich ignoriert. Kopftuch ist aber nicht an sich verboten, was man ja nun an tausenden muslimischer Frauen draußen sehen kann.

Und muss man das zulassen, wenn Terroristen Handelsschiffe kapern um Millionen Lösegeld für Jihad zu erpressen, oder sollte man das militärisch unterbinden?
Keine Ahnung, meinetwegen können die jedes bewaffnete Piratenboot samt Besatzung versenken, die gehen oft sehr brutal mit den Schiffsbesatzungen um.

Und verstehst du wirklich nicht, dass Pussy Riot eine Heilige Stätte gestürmt haben und nicht irgendwo am Straßenrand ein Schild hochhielten?
Das weltliche Gesetz darf aus meiner Sicht keine Begriffe wie "heilige Stätte" kennen oder gar bevorzugen. Was die gemacht haben ist Hausfriedensbruch und Vandalismus, das sollte genügen
 
während Kopftuch eine grundsätzliche Repressalie gegen Frauen darstellt
Das ist eben das, was ich kritisiere. Ich möchte dich bitten, mich nicht wie einen Vorredner mit dem Etikett eines Diasporaantiwestlers zu versehen, sondern sich offen in das hineinfühlen, was ich dir sagen will.
Vielmehr betrachte ich mich als Menschen, der Erfahrungen mit verschiedenen Kulturen gesammelt hat.

Der Westen betreibt einen kulturellen Rassismus. Das bedeutet, dass er bei aller Verschiedenheit der verfügbaren Erscheinungen, für sich eine starke Exklusivität beansprucht. Es geht keinesfalls um Verharmlosung von Menschenrechtsverletzungen. Wenn zum Beispiel Frauen beschnitten werden, muss man ganz klar aufklären und dem entgegenwirken.

Wenn Frauen jedoch einen bestimmten Glauben haben, etwas was du meiner Vermutung nach als rückständig betrachtest, womit du meine These jedoch wieder bestätigst, obwohl du selber nicht weisst, was nach dem Tod kommt, doch das würde jetzt zu weit führen... ja dann muss man diesen Glauben akzeptieren.

Der Großteil der mir bekannten Kopftuchträgerinnen tut dies freiwillig. Es ist gerade dieser oben erwähnte kulturelle Rassismus des Westens, der diesen Akt der Religionsausübung, eines der tiefsten menschlichen Gefühle, als "grundsätzliche Repressalie gegen Frauen" diffarmiert. Dass es Frauen gibt, die gezwungen werden, weiß ich auch.

Das weltliche Gesetz darf aus meiner Sicht keine Begriffe wie "heilige Stätte" kennen oder gar bevorzugen. Was die gemacht haben ist Hausfriedensbruch und Vandalismus, das sollte genügen

Kommen wir nun zu den heiligen Stätten. Es gibt eben noch Völker und Kulturen, die ihren Glauben ernst nehmen und für die er mehr ist, als bestimmte Zeremonien. Die Verletzung dieser Stätten bedeuten Menschen nun mal mehr als eine Ruhestörung oder wenn jemand unerlaubt ihrer Rasen betritt. Es sind sehr tief verwurzelte Gefühle und diese gilt es zu respektieren.
 
Warum hat der Putin geweint?

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:confundido:
 
Das ist eben das, was ich kritisiere. Ich möchte dich bitten, mich nicht wie einen Vorredner mit dem Etikett eines Diasporaantiwestlers zu versehen, sondern sich offen in das hineinfühlen, was ich dir sagen will.
Vielmehr betrachte ich mich als Menschen, der Erfahrungen mit verschiedenen Kulturen gesammelt hat.
ok

Der Westen betreibt einen kulturellen Rassismus. Das bedeutet, dass er bei aller Verschiedenheit der verfügbaren Erscheinungen, für sich eine starke Exklusivität beansprucht. Es geht keinesfalls um Verharmlosung von Menschenrechtsverletzungen. Wenn zum Beispiel Frauen beschnitten werden, muss man ganz klar aufklären und dem entgegenwirken.
Nochmal: Kopftuchverbote beziehen sich nur auf staatliche Einrichtigen, und da gilt grundsätzlich, dass Religion rauszuhalten ist. Wer damit nicht klar kommt kann eben keine Lehrerin werden. Wenn mein Kind zur Schule geht ist mir die religiöse Überzeugung der Lehrerin schnuppe. Religionsunterricht gehört auch aus den Schulen entfernt. Ob Schülerinnen mit Kopftuch zur Schule gehen ist mir egal, ich würde sie auch vom Sport und Schwimmen freistellen wenn die Eltern es wollen, wobei ich Kopftuch für Kinder als grotesk empfinde.

