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90 von 100 Helden der Griechischen Revolution waren Albaner(

Ja, Byzanz dachte ich auch erst. Aber da hatte der "Adel" keine Siedlungskompetenzen. Vielleicht irgendein Kaiser? Die haben ne Menge Leute hin und her verschoben...
Oder vielleicht die Venezianer? Das würde sogar Sinn ergeben.
Ja, so einige müssen viele "ihre Finger im Spiel" gehabt haben, aber ohne eine griechischer Zustimmung/Akzeptanz des Zuzugugs der Arvaniten hätte es nicht ablaufen können. Und damals gab es noch keinen Rassismus wie wir ihn heute kennen.

Insgesammt war das ein Gewinn für Griechenland sowohl für die wirtschaftliche als auch kulturelle Entwicklung.
 
Ja, so einige müssen viele "ihre Finger im Spiel" gehabt haben, aber ohne eine griechischer Zustimmung/Akzeptanz des Zuzugugs der Arvaniten hätte es nicht ablaufen können. Und damals gab es noch keinen Rassismus wie wir ihn heute kennen.




Gab damals aber handkehrum auch keinen dummen Nationalismus und so künstlich hergestellte Nationalstaaten wie es sie heute gibt. Warst du damals christlich-orthodox, so spielte es keine Rolle ob deine Sprache Bulgarisch, Serbisch, Albanisch oder Griechisch war.

Heraclius




PS: Zumindest habe ich das mal so gelesen.
 
Ja, so einige müssen viele "ihre Finger im Spiel" gehabt haben, aber ohne eine griechischer Zustimmung/Akzeptanz des Zuzugugs der Arvaniten hätte es nicht ablaufen können. Und damals gab es noch keinen Rassismus wie wir ihn heute kennen.

Der Kaiser wird vorher nicht gefragt haben (warum auch?^^)... aber das Stadt- und Landvolk wirds wohl auch nicht sonderlich gejuckt haben.

Rassismus?
Wie denn auch? Es gab ja nicht mal Ethnien, wie wir sie heute kennen.

Oder die absurde Idee, dass eine Staat oder ein Reich eine Gemeinschaft eines Volkes zu sin habe - bzw. dass ein Volk in einem bestimmten Gebiet und unter einem Staat zu leben habe...


Oder dass man die, die redet wie man selber, mit mehr Macht betrauen könne, als jene, die anders reden und von weit her kommen.... pfff... nein.
In Byzanz wohl eher nicht. Ganz im Gegenteil.
Dafür würdest du in Konstantinopel an jeder Straßenecke dumm angemacht und gefragt, ob Gott denn nun 1 oder 3 mal gefalten ist.

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Insgesamt war das ein Gewinn für Griechenland sowohl für die wirtschaftliche als auch kulturelle Entwicklung.

Kulturell jetzt eher nicht - die Angleichung und der Austausch hatten schon lange vor xyxz n.C. stattgefunden.
Außer du meintest das jetzt allgemein. Dann ja :grin:.
 
Ja, Allgemein. Und um wieder an das leicht provokativ formulierte Thema anzuecken, so haben die Arvaniten das Christliche Bollwerk gegen die Osman verstärkt und letztendlich ihren Beitrag zur Befreiung der Fremdherrschaft geleistet.
 
aber ohne eine griechischer Zustimmung/Akzeptanz des Zuzugugs der Arvaniten hätte es nicht ablaufen können.

Das stimmt nicht.

Zum einen hatten die Hellenen keine politische, geschweige denn militärische Macht in den Kreuzfahrerstaaten. Sie wären quasi nie in der Lage gewesen sich
gegen die militaristischen albanischen Klans zu verteidigen.

Ich kann dir sagen, wie es in Epirus ablief.

