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Wirtschaft EU

Die EU muss erkennen: Ein Zolldeal mit Trump ist kaum etwas wert
Bisher hat Brüssel nachgegeben. Aber wenn die USA wegen Digitalregulierungen und -steuern neue Maßnahmen verhängen, ist der Handelskrieg nicht mehr zu verhindern

Hat die EU bei ihrem Zolldeal mit den USA das Beste aus einer schwierigen Situation gemacht, oder ist sie unnötigerweise vor Donald Trump in die Knie gegangen? Darüber tobt seit Bekanntwerden der Vereinbarung Ende Juli eine heftige Debatte.

Das Ziel von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war, den Unternehmen angesichts eines unberechenbaren US-Präsidenten eine gewisse Planungssicherheit zu bieten. Die 15-prozentigen Zölle gelten als verkraftbar; die Zollfreiheit für US-Waren in der Union verstößt zwar gegen das Diskriminierungsverbot der WTO-Verträge, hat aber in der Praxis wenig Auswirkungen, und Europas Zusagen für Investitionen und Energiekäufe in den USA sind vage geblieben. Besonders wichtig war der Kommission, dass die eigenen Regeln etwa für Digitalunternehmen nicht angetastet werden.

Aber all das beruhte auf der Voraussetzung, dass der transatlantische Handelskonflikt beigelegt ist. Diese Hoffnung hat keinen Monat gehalten. Zuerst hat die US-Regierung die schmerzhaft hohen Zölle auf Stahl und Aluminium ausgedehnt, und nun droht Trump der EU unverhohlen mit einem neuen Handelskrieg, weil ihm die Regulierung der US-Internetplattformen in Europa und die Digitalsteuern in manchen EU-Staaten ein Dorn im Auge sind.

 
§2 Völkermorde, Vertreibungen und Volksverhetzung
Auf den Punkt gebracht, Herr President
Genau das versuche ich, hier seit Jahren zu vermitteln
Das Spiel ist zu Ende und das sehr bald
Bitte überlassen Sie die Gyriechen uns. Wir wissen, wie man mit diesen Faulenzern zurecht kommt :lol:

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Die EU muss erkennen: Ein Zolldeal mit Trump ist kaum etwas wert
Bisher hat Brüssel nachgegeben. Aber wenn die USA wegen Digitalregulierungen und -steuern neue Maßnahmen verhängen, ist der Handelskrieg nicht mehr zu verhindern

Hat die EU bei ihrem Zolldeal mit den USA das Beste aus einer schwierigen Situation gemacht, oder ist sie unnötigerweise vor Donald Trump in die Knie gegangen? Darüber tobt seit Bekanntwerden der Vereinbarung Ende Juli eine heftige Debatte.

Das Ziel von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war, den Unternehmen angesichts eines unberechenbaren US-Präsidenten eine gewisse Planungssicherheit zu bieten. Die 15-prozentigen Zölle gelten als verkraftbar; die Zollfreiheit für US-Waren in der Union verstößt zwar gegen das Diskriminierungsverbot der WTO-Verträge, hat aber in der Praxis wenig Auswirkungen, und Europas Zusagen für Investitionen und Energiekäufe in den USA sind vage geblieben. Besonders wichtig war der Kommission, dass die eigenen Regeln etwa für Digitalunternehmen nicht angetastet werden.

Aber all das beruhte auf der Voraussetzung, dass der transatlantische Handelskonflikt beigelegt ist. Diese Hoffnung hat keinen Monat gehalten. Zuerst hat die US-Regierung die schmerzhaft hohen Zölle auf Stahl und Aluminium ausgedehnt, und nun droht Trump der EU unverhohlen mit einem neuen Handelskrieg, weil ihm die Regulierung der US-Internetplattformen in Europa und die Digitalsteuern in manchen EU-Staaten ein Dorn im Auge sind.

ist dir klar Europa sich massiv den Dildo ohne gleitgel in den Arsch geschoben bekommen hat?
bereits jetzt lokale Energiepreise des todes, dann müssen sie auch noch aus den USA überteurte Energie (dazu)kaufen!
Ökostrom ist gescheitert, auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, ohne subvention geht kaum noch was und die Kassen sind leer
das die EU die USA seit Jahren abgezogen hat weiß jeder, dafür hat man sich halt die "loyalität" erkauft und alle waren irgendwie glücklich

es sieht nicht gut aus... dafür hat man sich auf verschiedenen Fronten überall sich irgendwie zerstritten...
 
Auf den Punkt gebracht, Herr President
Genau das versuche ich, hier seit Jahren zu vermitteln
Das Spiel ist zu Ende und das sehr bald
Bitte überlassen Sie die Gyriechen uns. Wir wissen, wie man mit diesen Faulenzern zurecht kommt :lol:

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Auf denn Punkt gebracht. Ekelhaft dein Faible für Kriegsverbrecher. Nur dein latenter Antisemitismus hält dich davon ab auch Netanjahu abzufeiern. Und dann auch noch Volksverhetzung.
 
ist dir klar Europa sich massiv den Dildo ohne gleitgel in den Arsch geschoben bekommen hat?
Mir ist klar, dass Erdogan ohne Gleitgel Dildos in Ärsche schiebt. Weil Gleitgel in der Türkei zu teuer ist :mrgreen:

bereits jetzt lokale Energiepreise des todes, dann müssen sie auch noch aus den USA überteurte Energie (dazu)kaufen!

