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Schreib doch Beschwerdebrief an das offizielle Österreich und geh Ivo nicht auf den Keks
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Wolfsgruß? Und warum UEFA gegen "Türkei-Held" ermittelt?
- Ersteller Mortimer
- Erstellt am
Schreib doch Beschwerdebrief an das offizielle Österreich und geh Ivo nicht auf den Keks
DZEKO
Besa Bese
Der Wolfgruß zieht sich durch alle Gesellschaftsschichten, Politischen Parteien usw in der Türkei durch die Bevölkerung. Das ihn dann auch Nationalisten benutzen verwundert nicht, das er auf die gleiche Stufe wie ein Hakenkreuz gesetzt wird ist eine übertriebene Lächerlichkeit die nur von Deutschland und Österreich kommen kann. Der Wolfsgruß hat weder einen Weltkrieg begonnen noch 6 Millionen Juden vergaßt.
Der Wolfsgruß und die vorbelasteten Türken
Schon 2019 huldigten Merih Demiral und Co einer Militäroffensive. Zur EM reichte die Türkei ein strittiges Lied ein. Botschafter in Ankara und Berlin einbestellt.
Es war am 14. Oktober 2019, und es war in Paris. Beim EM-Qualifikationsspiel Frankreich gegen die Türkei war den Gästen in der 81. Minute durch Kaan Ayhan das 1:1 gelungen, das Remis sollte den Türken das Ticket für die (später aus Gründen auf 2021 verschobene) EM-Endrunde sichern. Da stellten sich etliche türkische Kicker an den Spielfeldrand, um dort zu salutieren. Die Geste sollte und musste mit der umstrittenen türkischen Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien in Verbindung gebracht werden.
Schon drei Tage zuvor, beim Spiel gegen Albanien in Istanbul, hatten sich die Türken salutierend mit Staatschef Recep Tayyip Erdoğan und dem militärischen Vorgehen gegen die Kurden solidarisiert. An, nun ja, vorderster Front stand da wie dort Merih Demiral. In Paris geriet der Verteidiger sogar mit seinem Mitspieler Ayhan aneinander, der Torschütze wollte sich diesmal nämlich nicht den Salutierenden anschließen, was Demiral missfiel. Es war und ist davon auszugehen, dass Ayhans Arbeitgeber Fortuna Düsseldorf nach dem Albanien-Spiel dem Kicker nahegelegt hatte, künftig lieber auf die Geste zu verzichten. Auch Schalke 04, Verein des salutierenden Ozan Kabak, kündigte ein Gespräch mit dem Spieler an.
Erdoğan: "Lynchkampagne"
Der europäische Fußballverband Uefa hatte schon vor dem Spiel in Frankreich ein Verfahren gegen den türkischen Verband eingeleitet. Schließlich verbieten die Regeln der Uefa politische Äußerungen in Stadien. Die zuständige Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer tagte, am Ende wurden 16 türkische Spieler verwarnt, und es wurde eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro gegen den türkischen Verband verhängt. Erdoğan kritisierte das heftig und meinte, es sei das Recht der Spieler, "unseren Soldaten nach einem Sieg zu salutieren". Er warf der Uefa vor, die türkischen Spieler zu "diskriminieren", und sagte sogar: "Die Athleten, die unser Land im Ausland repräsentieren, sind seit Beginn des Einsatzes Opfer einer Lynchkampagne."
www.derstandard.at
Schon 2019 huldigten Merih Demiral und Co einer Militäroffensive. Zur EM reichte die Türkei ein strittiges Lied ein. Botschafter in Ankara und Berlin einbestellt.
Es war am 14. Oktober 2019, und es war in Paris. Beim EM-Qualifikationsspiel Frankreich gegen die Türkei war den Gästen in der 81. Minute durch Kaan Ayhan das 1:1 gelungen, das Remis sollte den Türken das Ticket für die (später aus Gründen auf 2021 verschobene) EM-Endrunde sichern. Da stellten sich etliche türkische Kicker an den Spielfeldrand, um dort zu salutieren. Die Geste sollte und musste mit der umstrittenen türkischen Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien in Verbindung gebracht werden.