Als das serbische Großreich mitte des 14. Jahrhundert das Despotat Epirus eroberte, verloren die Hellenen in dieser Region ihre politische und militärische
Eigenständigkeit. Dadurch konnten sich albanische Klans in dieser Region ansiedeln. Nach dem Tod des serbischen Zaren Dusan brachen heftige Kämpfe aus.
In Epirus versuchte Nikephoros den epirotischen Staat wieder herzustellen, starb aber paradoxer Weise im Kampf gegen albanische Klans.

Hier mal ein Ausschnitt:

Der Ausfall des Serbischen Reiches als Ordnungsmacht auf dem westlichen Balkan und der Tod des Nikephoros bewirkten letztlich die völlige Auflösung des Despotats Epirus. Zahlreiche Kleinfürsten und Warlords unterschiedlicher Herkunft, darunter Albaner hielten einzelne Städte oder kleine Landstriche mit einigen Burgen [...].
Bedrängt von den Albanern erkannten Ioannina, Arta und einige kleinere Städte [...].
Immer mehr Burgen und Städte, darunter auch Arta, wurden von den Albanern eingenommen [...].
Die Bürger der Stadt [Ioannina] hatten um einen starken Kommandanten gebeten, der sie vor den Überfällen der Albaner schützen könnte.
[...] fast ständig Krieg gegen die benachbarten albanischen Stammesführer.

Quelle: Despotat Epirus ? Wikipedia

Fast 100 Jahre lang währte der oben beschriebene Zustand, bis die Osmanen kamen. Er verlief alles andere als friedlich. Leider.

Und damals gab es noch keinen Rassismus wie wir ihn heute kennen.

Das ist heftig umstritten. Ich bin der Meinung, dass es Rassismus gegeben hat vor allem deshalb, weil die Hellenen das mit Abstand rassistische Volk der Antike gewesen sind.
Als ob der Vorbehalt gegenüber anderen Völkern etwas neuzeitliches sei.

Insgesammt war das ein Gewinn für Griechenland sowohl für die wirtschaftliche als auch kulturelle Entwicklung.

Kulturell und wirtschaftlich war es ein Niedergang, da die Einwandernug der Albaner in den meisten Fällen zu Krieg führte.

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Gab damals aber handkehrum auch keinen dummen Nationalismus und so künstlich hergestellte Nationalstaaten wie es sie heute gibt. Warst du damals christlich-orthodox, so spielte es keine Rolle ob deine Sprache Bulgarisch, Serbisch, Albanisch oder Griechisch war.

Nationalitäten, wie sie es heute gibt gab es natürlich nicht, doch kann man nicht behaupten, dass ein Bulgare und ein Hellene das selbe waren.
Diese beiden Ethnien waren zwar beide Orthodox aber bekämpften sich Jahrhunderte lang bis aufs Blut. Das war mit den anderen Völkern übrigens
nicht anders.

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Der Kaiser wird vorher nicht gefragt haben (warum auch?^^)

... nur dass der Kaiser mitte des 14. Jahrhunderts als die größte Welle albanischer Migration ablief gar nicht über diese
Gebiete herrschte.

... aber das Stadt- und Landvolk wirds wohl auch nicht sonderlich gejuckt haben.

Es juckte gewaltig, wie oben bereits von mir erörtert.

Rassismus?
Wie denn auch? Es gab ja nicht mal Ethnien, wie wir sie heute kennen.

Doch Allih die gab es, oder willst du mir erzählen, dass ein Hellene und ein Bulgare das selbe waren? Wohl kaum.
 
Nationalitäten, wie sie es heute gibt gab es natürlich nicht, doch kann man nicht behaupten, dass ein Bulgare und ein Hellene das selbe waren.
Diese beiden Ethnien waren zwar beide Orthodox aber bekämpften sich Jahrhunderte lang bis aufs Blut. Das war mit den anderen Völkern übrigens
nicht anders.




Ich hatte nicht behauptet, dass ein Bulgare und ein Hellene das selbe seien. Es ging mir lediglich darum zu betonen, dass das Konzept des modernen Nationalstaates, mit den dazugehörigen teilweise "künstlich erzeugten" Nationalitäten, damals noch nicht existierten.

Heraclius
 
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