Wenn Frauen jedoch einen bestimmten Glauben haben, etwas was du meiner Vermutung nach als rückständig betrachtest, womit du meine These jedoch wieder bestätigst, obwohl du selber nicht weisst, was nach dem Tod kommt, doch das würde jetzt zu weit führen... ja dann muss man diesen Glauben akzeptieren.
Wenn du es schon ansprichst, ich finde es eher überflüssig als rückständig, und in vielerlei Hinsicht absurd, ja. Ich will auch garnicht wissen was nach dem Tod kommt.

Der Großteil der mir bekannten Kopftuchträgerinnen tut dies freiwillig. Es ist gerade dieser oben erwähnte kulturelle Rassismus des Westens, der diesen Akt der Religionsausübung, eines der tiefsten menschlichen Gefühle, als "grundsätzliche Repressalie gegen Frauen" diffarmiert. Dass es Frauen gibt, die gezwungen werden, weiß ich auch.
Also dass Religion eines der tiefsten menschlichen Gefühle ist bezweifle ich stark. Aber es geht nicht so sehr um den Zwang, sondern grundsätzlich darum, dass eine Frau sich wegen der Lüsternheit von Gläubigen verschleien soll, das ist der eigentliche strittige Punkt.

Kommen wir nun zu den heiligen Stätten. Es gibt eben noch Völker und Kulturen, die ihren Glauben ernst nehmen und für die er mehr ist, als bestimmte Zeremonien. Die Verletzung dieser Stätten bedeuten Menschen nun mal mehr als eine Ruhestörung oder wenn jemand unerlaubt ihrer Rasen betritt. Es sind sehr tief verwurzelte Gefühle und diese gilt es zu respektieren.

Ja, dann nehmen sie es eben ernst, Trachten- und Schützenvereine tun das auch. Oder diese Kölner Helau-Heinis, die würden für den Prinzenposten töten :lol: Ich bin absolut gegen Extrabehandlung und Ausnahmen für Religionen, aber für Augenmaß und Fingerspitzengefühl so weit wie möglich. Jedoch gibt es für mich kein Argument jemanden für Kirchenrandale härter zu verurteilen als für Kaufhausrandale. Wie will man denn "religiöse verwurzelte Gefühle" von vlt. 80 Menschen in der Kirche strafrechtlich bewerten? Wenn man da anfängt aufzuweichen, dann haben wir plötzlich mehr Blasphemie- denn Steuergesetze :-)

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ok, das ist völlig off topic :-) aber ich sage es vorweg, eigentlich will ich mich aus diesen Religionsthemen raushalten, ziehe mich jetzt für paar Tage zurück, hat nix mit dir zu tun, es raubt mir nur zu viel Zeit
 
4: "Russland und Demokratie" oder "Homosexuelle werden diskriminiert"
Wir Russen sagen: "Flickt euch in den Marsch, bis euch der Darm platzt, juckt KEINEN, ABER GEHT NICHT ZU MEINEN KINDERN UND SAGT ES WÄRE NORMAL!"

Das Thema verdient evtl. eine weiterführende Diskussion. Es geht ja tatsächlich nicht nur darum, das jeder seine Sexualität frei ausleben darf, sondern darum, was als "normal" zu gelten hat. Also um eine gesellschaftliche Normierung. Da spielt diese unsägliche Gender-Debatte rein ("du kannst dein Gender frei wählen unabhängig von deinem biologischen Geschlecht und nicht nur aus 2 sondern gerne auch aus 5 Möglichkeiten. Selbstverständlich muss dann der Staat in öffentlichen Gebäuden 5 statt 2 Toiletten zur Auswahl bereitstellen. Und noch eine für alle, die nicht gezwungen werden wollen, ihr Gender festzulegen"), die "im Westen" gerade so gehyped wird. Ausserdem spielt auch rein, das es noch viel mehr Spielarten der sexuellen Neigung als Homosexualität gibt und man natürlich auch die Frage stellen darf, warum diese dann nicht auch gesellschaftlich als "normal" gelten dürfen sollen. Wenn niemand was dafür kann, das er sich vom gleichen Geschlecht angezogen fühlt, kann er natürlich auch nichts dafür, wenn er sich z.B. zu anderen Säugetieren als Homo Sapiens hingezogen fühlt. Warum soll das dann nicht als normal gelten? Frag ich mal so unbedarft..

Mir fällt gerade auf: es gibt von den Ärzten zu allen Themen Lieder ("Claudia"), aber nicht zu Homosexualität?
 
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