Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Nachrichten Russland

Make Kaliningrad Czech Again! Tschechien annektiert Kaliningrad – zumindest im Internet
In der russischen Enklave Kaliningrad wurde ein Referendum abgehalten, in dem sich 97,9 Prozent der Anwohner dafür ausgesprochen haben, dass sie zukünftig zu Tschechien gehören wollen – so heißt eine der fiktiven Parodie-Nachrichten, die in den letzten Tagen im Internet massiv geteilt wurde.

In den sozialen Netzwerken verbreitet sich die freudige Nachricht: Kaliningrad wird an Tschechien angeschlossen. Auch vor einer militärischen Spezialoperation schrecke man nicht zurück, heißt es, um die unterdrückten tschechischen Bürger in Kaliningrad zu befreien. Die Region solle nun Královec heißen.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Make Kaliningrad Czech Again! Tschechien annektiert Kaliningrad – zumindest im Internet
In der russischen Enklave Kaliningrad wurde ein Referendum abgehalten, in dem sich 97,9 Prozent der Anwohner dafür ausgesprochen haben, dass sie zukünftig zu Tschechien gehören wollen – so heißt eine der fiktiven Parodie-Nachrichten, die in den letzten Tagen im Internet massiv geteilt wurde.

In den sozialen Netzwerken verbreitet sich die freudige Nachricht: Kaliningrad wird an Tschechien angeschlossen. Auch vor einer militärischen Spezialoperation schrecke man nicht zurück, heißt es, um die unterdrückten tschechischen Bürger in Kaliningrad zu befreien. Die Region solle nun Královec heißen.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Wenn Königsberg Russland abhanden kommt, dann kann es nur DEUTSCH werden!. DEUTSCH, DEUTSCH, DEUTSCH!
 
Putin ernennt Tschetschenenführer Kadyrow zum Generaloberst
Inmitten militärischer Rückschläge hat Putin den autoritär herrschenden Machthaber der Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, zum Generaloberst befördert.

Das Dekret über seine Ernennung sei bereits veröffentlicht, er sei Putin „unglaublich dankbar“ für die „große Wertschätzung“, schreibt Kadyrow im Online-Dienst Telegram. Generaloberst ist hinter Marschall und Armeegeneral der dritthöchste Dienstgrad der russischen Streitkräfte.

Der Kreml hat am Montag den „heldenhaften Beitrag“ Kadyrows zur Offensive in der Ukraine gelobt. Der tschetschenische Präsident beteiligt sich daran seit ihrem Beginn intensiv. Tschetschenische Einheiten kämpfen im Land an der Seite der russischen Streitkräfte.

 
Russischer Abgeordneter: Militär muss aufhören zu lügen
Ein hochrangiger russischer Parlamentarier hat die Armee aufgefordert, „mit dem Lügen“ über den Militäreinsatz in der Ukraine aufzuhören.

„Das Volk weiß es. Unser Volk ist nicht dumm“, sagt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Duma, Andrej Kartapolow, im Onlinedienst Telegram. „Und es sieht, dass wir nicht bereit sind, ihm auch nur einen Teil der Wahrheit zu sagen.“ Dies könne zu einem Verlust von Glaubwürdigkeit führen.

 
Russischer Abgeordneter: Militär muss aufhören zu lügen
Ein hochrangiger russischer Parlamentarier hat die Armee aufgefordert, „mit dem Lügen“ über den Militäreinsatz in der Ukraine aufzuhören.

„Das Volk weiß es. Unser Volk ist nicht dumm“, sagt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses der Duma, Andrej Kartapolow, im Onlinedienst Telegram. „Und es sieht, dass wir nicht bereit sind, ihm auch nur einen Teil der Wahrheit zu sagen.“ Dies könne zu einem Verlust von Glaubwürdigkeit führen.

Aufhoeren zu luegen ist für diese Herrschaften unmoeglich
 
So lange sich die russischen Soldaten gegenseitig schlagen, kein Problem

Rekruten gegen Zeitsoldaten Massenschlägerei in Militärbasis bei Moskau

Es läuft nicht rund bei der russischen Teilmobilisierung. Reservisten werden eingezogen, obwohl sie chronisch krank sind. Es mangelt vielerorts an Ausrüstung. Präsident Putin gesteht öffentlich Fehler ein. Und auch das neueste Kapitel in der Misere hat es in sich.

