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Zypern - Teilenteignung der Bankkunden

Banken öffnen heute.
5 Mrd. in 4 Container über Nacht in Zypern eingetroffen.

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Zypern-Krise oder: Man kann es nur falsch machen!

Der Verlauf der zypriotischen Finanzkrise wird dereinst einmal in den Geschichtsbüchern als leuchtendes Beispiel dafür stehen, dass man zur Bewältigung einer solch bedrohlichen Entwicklung nur eines tun kann: das Falsche!

Es scheint ja ohnehin schon festzustehen, dass die Europäische Union, deren Kommissare und Räte grundsätzlich an jeder negativen Entwicklung schuld sind, jede positive Entwicklung sich jedoch ausdrücklich entgegen deren Wirken mehr oder weniger von selbst ergeben hat. Sollten sich die Brüsseler Bürokratie und deren Anführer aber endlich dazu aufraffen, Maßnahmen gegen eine Krise zu setzen, dann ernten sie garantiert Kritik und Vorwürfe.

Gerät ein Land wirtschaftlich und finanziell in Schieflage - so wie aktuell Zypern und in den vergangenen Jahren Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Irland -, dann sind die Organe der EU versucht, sich einzumischen. Sie weisen die Politiker dieser Länder zunächst einmal darauf hin, dass da etwas nicht stimmt, dass man vielleicht mehr sparen und weniger ausgeben oder vielleicht doch einmal alte Strukturen erneuern solle. Ja sie bieten sogar Hilfe an!

Die Reaktion darauf kommt postwendend aus dem betroffenen Land: Man möge sich doch bitte um seinen eigenen Kram kümmern. Man brauche keine Hilfe...
Ein wenig später, wenn aus der Schieflage ein veritabler Absturz zu werden droht, dann schreien dieselben Leute um Hilfe. Dann nehmen sie plötzlich die EU als eine Solidargemeinschaft wahr, in der die Starken den Schwachen helfen müssen.

Also bastelt man einen Rettungsschirm, stellt Geld zur Verfügung, kauft Staatsanleihen des schlingernden Landes. Und kassiert dafür Prügel aus der eigenen Bevölkerung. Denn "wie kommen wir dazu", so sagen die Bürger Deutschlands, Österreichs und all jener, die da helfen, "unser Steuergeld denen nachzuwerfen, die ihre eigenen Finanzen nicht ordentlich verwalten". Und ganz so unrecht haben sie nicht, diese Bürger.

Recht haben sie, denken sich auch die in Brüssel und verlangen einen substanziellen Beitrag des krisengeschüttelten Landes, notfalls auf Kosten von dessen Bevölkerung. Und schon erhebt sich laute Kritik von denselben Leuten: Nein, das kann man nicht verlangen von den armen Leuten, dass sie womöglich an der Sanierung ihres eigenen Staates mitwirken. Und die Menschen im Krisenland, denen man ja helfen will, schimpfen noch lauter auf die böse, böse Europäische Union und vergleichen sofort einmal Merkl mit Hitler. Denn die kann nur eines tun: das Falsche.

Sagt mir, wenn ich mich irre.

HEVI/SN260313

Obwohl was da steht nicht unbedingt falsch ist, es fehlt noch Vieles, damit man das volle Bild sieht.

Das wichtigste davon ist, dass Merkel (oder die EZB oder die IWF) den Krisenstaaten nicht wegen ihrer Barmherzigkeit "hilft", sondern weil sie das mit ihren eigenen Interessen verbindet. Wegen der Probleme, die das im eigenen Land bringen könnte. Sie benutzt auch die Krise als eine Chance, die betroffenen Staaten nach eigenen Wünschen und Interessen umzugestalten. Was gerade jetzt in Zypern ganz klar zu sehen ist.

Dass dabei die Zerstörung der lokalen Wirtschaft und des Lebens von vielen Menschen Merkel nicht stört, ist klar. Ist auch nicht etwas was man ihr vorwerfen kann. Sie hat auf die eigenen Interessen zu achten, die anderen Länder sind ihr egal. In diesem Sinne, aus ihrer Sicht macht sie vielleicht auch keinen Fehler. Das Problem ist, die Politiker in Länder wie Griechenland und Zypern haben ihre persönlichen Interessen so viel mit der EU verbunden, dass sie bereit sind, alle Befehle die aus deutscher Richtung kommen auszuführen, auch wenn das für die eigene Bevölkerung zerstörerisch ist. Sie leiten auch die herrschenden Medien so, dass die Bevölkerung an keine Alternativen überhaupt denken darf. Deswegen kommt es bei der Bevölkerung zu (teilweise irrationellen) Wutausbrüchen, die gegen alle gerichtet sind. Die eigenen Politiker, Merkel, EU, IWF, alle die zu diesem Zustand geführt haben.

Das einzige, was das verändern könnte, sind alternative Kräfte, die aus dieser Wut etwas Konstruktives machen. So alternativen Wegen finden, die über EU, Euro und IWF hinausgehen. Es gibt schon jetzt Zeichen, dass etwas sich langsam bewegt. Die zweitgrößte Partei Zyperns, AKEL, baut gerade so was wie einen Ausschuss auf, um die Möglichkeiten eines Austritts aus der Eurozone zu untersuchen.

- - - Aktualisiert - - -

Kann mir jemand villeicht übersetzen was die Kuh da brüllt?

https://www.youtube.com/watch?v=y7QbmcMavM8

Die Frau da sagt "Zypern ist griechisch und wird griechisch bleiben, ist nicht türkisch". Am Ende sagt sie, dass sie Flüchtling aus Famagusta ist.


Dass das etwas mit den Banken-Geschichte zu tun hat, bezweifele ich.
 
Doch. Wie ich von tr. Medien entnommen habe soll ein französischer Tourist die Fahne in der Nähe einer Bank geöffnet haben, als die Menschen Schlange standen. Dann soll der Franzose vom Mob bedrängt worden sein , die ihm die Fahne abnahmen, woraufhin die Polizisten ihn knapp retten konnten.
 
Doch. Wie ich von tr. Medien entnommen habe soll ein französischer Tourist die Fahne in der Nähe einer Bank geöffnet haben, als die Menschen Schlange standen. Dann soll der Franzose vom Mob bedrängt worden sein , die ihm die Fahne abnahmen, woraufhin die Polizisten ihn knapp retten konnten.

Ja, dann ist das Ereignis nicht wirklich relevant zur Banken-Geschichte, oder? Viele Leute haben sich da einfach vor der Bank gesammelt, um ihr Geld zu holen, es war kein Protest. War dieser Französe verrückt, oder was?
 
Doch. Wie ich von tr. Medien entnommen habe soll ein französischer Tourist die Fahne in der Nähe einer Bank geöffnet haben, als die Menschen Schlange standen. Dann soll der Franzose vom Mob bedrängt worden sein , die ihm die Fahne abnahmen, woraufhin die Polizisten ihn knapp retten konnten.
andererseits sind da mehrere Kameraobjektive auf sie gerichtet, wie bestellt, das scheint mehr eine simple Inszenierung zu sein, bei der keiner außer der blonden Tukke mitmacht
 
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