Ökostrom ist gescheitert, auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, ohne subvention geht kaum noch was und die Kassen sind leer
das die EU die USA seit Jahren abgezogen hat weiß jeder, dafür hat man sich halt die "loyalität" erkauft und alle waren irgendwie glücklich

Ach, wie schön, dass du dir Sorgen um Europas Energiepreise machst – während in der Türkei die Lira schneller fällt als Erdogans Verständnis von Volkswirtschaft. Aber klar, wer braucht stabile Währungen, wenn man Drohnen exportieren und Moscheen bauen kann?

Ökostrom gescheitert? Vielleicht, glaubt aber kaum ein Ökonom. Aber immerhin gibt’s hier noch Strom. In der Türkei muss man hoffen, dass die nächste Zinssenkung nicht gleich das Licht ausschaltet. Und was Subventionen betrifft: Erdogan hat die Wirtschaft so effizient geführt, dass selbst Tomaten und Zwiebeln zum Luxusgut wurden – Gratulation.

es sieht nicht gut aus... dafür hat man sich auf verschiedenen Fronten überall sich irgendwie zerstritten...
Wenn Europa sich angeblich "den Dildo ohne Gleitgel" verpasst hat, dann hat Erdogan der Türkei gleich das ganze IKEA-Regal ohne Anleitung reingewuchtet – und nennt es 'Vision 2023'. Aber gut, Hauptsache die Rüstungsindustrie boomt, während die Bevölkerung mit Inflationsraten jongliert, die selbst Venezuela beeindrucken würden.
Stimmt, es sieht nicht gut aus für die Türkei und du kannst nur hoffen, dass die EU die Türkei mit dem IKEA-Regal ohne Anleitung zur Seite steht.
 
Zollsenkung für US-Produkte auf den Weg gebracht
Die EU hat die Voraussetzungen für eine rückwirkende Senkung der US-Zölle auf Autoimporte aus Deutschland und anderen Staaten geschaffen. Die zuständige EU-Kommission startete in Brüssel den Gesetzgebungsprozess für Einfuhrerleichterungen zugunsten bestimmter US-Produkte.

Über ihn sollen Zölle auf US-Industriegüter vollständig abgeschafft werden und Barrieren für den Import von bestimmten Lebensmitteln fallen. Außerdem soll die Zollbefreiung für Hummer aus den USA verlängert werden.

„In beiderseitigem Interesse“
„Es liegt in unserem beiderseitigen Interesse, dass beide Seiten ihre Verpflichtungen einhalten und die vollständige Umsetzung des Abkommens sicherstellen“, teilte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic gestern mit.

 
Tribut aus Angst – Wie Europa im Zollstreit nun der grosse Verlierer ist
Es war ein Bild, das Geschichte schreiben dürfte: Donald Trump in seinem Golfclub in Turnberry, die Sonne im Rücken, Ursula von der Leyen ihm gegenüber, höflich lächelnd, während Kameras klicken. Was in diesen Minuten beschlossen wurde, war mehr als ein Handelsabkommen – es war ein politisches Schuldeingeständnis. 15 Prozent Zölle auf fast alle europäischen Waren, als Preis für Sicherheit und amerikanische Waffenlieferungen. Man wollte die angedrohten 30 Prozent verhindern – und kaufte Trumps Gunst wie einen Schutzbrief.

Die europäische Kommission präsentierte den Deal als „größtes Handelsabkommen aller Zeiten“, doch in Wahrheit war es der Beleg für eine beispiellose strategische Kurzsichtigkeit. Seit Monaten hatten investigative Journalisten mit Anfragen in Brüssel darauf hingewiesen, dass die EU sich ohne jede juristische Rückversicherung in ein Abhängigkeitsverhältnis begibt. Wir hatten selber mehrmals nachgefragt, aber da wir dumme Jungs sind, gab es keine Antwort. Die Reaktion war dieselbe wie zuletzt im Profifußball, wenn kritische Fragen gestellt werden: Schweigen, Arroganz, Selbstüberschätzung. Kein einziger Mechanismus wurde eingebaut, um die Zölle im Falle einer gerichtlichen Niederlage der US-Regierung zurückzuholen oder auszusetzen. Selbst jetzt, da ein amerikanisches Bundesberufungsgericht Trumps Zollpolitik als unrechtmäßig eingestuft hat, bleibt Europa zum Zahlen verpflichtet – weil niemand in Brüssel daran gedacht hat, sich abzusichern.

 
Die EU hat das Abkommen politisch so eng mit der Sicherheits- und Waffenkooperation für die Ukraine verknüpft, dass ein Ausstieg kaum noch möglich ist, ohne ein massives politisches Signal an Washington zu senden. Man hat nicht nur Zölle akzeptiert, sondern gleichzeitig zugesagt, US-Energie und US-Rüstungsgüter in großem Stil zu kaufen, um die eigenen Bestände zu ersetzen und die Ukraine zu versorgen. Diese Beschaffungsverträge laufen bereits und binden Haushaltsmittel für Jahre.
Selbst wenn der Supreme Court Trumps Zölle später endgültig kippt, wird Europa nicht automatisch entlastet – weil diese Käufe und Verpflichtungen außerhalb des Zollstreits stehen. Mit anderen Worten: Das Paket aus Waffen- und Energiesicherheitsgarantien hält Europa politisch an die Vereinbarung gebunden. Würde Brüssel jetzt einseitig aussteigen, stünde sofort die Frage im Raum, ob Washington seine Waffenlieferungen an die Ukraine drosselt oder Truppen aus Europa abzieht.
Das macht den Deal so brisant: Die EU hat ihre wirtschaftliche Position mit sicherheitspolitischen Zusagen verkoppelt – und damit die eigene Verhandlungsposition geschwächt. Man kann noch über einzelne Details verhandeln, juristische Schutzklauseln einziehen oder Ausgleichsmechanismen fordern, aber eine komplette Lossagung ist politisch praktisch ausgeschlossen.
 
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