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Gastarbeiter - gerufen wurden Arbeiter und es kamen Menschen

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Verschiedene Mentalitäten, sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits war meine Familie über Generationen schon in der Stadt, dass mein Großvater sich für D und ein zunächst schlechteres Einkommen entschieden hat lag ja daran, dass mein angeheiratetet Großonkel ihm dringend geraten hat SFRJ zu verlassen, in den 60ern weit vor seines Onkles Tod 1980 :lol:

Aus welchem Grund sollte er die SFRJ verlassen? Bei meinem Vater waren es auf jeden Fall zu 100% wirtschaftliche Gründe. Mit dem Geld das er geschickt hatte, konnten seine Geschwister studieren und der Hof „mechanisiert“ werden, z.B. Anschaffung eines Traktors etc.
 
Haha Zanat :lol: Meine Mutter meinte immer ich soll lieber „Zanat“ machen als zu studieren. Habe mich dann leider fürs zweite entschieden :haha:

na bravo, ich hätte ja studieren und Arzt werden sollen.
grund: ein älterer Cousin (mütterlicher seits) hat in einen Krankenhaus in bjelovar gearbeitet

all dachten, er sei Arzt, die haben es auch nie verneint

fast 30 jahre später besucht ihn meine mutter im Krankenhaus und musste feststellen, dass er der Nachtwächter ist und die schranken bedient.

da ist für meine mutter eine welt zusammen gebrochen
 
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Aus welchem Grund sollte er die SFRJ verlassen? Bei meinem Vater waren es auf jeden Fall zu 100% wirtschaftliche Gründe. Mit dem Geld das er geschickt hatte, konnten seine Geschwister studieren und der Hof „mechanisiert“ werden, z.B. Anschaffung eines Traktors etc.
Ich glaub er hatten den Zerfall des Landes schon damals vorhergesehen hehe
 
na bravo, ich hätte ja studieren und Arzt werden sollen.
grund: ein älterer Cousin (mütterlicher seits) hat in einen Krankenhaus in bjelovar gearbeitet

all dachten, er sei Arzt, die haben es auch nie verneint

fast 30 jahre später besucht ihn meine mutter im Krankenhaus und musste feststellen, dass er der Nachtwächter ist und die schranken bedient.

da ist für meine mutter eine welt zusammen gebrochen

Das Intellekt für ein Studium lag wohl nicht in der Familie. :lol:
 
na bravo, ich hätte ja studieren und Arzt werden sollen.
grund: ein älterer Cousin (mütterlicher seits) hat in einen Krankenhaus in bjelovar gearbeitet

all dachten, er sei Arzt, die haben es auch nie verneint

fast 30 jahre später besucht ihn meine mutter im Krankenhaus und musste feststellen, dass er der Nachtwächter ist und die schranken bedient.

da ist für meine mutter eine welt zusammen gebrochen
Geilste Story :haha:
 
Wenn du dir den Dw-Artikel anschaust, wirst du sehen, dass die "Recruiter" damals gezielt in Firmen reingingen, wo Personal abgebaut werden sollte. Das kann ich für Nis so bestätigen, ebenso für Slawonien (Pozega, Nova Gradiska) weil ich von dort viele Menschen kenne, die hier hingekommen sind.
Was ich dazu sagen kann, ich weiß nicht ob Recruiter gezielt in Firmen gingen, was ich dazu sagen kann, ist eben, dass viele einen "Lehrbrief" vorweisen konnten, also Facharbeiter waren, natürlich gab es auch "ungelernte" Kräfte.
Die Menschen die aus Ex-Yu hierhin gekommen sind waren in den 60ern und 70ern hauptsächlich und mehrheitlich Facharbeiter. Es ist nicht mit anderen Ländern vergleichbar. Diese Leute sidn auch heute nicht arbeitslos.
Ja, ist ja das was Beo bestreitet und alle als Lügner betitelt, ich denke, dass jene die in den 60ern und auch Anfang 70er gekommen sind (ich rede jetzt von Österreich) in Pension sind.
Was viele verwechseln ist, dass heute noch viele Menschen vor allem nach Österreich und in die Schweiz kommen. Diese scheinen nicht immer gelernt zu sein. Nach Deutschland kommen viele Ärzte, medizinisches Fach- udn Pflegepersonal. Zummindest hier in NRW wird es recht voll.
Kann sein, kann ich für jetzt nichts dazu sagen
Man darf den jugoslawischen Erfindungsrechtum nicht verkennen :lol:
So besehen war damals fast jeder von Schlosser über Installateur bis hin zum Elektriker und Automechaniker ein "Facharbeiter :mrgreen:
 
Das kann ich nicht bestätigen. Ich kenne keinen Mann aus meines Vaters und Großvaters Generation, die nicht irgendeine Ausbildung hatten, meistens halt Schlosser, Elektriker ....

War bei uns kaum anders, wenn man es sich leisten konnte, dann konnte man einen Beruf erlernen, wie geschrieben in unserem Dorf, Schmied, Hufschmied, Schlosser und Elektriker, alles aus einer Hand :mrgreen:
Bei den Frauen war es Anders, da musste die Familie schon besser situiert gewesen sein, damit eine Ausbildung finanziert werden konnte und meistens hast du dann z.B. Schneiderinnen, Frisörinnen etc. gehabt.
Ähnlich auch bei uns, viele Frauen nahmen in Österreich einen Hauswart-posten an. Man erhielt ein Bescheidenes Gehalt, war versichert und zumeist keine Miete und oft wurde auch Strom. Gas und Wasser zum Teil zur Verfügung gestellt.
 
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