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ღ Eurovision Song Contest 2014 - Dänemark ღ

...„Angefangen hat er viel weniger politisch als noch vor zwei Jahren in Baku“, meint der Musikwissenschaftler Philip Bohlman. „Aber mit der Ukraine-Krise ist er jetzt viel politischer geworden.“ Für alle sichtbar wurde das nach dem ersten Halbfinale. Als die dänischen Moderatoren das Weiterkommen der Tomalchevy Sisters verkündeten, begleiteten Buhrufe und Pfiffe aus dem Publikum die Ansage - und ließen kurz sogar die Mienen der smarten Moderatoren einfrieren.

Tomalchevy Sisters haben geweint

Die jungen russischen Zwillinge strahlten tapfer in die Kameras. Hinter der Bühne sollen sie aber später in Tränen ausgebrochen sein. „Das tut uns so leid, weil die Mädchen nichts dafürkönnen“, erklären sich Elaiza solidarisch. „Die Politik in aller Ehre, aber es geht hier um Musik“, mahnt auch Grand-Prix-Kultkommentator Peter Urban....


Das war schon echt asozial vom Publikum.... Aber die Community ist natürlich geschockter und entsetzter über jene die conchita voll beschissen fanden... Mein Gott
 
Ich habe jetzt die Biografie und den künstlerischen Werdegang nicht verfolgt. Ich weiß auch nicht, ob er wirklich transsexuell ist. Aber er soll doch früher mäßig erfolgreich in einer Boygroup gewesen sein. (Was ja Homo- bzw. Transsexualität nicht ausschließt) Und jetzt tritt er halt als Dragqueen auf und hat Erfolg:)

Ich finde, es war ein gelungener Auftritt. Manche Damen hätten sich, bei allem Respekt, in punkto Weiblichkeit das Eine oder Andere abgucken können^^ (Ja ok, nicht den Bart). Eine schöne Stimme. Passt schon der Sieg. Selbst bei uns haben sie das entsprechend kommentiert.
Travestit auf jeden Fall, ob auch Transsexuell, weiß ich nicht. Ich zweifle aber mal.
Holland hätte den Sieg musikalisch verdient, die Wurst war nicht schlecht aber sicher nicht der erste Platz. Die Geschichte dahinter zählt halt auch zum Kontest dazu.

Die Niederlande hatten in diesem Jahr mein Hasslied. Mein Platz 37. :D
 
Der Eurovision Song Contest (kurz ESC) ist ein internationaler TV-Musikwettbewerb, der seit 1807 jährlich im Monat Mai veranstaltet wird. An diesem Wettbewerb können alle Mitgliedsländer der EWG, Israel und neuerdings auch der gesamte Ostblock mit all seinen abtrünnigen Territorien und Stadtstaaten teilnehmen. Und da diese nun auch mitmachen können, haben die Veranstalter einfach mal ein paar Länder Europas, die ja sowieso in den Augen anderer großen Länder unwichtig sind, entlassen, wie zum Beispiel Luxemburg und Liechtenstein. Andere, noch unwichtigere Länder wurden deshalb aber zugelassen, die auch nicht besonders größer sind, aber vielleicht schöner.

Nach Ende der Playback-Show liest der seltsamste Moderator aus jedem Land der Erde in einem langwierigen Prozess seine Bewertungspunkte für jedes andere Land der Erde vor. Bewertet werden neben der Nacktheit weiblicher Sänger natürlich in erster Linie die politischen Beziehungen zu anderen Ländern, nicht jedoch das dargebotene Liedgut, denn dieses unterscheidet sich ja nicht voneinander.

Grundsätzlich bekommen die Nachbarländer eines Bewerters immer die meisten Punkte, Deutschland dagegen traditionell keine bzw. die wenigsten, weil viele der Punkte vorlesenden Moderatoren sich das komische Franzosé-Wort "Waiomini" für "Deutschland" einfach nicht auszusprechen trauen. Deutschland selbst bekommt eigentlich nie besonders viele Punkte, nicht mal von seinen Nachbarländern, die ja eigentlich verpflichtet wären, Deutschland die meisten Punkte zu geben, weil sie auch so viele deutsche Autos klauen. Das mag daran liegen, dass Deutschland nicht seinen Nachbarländern, sondern immer nur der Türkei die meisten Punkte gibt; das deutsche Publikum besteht nämlich größtenteils aus türkischen Mitmenschen, welche von orientalischem Gedudel immer ganz entzückt sind und diese müssen eifrig sämtliche ISDN-Rufnummern und Handys in der Großfamile zum Abstimmen für den türkischen Beitrag benutzen.

Allein wegen seiner Atomsprengköpfe und seines mächtigen Druckmittels Erdgas bekommt Russland, dass sich ja zu Beginn der 90er Jahre in 700 kleine Republiken zerspalten hat, von sich selbst immer die meisten Punkte. Da darf der russische Sänger auch schon mal in zerschlissenen Jeans und Feinripp-Unterhemd den coolen Amerikaner mimen, ohne sich vorher die Zähne richten zu lassen.