Schon drei Tage zuvor, beim Spiel gegen Albanien in Istanbul, hatten sich die Türken salutierend mit Staatschef Recep Tayyip Erdoğan und dem militärischen Vorgehen gegen die Kurden solidarisiert. An, nun ja, vorderster Front stand da wie dort Merih Demiral. In Paris geriet der Verteidiger sogar mit seinem Mitspieler Ayhan aneinander, der Torschütze wollte sich diesmal nämlich nicht den Salutierenden anschließen, was Demiral missfiel. Es war und ist davon auszugehen, dass Ayhans Arbeitgeber Fortuna Düsseldorf nach dem Albanien-Spiel dem Kicker nahegelegt hatte, künftig lieber auf die Geste zu verzichten. Auch Schalke 04, Verein des salutierenden Ozan Kabak, kündigte ein Gespräch mit dem Spieler an.
Erdoğan: "Lynchkampagne"
Der europäische Fußballverband Uefa hatte schon vor dem Spiel in Frankreich ein Verfahren gegen den türkischen Verband eingeleitet. Schließlich verbieten die Regeln der Uefa politische Äußerungen in Stadien. Die zuständige Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer tagte, am Ende wurden 16 türkische Spieler verwarnt, und es wurde eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro gegen den türkischen Verband verhängt. Erdoğan kritisierte das heftig und meinte, es sei das Recht der Spieler, "unseren Soldaten nach einem Sieg zu salutieren". Er warf der Uefa vor, die türkischen Spieler zu "diskriminieren", und sagte sogar: "Die Athleten, die unser Land im Ausland repräsentieren, sind seit Beginn des Einsatzes Opfer einer Lynchkampagne."
Der Wolfsgruß und die vorbelasteten Türken
Schon 2019 huldigten Merih Demiral und Co einer Militäroffensive. Zur EM reichte die Türkei ein strittiges Lied ein. Botschafter in Ankara und Berlin einbestellt.
www.derstandard.at
Toruko-jin
Jackass of the Week
Besser hätte man es nicht zusammenfassen können. Ich küsse deine Stirn, Brudi.
Barbaros
Geek
Das Ösiland ist mir ziemlich egal wollte nur den Grund wissen.
Was absolut nichts an deren faschistischen Verbrechen ändert. Was würdest du sagen, wenn jetzt jemand kommt und sagt, absolut lächerlich, es waren ja nur 8000 ermordete Muslime und da kommt man mit einem Völkermord? Es gibt Historiker die dies so formulieren.
DZEKO
Besa Bese
Und wurde der serbische drei Finger Gruss jetzt verboten?
Soweit ich weiß nicht, ändert jetzt aber genau was? Es geht darum, dass die Symbole der grauen Wölfe verboten und nicht um die 3-Finger, die übrigens in Deutschland verboten sind, aber nicht wegen Serben :
Die Grauen Wölfe hängen der rechtsextremistischen Ülkücü-Bewegung an, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. In der Türkei ist die ultranationalistische MHP ihre politische Vertretung, sie ist Bündnispartnerin von Erdoğans islamisch-konservativer AKP. In Deutschland, wie gesagt, sind weder die Organisation noch der Gruß verboten, in Österreich ist der Gruß seit 2019 strafbar. So oder so kommt er einer jener politischen Äußerungen gleich, denen die Uefa-Regeln einen Riegel vorschieben sollen. Und so oder so herrscht Verwunderung darüber, dass der türkische Verband auf Demiral und Co nicht beizeiten eingewirkt hat, solche Gesten zu unterlassen.
Das abgelehnte Lied
Wobei – der türkische Fußballverband TFF ist vielleicht auch ein Kapitel für sich. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtete, war unter jenen Vorschlägen, die der TFF der Uefa zur musikalischen Begleitung des türkischen Teams unterbreitet hatte, auch das Lied Ölürüm Türkiyem von Mustafa Yıldızdoğan. Er steht der MHP nahe, pflegte einst eine enge Beziehung zum Parteigründer, dem Neofaschisten und Rassisten Alparslan Türkeş. Die Uefa hat auf die Nummer verzichtet, laut FAZ sollte "die Hymne des türkischen Rechtsextremismus bei der EM keinen Platz haben". (Fritz Neumann, 4.7.2024)
Toruko-jin
Jackass of the Week
Kauen wir das nicht endlos durch. Der türkische Fußballverband wird mit einer Strafe belegt und gut ist aber stellt euch drauf ein, dass 50k Türken diesen Gruß machen werden im Stadion 
Toruko-jin
Jackass of the Week
Ich habe diesen Wolfsgruß nie in meinem Leben gemacht aber wenn ich im Stadion sein sollte, werde ich ihn machen 
