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Zehntausende demonstrieren gegen Homo-Ehe in Frankreich

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 11254
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Das mit der Naturwidrigkeit ist so alt, wie die öffentliche Diskussion über Homosexualität, aber eben nichtsdestotrotz falsch!
Was sich die Natur dabei denkt, weiss ich natürlich nicht!!! Aber es kommt eben auch bei Tieren vor, die Natur ist also nicht nur auf Fortpflanzung und Arterhaltung fixiert.

Das stimmt so natürlich überhaupt nicht! Homosexualität kommt in der Tierwelt eigentlich nur bei Herden/Rudel-Tieren, das hat dann was mit Alphamännchen zu tun, die die anderen männlichen Tiere dominieren, die dominierten Männchen können sich dann auch nichtmehr Fortpflanzen, aber das übernimmt ja dann das Alphamännchen im Rudel oder der Herde und wenn es jetzt jemand mit schwulen Schildkröten kommt, die merken doch nichtmal, was die da besteigen.... ::lol:
 
Er hat nicht ganz unrecht damit.Tiere folgen dem Selbsterhaltungsprinzip aber ob ihnen jetzt Krieg usw ein begriff ist wage ich zu bezweifeln.


Nur Leider können Affen und vor allem Schimpansen unsere Nächsten Ahnen mit Krieg umgehen und bei anderen Affenarten gibt es so eine Art Homosexuallität.
 
Das mit der Naturwidrigkeit ist so alt, wie die öffentliche Diskussion über Homosexualität, aber eben nichtsdestotrotz falsch!
Was sich die Natur dabei denkt, weiss ich natürlich nicht!!! Aber es kommt eben auch bei Tieren vor, die Natur ist also nicht nur auf Fortpflanzung und Arterhaltung fixiert.

Es kommt auch vor, bei jeder Art, das stimmt.
Trotzdem beantwortet das meine Frage nicht. Und wenn doch dann würde ich auch gerne eine Erklärung deshalb bekommen, wieso es falsch wäre.
Ich glaube die Natur ist schon darauf fixiert. Bei uns Menschen und bei jeder anderen Spezies wird versucht mit seinem Erbmaterial seine zukünftige Existenz durch seine Nachkommen zu sichern. Den Grund wieso sich Menschen fortpflanzen hat man evolutionstechnisch belegt, wieso könnte das also auch nicht mit Homosexuellen der Fall sein?
 
Das stimmt so natürlich überhaupt nicht! Homosexualität kommt in der Tierwelt eigentlich nur bei Herden/Rudel-Tieren, das hat dann was mit Alphamännchen zu tun, die die anderen männlichen Tiere dominieren, die dominierten Männchen können sich dann auch nichtmehr Fortpflanzen, aber das übernimmt ja dann das Alphamännchen im Rudel oder der Herde und wenn es jetzt jemand mit schwulen Schildkröten kommt, die merken doch nichtmal, was die da besteigen.... ::lol:

Das stimmt so natürlich überhaupt nicht! :toothy2:

Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 22. Juni 2012

[h=1]Homosexualität bei Tieren
Männchen tanzen Rumba[/h] Von Alice Ahlers

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Unter Giraffen scheint Homosexualität verbreitet zu sein. Foto: dpa

Homosexualität scheint bei etlichen Tierarten verbreitet zu sein. Unter Affen, Schwänen und Meerschweinchen ziehen viele sogar gleichgeschlechtliche Eltern den Nachwuchs groß
- mit einigen Vorteilen.


Homosexualität bei Tieren: Männchen tanzen Rumba | Wissen - Frankfurter Rundschau
 
Slavo:

Unter der Annahme, Homosexualität sei genetisch disponiert oder die Ausbildung sei genetisch mit beeinflusst, wird die Frage nach dem evolutionären Nutzen gestellt, da Eigenschaften, welche die Fortpflanzung einer Art verringern, als schädlich eingestuft werden. Da die als wahrscheinlich anzusehende Häufigkeit von Homosexualität als nicht vernachlässigbare Größe angesehen werden kann, wird in der Wissenschaft die Frage erörtert, ob Homosexualität oder homosexuelles Verhalten, gerade auch in sozial lebenden Arten, einen evolutionären Vorteil haben könnte, oder aber die offensichtlichen Nachteile bezüglich der Vermehrungsraten durch andere Vorteile oder Verhaltensweise kompensiert werden könnten.
Verschiedene Thesen und Untersuchungsergebnisse werden erörtert:


