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Ferdydurke
Guest
Islamophobie hin oder her. Die Frage wieso sich Menschen aus islamisch geprägten Ländern schwerer integrieren lassen als andere ist durchaus berechtigt. Ganz interessant wird die Frage wenn innerhalb der Gemeinschaft dann diejenigen welche nicht so konservativ religios sind im Vergleich zu denen die es mehr sind einen signifikanter Unterschied bezüglich der Integration ausmachen. Also die Ausrede es würde nur an der sozialen Schicht liegen kann man sich stecken lassen.
Ist irgendwo schon witzig sich von den Amis in Punkto Integration belehren zu lassen. Sollen die mal schauen wie die wirklich großen (schon lange ansäßigen) Gruppen integriert sind (Latinos und Farbige). Teilweise 50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit. Die Farbigen stellen rund 10 Prozent der Bevölkerung aber machen ca. 50 % der Inhaftierten aus. Das nenne ich gelungene Integration.^^ Dagegen ist es eh kaum ein Argument inwieweit 0,5 % Muslime im Land die oft vorselektiert wurden integriert sind. Ich glaube hier wird eventuell auch versucht etwas aufzubauschen um das Image der USA bezüglich der Rolle zum Islam aufzupolieren.
sehe ich auch so, kurzfristig sieht es vlt. nach Erfolg aus aber langfristig weiß man z.T. noch garnicht, welche Probleme noch hochkochen können, z.B. bei Latinos und Chinesen, die sich bereits in 3. Generation der englischen Sprache verweigern, echte Subkulturen und Parallelwelten. Erfolgreiche Integration sieht auch für mich anders aus.
Also- mir ging es in erster Linie darum, daß die Religionszugehörigkeit und die Art der Religionsausübung eben NICHT der entscheidende Faktor bei der Integration sind (oder sein müssen). Ihr sprecht ja selber indirekt an, daß es andere Faktoren geben muß, die z.B. erklären, warum Latinos in den USA eine wesentlich problematischere Gruppe darstellen, als z.B.Muslime.