Vor dem Hintergrund der Teilmobilmachung in Russland ist es auf einer Militärbasis bei Moskau Medienberichten zufolge zu einer Massenschlägerei zwischen den neu Einberufenen und länger dienenden Zeitsoldaten gekommen. "Die Neuen wurden dort nicht mit Brot und Salz empfangen - sondern im Gegenteil: Die dort dienenden Soldaten forderten von den Neuen deren Kleidung und Mobiltelefone", berichtete das Internetportal Baza.

 
Wenn sich Diktatoren fuer "Gott" oder so halten

Nächste Blamage: Was Putin sich mit dem Donbass wirklich aufgehalst hat


Der Donbass gehört nun zur Russischen Föderation, heißt es aus Moskau. Doch obwohl Scheinreferenden und Annexion gelaufen sind, ist das Tauziehen um die Region nicht vorbei – und damit vielleicht noch nicht entschieden.

Noch bevor die ersten Stimmzettel in die durchsichtigen Wahlurnen im Osten der Ukraine flatterten, war klar: die Region gehört künftig zu Russland – zumindest aus Sicht Moskaus. 99 Prozent derer, die an dem Referendum zum Anschluss an die Russische Föderation teilnahmen, sollen dafür gewesen sein. So wollen es zumindest die Wahlhelfer ausgezählt haben. Wer und vor allem wie viele ostukrainische Bürger nun wirklich für "den Anschluss an das russische Mutterland" gestimmt haben, lässt sich wohl kaum rekonstruieren. Dafür haben pro-russische Anhänger und Russland-Vertreter während des Scheinreferendums gesorgt – mit durchsichtigen Wahlurnen, Hausbesuchen und Abstimmungen vor Bewaffneten.

 
Die Tücken des historischen Vergleichs
Der historische Vergleich ist ein zentraler Bestandteil der Geschichtsschreibung. Doch der Grat zwischen wissenschaftlichem Argument und politischem Aktivismus ist schmal. Das zeigt etwa die Diskussion der Frage, wie stark Wladimir Putins Russland Adolf Hitlers Deutschland ähnelt. Anlässlich einer Konferenz in Wien skizziert der Historiker Martin Sabrow die Tücken des historischen Vergleichs in einem Gastbeitrag.

„NS-Vergleiche gehen nie gut aus, bleiben aber offenbar unwiderstehlich. Die deutsche Geschichte ist zu einem Steinbruch geworden, aus dem sich jeder bedient, der seine Botschaft dramaturgisch überhöhen will“, kommentierte der „Tagesspiegel“ Ende August, nachdem der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas den Holocaust gegen israelische Gewalttaten aufgerechnet hatte.

Eindrucksvoll manifestierte sich die Richtigkeit dieser Diagnose zuletzt in der öffentlichen Auseinandersetzung über den russischen Aggressor im Ukraine-Krieg, und sie zeugt zugleich von der ambivalenten Rolle der professionellen Zeitgeschichte in den vom NS-Vergleich ausgelösten Kontroversen. Nachdem im Juni 2022 der polnische Präsident Andrzej Duda eine Parallele zwischen Hitler und Putin gezogen hatte, um seine Kritik an der deutschen und französischen Zögerlichkeit hinsichtlich der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine zu untermauern, wurde diese Äußerung in der öffentlichen Rezeption alsbald zu einem klassischen NS-Vergleich zugespitzt, der Putin zu einem förmlichen Wiedergänger Hitlers erhob. Es nutzte wenig, dass besonnene Pressestimmen Dudas Einlassung mit Blick auf den Kontext als ein rein politisch begründetes Manöver deuteten, das nicht zum Nennwert zu nehmen sei, sondern lediglich der rhetorischen Untermauerung der Forderung nach schnellerer Waffenhilfe dienen sollte.

 
Zurück
Oben