aber ohne eine griechischer Zustimmung/Akzeptanz des Zuzugugs der Arvaniten hätte es nicht ablaufen können.
Das stimmt nicht.
Zum einen hatten die Hellenen keine politische, geschweige denn militärische Macht in den Kreuzfahrerstaaten. Sie wären quasi nie in der Lage gewesen sich
gegen die militaristischen albanischen Klans zu verteidigen.
Ich kann dir sagen, wie es in Epirus ablief.
Als das serbische Großreich mitte des 14. Jahrhundert das Despotat Epirus eroberte, verloren die Hellenen in dieser Region ihre politische und militärische
Eigenständigkeit. Dadurch konnten sich albanische Klans in dieser Region ansiedeln. Nach dem Tod des serbischen Zaren Dusan brachen heftige Kämpfe aus.
In Epirus versuchte Nikephoros den epirotischen Staat wieder herzustellen, starb aber paradoxer Weise im Kampf gegen albanische Klans.
Hier mal ein Ausschnitt:
Der Ausfall des Serbischen Reiches als Ordnungsmacht auf dem westlichen Balkan und der Tod des Nikephoros bewirkten letztlich die völlige Auflösung des Despotats Epirus. Zahlreiche Kleinfürsten und Warlords unterschiedlicher Herkunft,
darunter Albaner hielten einzelne Städte oder kleine Landstriche mit einigen Burgen [...].
Bedrängt von den Albanern erkannten Ioannina, Arta und einige kleinere Städte [...].
Immer mehr Burgen und Städte, darunter auch Arta, wurden von den Albanern eingenommen [...].
Die Bürger der Stadt [Ioannina] hatten um einen starken Kommandanten gebeten, der sie vor den Überfällen der Albaner schützen könnte.
[...] fast ständig Krieg gegen die benachbarten albanischen Stammesführer.
Quelle:
Despotat Epirus ? Wikipedia
Fast 100 Jahre lang währte der oben beschriebene Zustand, bis die Osmanen kamen. Er verlief alles andere als friedlich. Leider.
Und damals gab es noch keinen Rassismus wie wir ihn heute kennen.
Das ist heftig umstritten. Ich bin der Meinung, dass es Rassismus gegeben hat vor allem deshalb, weil die Hellenen das mit Abstand rassistische Volk der Antike gewesen sind.
Als ob der Vorbehalt gegenüber anderen Völkern etwas neuzeitliches sei.
Insgesammt war das ein Gewinn für Griechenland sowohl für die wirtschaftliche als auch kulturelle Entwicklung.
Kulturell und wirtschaftlich war es ein Niedergang, da die Einwandernug der Albaner in den meisten Fällen zu Krieg führte.
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Gab damals aber handkehrum auch keinen dummen Nationalismus und so künstlich hergestellte Nationalstaaten wie es sie heute gibt. Warst du damals christlich-orthodox, so spielte es keine Rolle ob deine Sprache Bulgarisch, Serbisch, Albanisch oder Griechisch war.
Nationalitäten, wie sie es heute gibt gab es natürlich nicht, doch kann man nicht behaupten, dass ein Bulgare und ein Hellene das selbe waren.
Diese beiden Ethnien waren zwar beide Orthodox aber bekämpften sich Jahrhunderte lang bis aufs Blut. Das war mit den anderen Völkern übrigens
nicht anders.
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Der Kaiser wird vorher nicht gefragt haben (warum auch?^^)
... nur dass der Kaiser mitte des 14. Jahrhunderts als die größte Welle albanischer Migration ablief gar nicht über diese
Gebiete herrschte.
... aber das Stadt- und Landvolk wirds wohl auch nicht sonderlich gejuckt haben.
Es juckte gewaltig, wie oben bereits von mir erörtert.
Rassismus?
Wie denn auch? Es gab ja nicht mal Ethnien, wie wir sie heute kennen.
Doch Allih die gab es, oder willst du mir erzählen, dass ein Hellene und ein Bulgare das selbe waren? Wohl kaum.