  • Der Verzicht auf eigene Kinder könnte durch Verwandtenselektion der Sippe dienen, da sie dafür sorgt, dass sich eine größere Anzahl von Menschen um die Nachkommen kümmern kann. Dies könnte bewirken, dass der Verzicht auf eigene Kinder auch der Mitversorgung der genetisch nahe verwandten Neffen und Nichten dient, und somit auch den eigenen Genen den Fortbestand erleichtert (siehe auch Das egoistische Gen). Diese Theorie erklärt allerdings nicht den evolutionstheoretischen Nutzen der Homosexualität, da asexuelles Verhalten oder Veranlagung den gleichen Effekt hätten.[SUP][98][/SUP]
  • Weibliche Verwandte homosexueller Männer scheinen fruchtbarer zu sein. Eine Studie der Universität Padua kam zu dem Ergebnis, dass weibliche Verwandte mütterlicherseits mehr Nachkommen haben als der Durchschnitt. Unter der Voraussetzung, dass Gene, welche auch zur Ausbildung der Homosexualität beitragen, mütterlicherseits vererbt werden und auch für die höhere Fruchtbarkeit verantwortlich sind, könnte dies den Nachteil kompensieren oder sogar überkompensieren.[SUP][99][/SUP][SUP][100][/SUP]
Zweifelhaft bleibt jedoch, ob sich Homosexualität angesichts moderner Erkenntnisse, Verfahren und schöpferischen Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin überhaupt noch dem Rechtfertigungszwang unterwerfen muss, ob sie denn evolutionstheoretisch sinnvoll ist oder nicht. Dieser Zweifel wird auch schon dadurch bestärkt, dass eine biologistische Zweck- und Sinnbegründung von Sexualität sich zudem stets dem Verdacht aussetzen muss, als Projektionsfolie menschlicher Denk- und Wertungssysteme zu dienen und damit bestimmte Moralvorstellungen von „richtiger“ oder „falscher“ Sexualität zu transportieren.[SUP][/SUP]

Homosexualität
 
Nur Leider können Affen und vor allem Schimpansen unsere Nächsten Ahnen mit Krieg umgehen und bei anderen Affenarten gibt es so eine Art Homosexuallität.

Gut Schimpansen und zb. Orkas und Elefanten sind sehr intelligente Tiere.Zum thema Homosexualität kann ich leider nichts sagen.Ich kann nur folgendes sagen,gleichgeschlächtliche Beziehungen oder Ehen sind für mich persönlich etwas "Unnormales".
 
Das kommt meiner Frage schon näher.

Letztendlich ist es einem eben auch nicht klar, wieso es Homosexualität gibt. Es ist keine Krankheit, keine Störung und passt sowohl medizinisch/biologisch als auch psychologisch nicht zu diesen Begriffen (anders als Transsexualität).

Die Homosexualität betrifft aber so ziemlich alle, denn schon im Kleinkindalter ist jedes Kind bisexuell, so sagt es btw. auch die, von dir verhasste, Genderforschung (wenn du mal die ein oder andere Vorlesung hast :D) und bezieht sich auf Psychologen und Verhaltensforscher.
 
"Wie groß der Einfluss der Gene tatsächlich ist, ist zwar noch unbekannt, es kann jedoch ausgeschlossen werden, dass die Gene keine Rolle spielen."

Um das ganze auf den Punkt zu bringen. Ist übrigens auch meine Meinung zu dem.
Na bum, das überrascht mich jetzt doch etwas, dass man sich um die Meinung von Psychologen/Verhaltensforscher scherrt. :)
 
Es kommt auch vor, bei jeder Art, das stimmt.
Trotzdem beantwortet das meine Frage nicht. Und wenn doch dann würde ich auch gerne eine Erklärung deshalb bekommen, wieso es falsch wäre.
Ich glaube die Natur ist schon darauf fixiert. Bei uns Menschen und bei jeder anderen Spezies wird versucht mit seinem Erbmaterial seine zukünftige Existenz durch seine Nachkommen zu sichern. Den Grund wieso sich Menschen fortpflanzen hat man evolutionstechnisch belegt, wieso könnte das also auch nicht mit Homosexuellen der Fall sein?

Zuerst möchte ich mich bei allen für diese erfreulich sachliche Diskussion bedanken!!! Hatte mir eigentlich vorgenommen, mich hier im BF nicht mehr an diesem Thema zu beteiligen...

Slavo, ich glaube, Du gehst da zu rational ran, verständlich, weil menschlich - wir lassen uns häufig - glücklicherweise nicht immer - vom Verstand lenken. Es ist wohl so, dass wir in der Evolution irgend eine zielgerichtete Entwicklung sehen (wollen), z.B. immer nach oben gerichtet, fortschrittlich, verbessernd. Daher ja auch das Fehlurteil über den Menschen als "Krone der Schöpfung".
Entwicklungen wie Homosexualität könnten ja durchaus genetisch bedingt sein, erst vor 700...800 Mio. Jahren fing die Bildung der Geschlechter an; davor vermehrte man(n) sich durch Selbstbefruchtung. Mag sein, dass es in unserem Gen-Pool noch irgendwelche Überreste gibt...
 
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