Dass heuer ausgerechnet ein besonders polarisierende/r Künstler/in (noch nie war gendermäßig politische Korrektheit passender ;-) ) aus Österreich die meisten Punkte erhalten hat, hängt wohl damit zusammen, dass alle anderen Länder die vielen Millionen für die Ausrichtung der nächstjährigen Veranstaltung entweder gar nicht aufbringen können, oder aber für die lokale Bankensanierung ausgeben verwenden möchten. Alle diese Länder haben daher die maximal fadesten Lieder und Darbieter nach Kopenhagen geschickt. Und wer letztendlich dieses Spektakel aus dem vorigen Jahrhundert für sich entscheidet, ist ohnehin wurscht... :)
 
Mir ist der esc schon seit Jahren wurst.
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...„Angefangen hat er viel weniger politisch als noch vor zwei Jahren in Baku“, meint der Musikwissenschaftler Philip Bohlman. „Aber mit der Ukraine-Krise ist er jetzt viel politischer geworden.“ Für alle sichtbar wurde das nach dem ersten Halbfinale. Als die dänischen Moderatoren das Weiterkommen der Tomalchevy Sisters verkündeten, begleiteten Buhrufe und Pfiffe aus dem Publikum die Ansage - und ließen kurz sogar die Mienen der smarten Moderatoren einfrieren.

Tomalchevy Sisters haben geweint

Die jungen russischen Zwillinge strahlten tapfer in die Kameras. Hinter der Bühne sollen sie aber später in Tränen ausgebrochen sein. „Das tut uns so leid, weil die Mädchen nichts dafürkönnen“, erklären sich Elaiza solidarisch. „Die Politik in aller Ehre, aber es geht hier um Musik“, mahnt auch Grand-Prix-Kultkommentator Peter Urban....

Das macht eben für mich den schlechten Gastgeber, selbst wenn es den Moderatoren auch in dem einen oder anderen Moment peinlich gewesen sein mag. Die Mädchen waren geladene Teilnehmer, haben ihre Finalteilnahme ersungen. Und spätestens nach dem Umgang im Halbfinale hätte auch die Moderation oder die Veranstaltung hinwirken müssen. So was muss man noch nicht mal vor laufender Kamera machen, das kann man schon im Warm Up ein wenig sensibilisieren. Aber nein, man möchte eine "Schönwettershow", akzeptiert auch, wenn ein Politikum auf den Schultern zweier Teenager daraus gemacht wird. Wie gesagt, gerade unter diesem Aspekt kann ich den Mädels nur noch mal meinen tiefsten Respekt zollen.
 
Cobra ich finde, dass jeder das Recht hat so herumzulaufen wie er will (solange nicht nackt). Klar ist sein Erscheinungsbild Geschmackssache. Ich find ihn auch nicht besonders hübsch und gut ansehlich. Aber er hat nunmal das Recht so zu sein wie er ist. Außerdem ist es sicher für ihn selbst nicht einfach.

Stimmt. Zumindest in unserer Welt, den westlichen Demokratien, bedeutetet ein autreten a la der/des Wurst jedenfalls keinen Weltuntergang. Natürlich hat er das Recht so zu sein, wie er sich sieht.

Tom Neuwirth, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, ist natürlich ein Mann. Auch körperlich. "Conchita Wurst" ist sein alter-ego, eine reine Kunstfigur, mit Bart und Perücke, welche von seinem Manager konsequent auf "Erfolg" getrimmt wurde. Da wurde NICHTS dem Zufall überlassen! Jede noch so kleine, öffentliche Erregung im Vorfeld wurde ganz gezielt inszeniert. Mindestens 50 % des Sieges (und vermutlich der Großteil der zukünftigen Einnahmen gehören seinem Manager René Berto. Bei ihm häufen sich angeblich bereits die Anfragen, u. a. für die Gay-Pride in New York...

Neuwirths (angebliche) Transsexualität stellt für ihn sicher die geringste Schwierigkeit dar. Alles was er in dieser Hinsicht von sich gibt, ist Teil der Show. Wenn er damit Erfolg hat, dann sei es ihm vergönnt. Es gibt aber auch gerade unter den Song-Contest-Teilnehmern überdurchschnittlich viele Strohfeuer.

Was das Lied selbst anbelangt, so ist es durchaus zu ertragen. Sehen wir einmal, ob da noch was nachkommt.
 
Das macht eben für mich den schlechten Gastgeber, selbst wenn es den Moderatoren auch in dem einen oder anderen Moment peinlich gewesen sein mag. Die Mädchen waren geladene Teilnehmer, haben ihre Finalteilnahme ersungen. Und spätestens nach dem Umgang im Halbfinale hätte auch die Moderation oder die Veranstaltung hinwirken müssen. So was muss man noch nicht mal vor laufender Kamera machen, das kann man schon im Warm Up ein wenig sensibilisieren. Aber nein, man möchte eine "Schönwettershow", akzeptiert auch, wenn ein Politikum auf den Schultern zweier Teenager daraus gemacht wird. Wie gesagt, gerade unter diesem Aspekt kann ich den Mädels nur noch mal meinen tiefsten Respekt zollen.

Quatsch, es ist doch schon seit über 50 Jahren so, dass bei dieser belanglosen Sendung, politische Motive aus der untersten Schublade hervor gezaubert werden. Die 60. Veranstaltung wäre eine gute Gelegenheit, dieser musikalischen Belanglosigkeit ein Ende zu setzen.

Ich sehe da durchaus gute Chancen, dass dies auch gelingt. Nachdem ja bei uns schon bekannt gegeben wurde, dass dieses Sing-Sang nicht zwangsläufig in Wien stattfinden muss, überschlagen sich bereits die Vorschläge, welche österreichische Lokation der Bedeutung des ESC angemessen wäre.

An erster Stelle liegt derzeit:

1. Die Maschienenhalle des Raiffeisen-Lagerhaus in Göpfritz an der Wild
2. Der aufgelassene Lokschuppen der Erbergbahn in Eisenerz
3. Das Zeughaus der freiwilligen Feuerwehr in Mooslandl

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